Provinz Hunan: Lin Chunxiang im Frauengefängnis Changsha verstümmelt
Ehemann lässt sich scheiden
(Minghui.org) Lin Chunxiang aus dem Landkreis Huitong, Provinz Hunan, wurde während ihrer Haft im Frauengefängnis Changsha brutal gefoltert. Nach ihrer Entlassung am 8. April 2012 konnte sie sich nicht mehr selbst versorgen. Ihr Mann ließ sich von ihr scheiden, sodass sie ihre Heimat verließ.
Am 28. Oktober 1999 begab sich Lin Chunxiang nach Beijing, um sich nach dem Beginn der Verfolgung für Falun Gong einzusetzen. Sie hatte am 1. Januar 1997 mit dem Praktizieren begonnen und inzwischen körperlich wie geistig von der Kultivierung profitiert. Sie wurde von der Landkreispolizei Huitong festgenommen und 15 Tage lang inhaftiert.
Am 1. Januar 2001 wurde sie erneut von der örtlichen Polizei verhaftet und in die Haftanstalt des Landkreises Hongjiang gebracht. Sie wurde zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ihre Haftstrafe wurde vom Zwangsarbeitslager Baimalong/Zhuzhou um ein Jahr verlängert. Aus Protest dagegen begab sie sich in Hungerstreik. Daraufhin erhielt sie zwei Jahre und acht Monate. Die Wächter im Zwangsarbeitslager schlugen sie mit Metallstangen. Ihr ganzer Körper war voller Wunden.
Am 8. April 2008 reiste Lin Chunxiang aufs Land, um den Menschen dort von Falun Gong zu berichten. Sie wurde von der örtlichen Polizei festgenommen und am 6. August 2008 zu vier Jahren Haft im Frauengefängnis Changsha verurteilt. Am 8. Oktober 2008 kam sie ins „Transformationsteam“, das speziell der Folterung von Falun Gong- Praktizierenden dient mit dem Ziel, sie zur Aufgabe ihres Glaubens zu zwingen. Am 20. Oktober 2008 kam sie in Isolationshaft. Sie musste 23 Tage ununterbrochen stehen – ohne Schlaf, ohne Essen – mit kaltem Wasser, das ihr die Wächter über den Kopf schütteten. Ihr Körper schwoll an und sie bekam Halluzinationen. Aber sie gab ihren Glauben nicht auf.
Als sie fast schon im Sterben lag, wurde sie in die dritte Abteilung verlegt. Man drohte ihr, falls sie etwas über die Ereignisse berichten sollte. Mithäftlinge überwachten sie – Besuch war nicht erlaubt. Sie verbrachte die Tage mit dem Rezitieren der Falun Gong-Bücher und hoffte inständig, lebend aus der Haft entlassen zu werden.
Am 8. April 2012 wurde sie entlassen: Sie ist nicht mehr in der Lage, sich selbst zu versorgen, kann nicht alleine laufen, kaum sprechen und leidet an Inkontinenz. Sie wurde in der Haft zum Krüppel gemacht und geistig zerstört.
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