Die „Projekt Studie“ ist die Zerstörung menschlichen Gewissens
(Minghui.org) „Projekt Studie“ ist ein sehr akademisch klingender Begriff. Normalerweise erwartet man hier ein Forschungsprojekt von hoch qualifizierten Experten, das eng mit dem Fortschritt der menschlichen Gesellschaft verbunden ist. Wird dieser Begriff als Synonyme für eine Studie an Gefolterten verwendet, wäre die Reaktion der meisten Menschen darauf nicht Bestürzung und Ablehnung? Dennoch sprechen zahlreiche Indizien dafür, dass „Projekt-Studien“, die sich mit den verschiedenen Methoden der Verfolgung, einschließlich spezieller Foltermethoden an Falun Gong Praktizierenden beschäftigen, von der Kommunistischen Partei China (KPCh) gefördert werden.
Am 13. Juli 2012 erschien in der chinesischen Minghui- Webseite ein Artikel mit dem Titel „Blutrünstige Gewalt wird für die kommunistischen Günstlinge zur „Projektstudie“. Der Artikel schildert die Erlebnisse des Falun Gong Praktizierenden, Herrn Zhang Weijie aus Wuhan in der illegalen Gehirnwäsche-Einrichtung der Provinz Hubei. Um ihn zu einem Verzicht auf seinen Glauben zu bewegen, schlugen ihn die Wachen und zwangen ihn dann rund um die Uhr zu stehen. Die Wachen verweigerten ihm das Essen und behaupteten wahrheitswidrig, er sei in den Hungerstreik getreten, nur um bei ihm eine äußerst schmerzhafte und brutale Zwangsernährung durchführen zu können. Dazu schoben sie mehrmals einen Schlauch in seine Nase und zogen ihn wieder heraus oder sie bewegten die Magensonde heftig in seinen Magen hin und her. Zweimal am Tag wurde er mit zwei Eimern „Nahrung“ gewaltsam zwangsernährt.
War der Magen von Herrn Zhang vollgepumpt, lief die überschüssige Nahrung aus seinem Mund heraus. Der stellvertretende Chef Hu Gaowei verschmierte sie dann mit einer Zeitung über sein Gesicht und freute sich darüber. Dann schlug er Herrn Zhang massiv ins Gesicht; die anwesenden Personen fanden die Situation zum Lachen.
Eines Tages erzählte Hu Herrn Zhang stolz, dass es sich bei diesen Folterungen um eine „Projektstudie“ handele, die die Auswirkungen der Foltermethoden Schlafenzug, Nahrungsmittelvorenthalt und Zwangsernährung in Bezug auf die Praktizierenden untersuche. Ziel dieses Versuchs sei herauszufinden, wie lange es ihm gelänge mit starkem Willen durchzuhalten. Herr Zhang hatte den bisherigen „Rekord“ von 10 Tagen bereits durchbrochen. Danach peilten die Wachen als Ziel 15 Tage an, nachdem er das erreicht hatte, wandten sie sich einem neuen Experiment zu.
Diese extremen Misshandlungen waren Teil einer sogenannten „Projektstudie“ an Falun Gong Praktizierenden. Die Studie den Opfern gegenüber zu erwähnen, ist unfassbar und gewissenlos. Inzwischen ist bekannt, dass zahlreiche „menschliche Studien“ bei bestimmten Foltermethoden durchgeführt wurden. Ein Beispiel: Der Praktizierende Herr Li Xiwang aus Tianjin, Bezirk Hebei, wurde ungesetzlich zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Im Gefängnis Gangbei war er unterschiedlicher Folter ausgesetzt. Einmal fesselten die Wachen seine Arme jeweils an einen Pfosten, dann banden sie seine Füße mit schweren Ketten zusammen und befestigten jeden Fuß an einen Pfosten in unterschiedlicher Höhe. Auf diese Weise wurde er durchgehend 28 Tage lang gefoltert.
