Kultivierungsgeschichte eines neuen Falun Dafa-Praktizierenden

(Minghui.org) Ich bin aus Bulgarien und lebe derzeit in Deutschland. Von Falun Dafa habe ich zum ersten Mal im Jahr 2009 gehört.

Schon mein ganzes Leben lang interessierte mich die östliche Kultur. Während der Zeit im Gymnasium praktizierte ich bereits Kampfkunst. Ich habe viele fernöstliche Schriften gelesen und ganz gleich, was ich in meinem Leben machte, ich suchte immer nach dem Geistigen.

 

 Samet

Eines Tages traf ich auf einen Lehrer der Traditionellen Chinesischen Medizin. Von ihm erfuhr ich, dass die östlichen Heilungsmethoden die geistige Komponente betonen würden und nicht verschiedene Rezepte und Techniken. Danach beschäftigte ich mich mit Esoterik, ich wollte die Zusammenhänge verstehen. Doch obwohl ich sehr viel las, wurden meine Fragen nicht beantwortet. Manche dieser Bücher beinhalteten sehr schlechte Informationen, sodass ich Depressionen bekam.

Eines Abends fand ich in meinem Briefkasten einen Flyer von Falun Dafa. Fast hätte ich ihn weggeworfen, aber irgendetwas hielt mich davon ab. Danach besuchte ich die Webseite über Falun Dafa im Internet und informierte mich einige Stunden lang über die Praktik. Ich war so überwältigt, dass ich mich nicht losreißen konnte. Sofort lud ich mir die Bücher in elektronischer Form herunter. Als erstes las ich das Buch „Falun Gong, der Weg zur Vollendung“ (Li Hongzhi), das Einführungsbuch. Ein neuer Kosmos eröffnete sich mir. Ich wusste, dass ich danach mein ganzes Leben lang gesucht hatte und dass alles arrangiert war. Erst später im Jahr 2011 lernte ich einige bulgarische Praktizierende kennen, doch keiner konnte mir sagen, wer den Flyer in meinen Briefkasten gesteckt hatte. Zu dieser Zeit gab es in meiner Stadt noch keine Praktizierenden.

Nach dem Lesen des Buches verschwand die Depression. Zur gleichen Zeit schloss ich meine Ausbildung in der Schule für Traditionelle Japanische Medizin ab. Etwa zwei bis drei Monate später, Ende des Jahres 2009, siedelte ich nach Dortmund in Deutschland über. Hier kaufte ich mir die Bücher "Falun Gong" und "Zhuan Falun" (Li Hongzhi). Bis zu meiner Ankunft in Dortmund las ich nur das Buch Falun Gong. In Deutschland las ich dann das "Zhuan Falun" und ging ungefähr 10 – 20-mal alleine in den Park, um dort die Übungen zu praktizieren.

Nach ein paar Monaten fand ich den Übungsplatz in Dortmund. Im August 2010 nahm ich zum ersten Mal am Gruppenüben teil. Ich empfand die gesamte Atmosphäre und die Menschen sehr harmonisch, wie eine Insel der Ruhe inmitten eines tobenden Ozeans. Alles in meinem Leben bekam einen Sinn und eine Ordnung. Wenn ich zurückblicke, war eigentlich alles, was ich früher erlebt hatte, wie eine Leiter, die ich hinaufsteigen musste, um Falun Dafa zu begegnen. Ich erkannte, dass ich viele Eigensinne und Gefühle hatte, alle möglichen Gefühle. Endlich habe ich das Große Kosmische Gesetz gefunden und kultiviere mich danach, jetzt bin ich eines der glücklichsten Lebewesen im Kosmos.

Im Frühjahr 2010 verstand ich, dass ein Kultivierender sich auf jeder Ebene reinigen muss. Deshalb fasste ich den Entschluss, keinen Alkohol mehr zu trinken und kein Marihuana zu rauchen. Ich habe dazu diese Erkenntnis gewonnen: Wenn man den Wunsch hat und versteht, dass man ein Kultivierender des Großen Kosmischen Gesetzes ist, ist es einfach, alles Schlechte loszulassen. Wenn ich auf psychische Konflikte in meiner Gesellschaftsschicht treffe, sehe ich es als gute Gelegenheit, meine Xinxing zu verbessern. Es ist wirklich so, dass die komplizierte Umgebung mit ihren Konflikten ein wesentlicher Bestandteil der Kultivierung ist. Mit der Zeit wandelte ich mich selber zu einer Insel der Ruhe inmitten eines tobenden Ozeans. Jetzt bin ich gesund und habe seitdem keinerlei Krankheiten mehr. Wenn Veranstaltungen stattfinden, an denen die Menschen über die Hintergründe von Falun Dafa informeirt werden, nehme ich daran teil; ich möchte, dass noch mehr Lebewesen die Wahrheit erfahren und errettet werden.

Es gäbe noch Vieles zu berichten, aber jetzt möchte ich nur noch eine Sache erwähnen. Am 28. oder vielleicht war es der 29. Dezember 2011, gegen 19:00 Uhr, befand ich mich auf dem Nachhauseweg. Ich wollte gerade eine Straße auf dem Zebrastreifen überqueren, da bemerkte ich im letzten Moment, dass ein herannahendes Auto nicht anhielt. In diesem Moment zog mich eine Kraft etwa einen halben Meter zurück. Zuerst sah es so aus, als würde das Auto rechtzeitig zum Stehen kommen, aber es stoppte nicht rechtzeitig und fuhr mich in Höhe meines Knies an.

Nach ein paar Sekunden hatte ich die Situation erfasst, doch ich verspürte weder Wut noch Angst. Ich kann meinen Zustand nicht genau beschreiben, ich reagierte nur sehr gelassen. Die Leute um mich herum blieben stehen und schauten zu. Die Fahrerin saß hinter ihrem Lenkrad, sie war aufgeregt und ganz blass im Gesicht. Sie sagte nur immer wieder: „Bitte verzeihen Sie!“ Ich lächelte sie an und beruhigte sie, dass nichts passiert sei. Dann hob ich meinen Zeigefinger und deutete ihr freundlich an, dass sie das nächste Mal besser aufpassen solle. Zum Schluss lächelte ich ihr noch einmal zu und ging weiter.

Zuhause angekommen kontrollierte ich mein Bein; ich hatte keine Schmerzen und nicht einmal einen blauen Fleck. Meine Bekannten und mein Vater waren der Ansicht, ich hätte von der Dame mindestens 1.000 EUR Schadensersatz verlangen sollen. Ich lächelte nur.

Obwohl ich noch sehr viel zu berichten hätte, werde ich jetzt aufhören. Abschließend möchte ich noch sagen: Ich hoffe für die Menschen, dass sie das Glück haben, Falun Dafa zu begegnen und sich wahrhaftig zu kultivieren. Ich danke dem Lehrer Li Hongzhi für Falun Dafa.