[Ausgewählter Beitrag] Der Weg der wahren Grundsätze - Teil 4 (Fotos)

(Minghui.org)

Teil 1: http://de.minghui.org/artikel/70473.html
Teil 2: http://de.minghui.org/artikel/70477.html
Teil 3: http://de.minghui.org/artikel/70472.html

Kunstausstellung in Shenyang vor dem Ereignis des 25. April 1999

Zum Frühlingsbeginn im Jahr 1999 wurde es in der Hauptstadt Shenyang, Provinz Liaoning, grün. Wir hatten den ganzen Winter über im Freien praktiziert und jetzt konnten wir wieder leichter angezogen bei angenehmeren Temperaturen im Freien üben.

Die ersten Blumen blühten erst Anfang April. Die Praktizierenden aus dem Kreis Tiexi und aus dem Kreis Heping übten an einem Sonntag zusammen auf dem runden Heping Platz in Shenyang. Ältere, jüngere, weibliche sowie männliche Praktizierende standen dort in Kreisen und praktizierten die Stehübungen von Falun Dafa, während die Sonne langsam aufging. Viele Menschen interessierten sich für die Praktik und lernten die Übungen, die ihnen Praktizierende beibrachten. Es war eine schöne und harmonische Szene, wie sie vor dem Juli 1999 in jeder Stadt Chinas zu sehen war.

 Anfang April übten ca. 1000 Praktizierende auf dem Heping Platz in Shenyang

 

 Praktizierende brachten den Menschen die Übungen bei

 

 Ein älterer Herr beim Praktizieren in der Gruppe

 

Ein kleines Kind bei der Übung

 

Kinder unterschiedlichen Alters praktizieren Falun Dafa

 

 Kinder praktizieren in in der Gruppe

 

 Mutter und Tochter beim Praktizieren in der Gruppe

 

 Eine Grundschülerin beim Praktizieren in der Gruppe

 

 Eine Studentin beim Praktizieren in der Gruppe

 

 Eine Studentin beim Praktizieren in der Gruppe. Vor ihr ist rotes Licht zu sehen.

 

Eine Frau im mittleren Alter beim Praktizieren in der Gruppe 

 

Ein junger Mann beim Praktizieren in der Gruppe 

 

 

Bis zum 13. Mai 1999 war Dafa bereits seit sieben Jahren in China verbreitet worden. Um dem Meister gegenüber ihre Dankbarkeit auszudrücken und um Falun Dafa in Shenyang noch weitreichender publik zu machen, trafen die Praktizierenden der Hauptbetreuungsstelle für Falun Gong in Shenyang im März eine Entscheidung: Es sollte zum ersten Mal eine Kunst-, Malerei- und Kalligraphie-Ausstellung von Praktizierenden in Shenyang veranstaltet werden. Eine ähnliche Ausstellung wurde bereits in Changchun, der Heimatstadt des Meisters, veranstaltet. Es war geplant, diese Ausstellung in der Halle für Wissenschaft und Technik zu veranstalten, die nicht weit von der Ausstellungshalle Liaoning entfernt lag.

Ich freute mich, dafür verantwortlich zu sein, Beiträge von Kunstgewerbearbeiten und Malereien zu organisieren. Viele Praktizierende verschiedener Übungsgruppen, die ich nicht kannte, riefen mich an und meldeten sich bei mir an. Sie erklärten mir das Konzept ihrer Werke. Ich persönlich wollte ebenfalls an der Ausstellung teilnehmen und malte ein Bild mit Lilien, um es dem Meister zu widmen.

Am 25. April erhielt ich einige telefonische Anmeldungen für die Ausstellung. Ich wusste, dass viele Praktizierende aus ganz China beim nationalen Petitionsbüro in der Nähe von Zhongnahai in Peking waren. Der Grund dafür war, dass Polizisten der Stadt Tianjin jene Praktizierenden festgenommen hatten, die sie über die wahren Umstände von Falun Dafa informieren wollten. Nachdem ich das erfahren hatte, konnte ich nicht zur Ruhe kommen. Was passierte mit den Praktizierenden in Peking? In den vergangen Jahren wurde Dafa unfair behandelt und Dafa Bücher, wie das „Zhuan Falun“ usw. durften nicht legal verbreitet werden.

Ich rief eine Praktizierende an, die ich gut kannte, und teilte ihr mit, dass ich nach Peking fahren wolle. Sie sagte, dass sie mich gut verstehen könne und ich ruhig dorthin fahren solle, da wir alle das Fa schützen sollten. Am Nachmittag erhielt ich einen Anruf von einer Praktizierenden, die sich für die Ausstellung anmeldete. Ihr Werk war eine Näharbeit mit einer Szene von praktizierenden Dafa-Praktizierenden. Sie erzählte mir, gut nähen zu können und dass sie Praktizierende in der 2. Übung, der Falun-Pfahlstellung, darstellen sowie ein Banner mit „Falun Dafa“ und einem Falun darauf nähen wolle.