Nach Aussage der Wachen wurde das Gangbei Gefängnis (heute Binhai) von der Japanern nach der Invasion in China gebaut. Die oben beschriebene Foltermethode überlebte niemand länger als 6 Tage. Die Wachen ließen Herrn Li nahezu einen Monat hängen. Alle Beteiligten gingen davon aus, dass sie ihn bei ihrer Rückkehr nicht mehr lebend vorfinden; aber er überlebte. Im Studienprojekt wurde angeführt, dass sich die menschliche Belastbarkeit bei dieser Foltermethode um weitere 22 Tage steigern ließ.
Im Juli 2012 wurde Herr Li erneut eingesperrt und gefoltert. Diesmal benutzten sie die Foltermethode „Anker auf dem Boden“. Bei dieser äußerst brutalen Foltermethode zwingt man das Opfer sich in einen Metallzylinder zu stellen, er ist so groß, dass der Unterkörper – von den Hüften nach unten – eng festgehalten wird; es gibt keinerlei Bewegungsfreiheit für die Beine. Das Opfer muss sich anschließend nach vorne beugen und wird mit Handschellen an einen Metallring am Boden gefesselt. Der Gefolterte erleidet unerträgliche „Qualen“. Die menschliche Belastbarkeit lag zuletzt bei 2 Stunden, Herr Li stand 10 Stunden, dann starb er.
Es ist höchst unwahrscheinlich, dass die Folterungen der Praktizierenden im Rahmen sog. „Projektstudien“ ohne den Befehl oder eine interne Weisung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) erfolgt sind. Die wissenschaftliche Anti-Kult-Abteilung für Psychologie hat ihre Erkenntnisse in einem Buch mit dem Titel „Eine psychologische Analyse des Falun Gong Phänomens“ zusammengefasst. Darin legt die Anti-Kult-Vereinigung der Stadt Wuxi in der Provinz Jiangsu offen, dass sie ihre Arbeit mit 300.000 Yuan aus Eigenmitteln und 170.000 Yuan des Wissenschaftlichen und Technischen Büros, sowie der Gesellschaft für Sozial- und Wissenschaftliche Studien in Stadt und Land, finanziert habe. In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt für geistig Behinderte der Stadt Wuxi, beteiligte sie sich ferner an der Projektstudie „Anwendung von psychologischer Behandlung, um die standhaftesten Falun Gong Anhänger zu erziehen und zu transformieren.“ Aber was steckt nun hinter der Bezeichnung „psychologischer Behandlung“? Es handelte sich im Grunde um eine „wissenschaftliche Studie“, an den standhaften Praktizierenden die Wirkungsweise von Injektionen mit nervenschädigenden Drogen zu testen.
Am 14. Dezember 2010 wurde ein Artikel mit dem Titel „Tan Fangjiang, Liu Zhuanjiang und weitere Praktizierende im Jiamusi Gefängnis gefoltert“ auf der Minghui-Webseite veröffentlicht. (http://en.minghui.org/html/articles/2010/12/14/121936.html) In dem dort abgelichteten offiziellen Dokument der KPCh (Foto) steht: „Praktizierende benötigen eine zusätzliche Behandlung mit Medikamenten.“ Dieses Dokument beweist, dass die KPCh ihre Verfolgungsmethode auf die Verabreichung von unbekannten Medikamenten ausgedehnt hat. Diese Vorgehensweise wurde von der höchsten Führern der KPCh angeordnet. Die hochrangigen Beamten der KPCh bezeichneten diese Maßnahmen als „Projektstudien“.
In Wirklichkeit werden diese „Projektstudien“ an Falun Gong Praktizierenden von der KPCh schon seit langem durchgeführt. Ihre Existenz drang nur nicht an die Öffentlichkeit. Zum Beispiel wurde im Masanjia Zwangsarbeitslager die extrem grausame Foltermethode „auf der kleinen Bank sitzen“ verwendet. Im Jahre 2005 entsandte das Yunan Provinz Frauengefängnis Nr. 2 einige Mitarbeiter nach Masanjia zu einer Schulung, wie man am besten Falun Gong Praktizierende „umerzieht“. Sie lernten die entsprechenden Foltermethoden für die spätere Anwendung in ihren Gefängnissen. Bei dieser Foltermethode müssen die Praktizierenden von 6:30 bis 22:00 Uhr auf einer kleinen rechteckigen Bank (ca. 30 cm lang) sitzen. Die Wachen überwachen die Praktizierenden, dass sie mit aufrechtem Körper und unbeweglich sitzen, ansonsten werden sie geschlagen. Die Folge dieser Folter sind starke Entzündungen im Bereich des Gesäßes.
Diese spezielle Foltermethode wurde im Masanjia Zwangsarbeitslager entwickelt und als „Projektstudie" gefördert.
Die oben erwähnten von der KPCh geförderten „Studienprojekte“, beziehen sich nur auf einen Teil der Verfolgung, ein anderer Teil betrifft den Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden.
Die Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (WOIPFG) stellte in ihrem jüngsten Bericht vom 16. Februar 2012 fest, dass der ehemalige Polizeichef der Stadt Chongqing, Wang Lijun an speziellen Experimenten in Bezug auf die Organentnahmen an lebenden Falun Gong Praktizierenden beteiligt war. Er leitete das „Psychiatrische Forschungszentrum“ der Polizeiabteilung von Jinzhou.
Im WOIPFG-Bericht wird erwähnt, dass Wang, damals Polizeichef der Stadt Jingzhou und gleichzeitig der Direktor des oben erwähnten Forschungszentrum mit dem ‚Guanghua Preis für herausragende Beiträge‘ geehrt wurde. Am 17. September 2006 gewährte ihm der Technische Gründungsausschuss einen Zuschuss von 2 Millionen Yuan für Studienzwecke.
Wang äußerte: „Das wissenschaftliche Ergebnis, das wir erreicht haben, ist die Frucht tausender Vorstudien. Es stellt die Anstrengungen von sehr vielen Leuten dar“….“eine Person marschiert in Richtung Hinrichtungsstätte und innerhalb von nur wenigen Minuten, tauscht er sein Leben mit einigen anderen Menschen. Wir haben alle Ehrfurcht, das ist eine großartige Tat.“
Ein Reporter der Liaoning Abendnachrichten aus Jinzhou war am 9. Juni 2005 um 05:00 Uhr Zeuge einer Hinrichtung durch Injektion im „Studien-Zentrum“ des Sujiatun Wirtschafts- und Technologie Entwicklungszentrums der Stadt Jinzhou. Er beschrieb die Hinrichtungsstätte als Labor, viele Experten waren anwesend. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Zentrums informierten ihn über ihre Untersuchungen: „Die gewonnenen Daten sind vorteilhaft für das Verständnis des Sterbeprozesses der Verbrecher, zum Beispiel erfahren wir viel über die physiologische Veränderung eines gesunden Menschen vor und nach einer Injektion mit Drogen, die Rückstände der verabreichten Drogen in jedem Organ, die psychologische Veränderung der Person im Angesicht des Todes und die Organtransplantation nach dem Tod durch Injektion, das alles trägt zur Behandlung zukünftiger Drogen- bzw. Giftopfer bei.“
Diese staatlichen Veröffentlichungen zeigen, dass Wang Lijun eigene Studien durchführte, um eine flüssige Droge herzustellen, die in der Lage ist, sehr schnell den schmerzlosen Tod eines Menschen herbeizuführen, damit die zu transplantierenden Organe in einem frischen Zustand entnommen werden können. Die entnommenen Organe werden danach in einem speziellen Verfahren von den restlichen Drogen gereinigt und in den Empfänger transplantiert. Dieses Verfahren wurde tausende Male durchgeführt. Wang ordnete an, alle Falun Gong Praktizierende „zu vernichten.“
Die oben erwähnten „Projekt-Studien“ sind im Buch „Blutige Ernte – die Tötung von Falun Gong Praktizierenden wegen ihrer Organe“ „eine neue Form des Bösen auf diesem Planeten“ von David Kilgour und David Matas beschrieben. Die Täter haben mit ihren Verbrechen bewiesen, dass sie all ihre Menschlichkeit verloren haben.
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