Ich fand ihre Idee sehr gut und sagte ihr, dass sie sehr fein nähen müsste. Sie sagte, so fein nähen zu wollen, dass keine einzige Naht zu sehen wäre. Die Augenbrauen und Augen der übenden Praktizierenden wollte sie mit einem feinen Seidenfaden nähen. Zum Schluss fragte ich sie, ob sie wüsste, dass viele Praktizierende in Peking wären. Sie antwortete, darüber informiert worden zu sein. Als ich ihr erzählte, auch dorthin fahren zu wollen, ermutigte sie mich dazu.

Nach diesem Telefonat flog mein Herz bereits nach Peking. Ich redete mit meiner Mutter darüber und sie beschloss mitzufahren. Es war bereits Abend, als wir beide eilig mit dem Taxi zum Nordbahnhof Shenyang fuhren. Obwohl wir dem Fahrer nichts weiter sagten, fuhr er mit unglaublich hoher Geschwindigkeit, sodass wir noch rechtzeitig ankamen. Wir kauften Tickets, stiegen in den überfüllten Zug ein und bekamen wie durch ein Wunder noch zwei Sitzplätze.

Am nächsten Morgen kamen wir in Peking an. Es regnete und die Wolken hingen sehr tief. Wir fuhren mit dem Taxi direkt zum Petitionsbüro. Dort waren jedoch nur wenige Praktizierende anwesend, die im Regen standen und von der Polizei gehindert wurden, in die Nähe des Amtes zu gelangen.

Wir gingen, immer noch bei Regen, wieder zurück zum Bahnhof und riefen von dort aus Praktizierende in Shenyang an, um etwas von ihnen in Erfahrung zu bringen. Wir erfuhren, dass die Praktizierenden bereits am Vortag gegangen waren. Am Hauptbahnhof, an den U-Bahnen und in den Wartehallen des Bahnhofs in Peking befanden sich viele Praktizierende aus ganz China. Die meisten von ihnen waren die Nacht durchgefahren. Einzelne Praktizierende, die am Vortag dabei waren, informierten uns über den Stand der Dinge. Am Vortag waren ca. 10.000 Praktizierende zum Petitionsbüro gegangen. Premierminister Zhu traf sich mit den Praktizierenden. Die festgenommenen Praktizierenden in Tianjin wurden freigelassen, jedoch gab es noch keine klare Aussage darüber, ob die Bücher von Falun Gong legal verbreitet werden durften.

Wir alle waren sehr niedergeschlagen. In der Nähe der Praktizierenden befanden sich sehr viele Zivilpolizisten und Spione, die die Praktizierenden sowohl öffentlich als auch heimlich beobachteten. Wir kauften dann die Tickets für die Rückfahrt. In der Wartehalle am Bahnhof lasen einige Praktizierende ruhig im „Zhuan Falun“, wobei etwas Bedrückendes in der Luft lag. Die Umgebung, in der wir frei lesen und üben konnten, drohte bald verloren zu gehen. Später meinten manche, dass Jiang Zemin und die KPCh Falun Dafa nicht verfolgt hätten, wenn die Praktizierenden am 25. April 1999 nicht zum Petitionsbüro gegangen wären. Jiang war schon immer sehr neidisch auf Falun Gong und die KPCh ist einfach böse - wie hätte das vermieden werden können? Die Aktivität am 25. April 1999 diente dazu, die Verfolgung zu verhindern.

Als wir in Shenyang ankamen, wurde die Übungsumgebung schwieriger. Manche Praktizierenden wurden von ihrem Arbeitgeber gefragt, ob sie am 25. April in Peking waren. Später gab es fast in allen Übungsgruppen Spione. Die Kultivierung im Dafa ist offen und aufrichtig, sodass in diesem harmonischen und barmherzigen Feld der Praktizierenden manche Spione das Buch „Zhuan Falun“ zu schätzen lernten und zu praktizieren anfingen.

Unter den zunehmend schlimmer werdenden Bedingungen waren wir außerstande, die Ausstellung stattfinden zu lassen.

Später erfolgte am 20. Juli 1999 das Verbot, wie am Anfang des Berichts bereits erwähnt. Diejenigen, die darüber informiert sind, warum wir Falun Dafa praktizieren und was Falun Dafa uns bringt, können sicherlich verstehen, warum die Praktizierenden nach Beginn der bösartigen Verfolgung seitens Jiang Zemins und der KPCh Leben und Tod loslassen, nach Peking fahren, um für Dafa ein gutes Wort einzulegen, und den Meister von jeglicher Beschuldigung reinwaschen; warum die 13 Jahre andauernde Verfolgung unter Anwendung von mehr als 100 Foltermethoden, die Praktizierenden nicht abschrecken konnte und warum wir trotz dieses Horrors die Menschen noch über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong informieren.

Vor dem Jahr 1999 hatte ich drei Jahre lang Falun Dafa praktiziert, seit dem Jahr 1999 sind 13 Jahre vergangen. Ich praktiziere immer weiter und die Praktizierenden in meiner Umgebung tun das ebenfalls. Es kamen viele neue Praktizierende dazu.

Dafa gibt uns die ewige Schönheit des Lebens! Dafa wird den Lebewesen, die über die wahren Umstände der Verfolgung informiert sind, ebenfalls Glück bringen! Ich danke dem Meister und dem Dafa!