Herr Zhang Puhe nach einem Jahrzehnt der Verfolgung schwer krank (Foto)
(Minghui.org) Zhang Puhe war in der Verwaltung Jiansanjiang des Provinzreklamationsamtes Heilongjiang im Bereich der Nachschubabteilung der Zentrale des Landwirtschaftsbetriebs Qindeli angestellt. Weil er Falun Gong praktizierte, wurde er so grausam von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt, dass seine Familie auseinanderbrach. Herr Zhang wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeit und zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Unter diesem starken Druck musste sich seine Frau von ihm scheiden lassen. Er ist immer noch im 2. Bataillon der 6. Gefängnisabteilung im Gefängnis Jiamusi untergebracht. Langandauernde seelische Folter und körperliche Misshandlungen im Gefängnis Jisamusi führten zum gesundheitlichen Verfall. Seit Januar 2008 wurde er so grausam gefoltert, dass er inkontinent geworden ist und Schwierigkeiten beim Essen hat. Er kauert im Bett, kann sich nicht um sich selbst kümmern und ist schwer krank.
Durch die brutale Verfolgung im Gefängnis Jiamusi wurde Herr Zhang schwer krank
Herr Zhang erlebte die grausame Behandlung von Falun Gong-Praktizierenden durch die Behörden, als er im November 1999 zum Petitionieren ging und daraufhin rechtswidrig für zwei Jahre im Zwangsarbeitslager Xigemu in Jiamusi eingesperrt wurde. Das Arbeitslager bediente sich unmenschlicher seelischer und körperlicher Foltermethoden, um ihn zu zwingen, seinen Glauben aufzugeben. Später wurde er weiter vom Büro 610 und der Polizei verfolgt.
Am 25. Dezember 2002 brachen Polizisten aus der Polizeiwache Qianjin in der Stadt Jiamusi in die Wohnung von Herrn Zhang ein, verhafteten ihn und durchsuchten die Wohnung. Damals konnte er nicht gehen, weil seine Füße noch Frostbeulen seit seiner Freilassung aus dem Untersuchungsgefängnis des Landwirtschaftsbetriebs Qindeli hatten. Die Polizisten verhörten ihn trotzdem und folterten ihn. Später wurde er zu zehn Jahren im Gefängnis Jiamusi verurteilt.
Im September 2003 befahl ihm der Gefängniswärter Guan Zhihui, die Gefängnisregeln auswendig aufzusagen. Als sich Herr Zhang weigerte, nahmen die Wärter Fei Gang, Guan Zhihui und Meng Jun (der später von der Gefängnisbehörde entlassen wurde) 30.000 Volt-Elektrostöcke und schockten ihn am ganzen Körper. Vier Häftlingen wurde befohlen, ihn rund um die Uhr zu überwachen. Die Wärter hetzten die Gefangenen Li Chengtu, Feng Weizhi, Yang Jian und Wang Xiaobin auf, ihn zu verprügeln. Sie schlugen so stark auf ihn ein, dass sein Gesicht anschwoll und er überall lilablaue Blutergüsse hatte. Danach suchten die Häftlinge alle zwei Tage Vorwände, um ihn zu beschimpfen und zu verprügeln.
Folternachstellung: Schocken mit Elektrostöcken |
Als ein Gefangener sah, wie Herr Zhang frühmorgens am 20. November 2003 die Übungen machte, klärte ihn Herr Zhang über die Gründe auf, warum er das machte. Daraufhin beschimpfte und beleidigte ihn der Gefangene und stieß auf ihn ein. Um andere nicht in Unruhe zu versetzen, holte er zwei diensthabende Wärter, um die Sache aufzuklären. Herr Zhang erzählte auch ihnen, wie alles mit Falun Gong zusammenhängt. Am nächsten Morgen sprach Hauptmann Xu Liang zweimal mit Herrn Zhang und teilte ihm mit, dass es nicht erlaubt sei, die Übungen zu machen. Es sei auch weder erlaubt, über Falun Dafa zu sprechen, noch Dafa-Bücher zu lesen. Als sich Herr Zhang weigerte, dies zu akzeptieren, sperrten sie ihn an jenem Nachmittag in eine 5 Quadratmeter große Kammer. Die Zelle war ungeheizt, dunkel, feucht und sehr kalt. Er bekam nur zwei Mahlzeiten täglich und wurde dort 15 Tage lang eingesperrt.
Von November bis Dezember 2007 befahlen Wärter den Häftlingen, Herrn Zhang zu überwachen. Sie erlaubten ihm weder die Übungen zu machen, noch Dafa-Bücher zu lesen. Sie nahmen ihm sein handgeschriebenes Exemplar des Buches Zhuan Falun und andere Falun Gong-Bücher weg. Weil er die Übungen gemacht hatte und Falun Gong-Bücher gelesen hatte, wurde er grausam verprügelt. Sein Gesicht hatte oft Narben und er litt unter diesen schweren körperlichen und seelischen Verletzungen.
Am Nachmittag des 9. Juli 2010 durchsuchten Wen Dong, der Hauptmann der 1. Gruppe der 6. Gefängnisabteilung, Yu Haipeng, ein Maßregler, und zwei weitere Wärter Herrn Zhang und drei andere Praktizierende und nahmen ihnen ein E-Book, Bücher und Artikel weg, die über die Verfolgung aufklärten.
Wegen der brutalen Folter verschlechterte sich Herrn Zhangs Zustand immer mehr. Er wurde von den Polizisten und den Häftlingen sehr oft verprügelt. Obwohl er sich sehr schwer tat beim Gehen (er benötigte für 200 Meter 30 Minuten), nötigten ihn die Gefängniswärter trotzdem zu viel Zwangsarbeit. Weil Herr Zhang einmal so langsam ging, stieß ihn ein Gefangener, der ihn überwachte, gegen die Treppe. Fast wäre er die ganze Treppe hinuntergefallen, glücklicherweise wurde er vom Geländer aufgehalten. Danach wurden sein Gesundheitszustand und sein Appetit immer schlechter. Schließlich konnte er überhaupt nicht mehr für sich selbst sorgen. Seine Arme und Hände sind unbiegsam und das Essen bereitet ihm Schwierigkeiten. Seine Beine wurden schwarz und sind sehr stark angeschwollen. Er verlor die Kontrolle über seine Blase und seinen Darm und nässt oft in sein Bett ein. Damit andere möglichst wenig Probleme haben, um ihm beim Essen zu helfen, isst er nur Brötchen mit Salz. Jeden Tag kauert er sich in seinem Bett zusammen und erträgt das unvorstellbare Elend. Sogar seine Zellengenossen sagten, dass das einfach zu elendiglich sei.
Mitte Januar 2008 wurde Herr Zhang zur Behandlung in das Gefängniskrankenhaus der Stadt Jiamusi gebracht. Bevor er in das Krankenhaus gebracht wurde, konnte er noch mit der Hilfe von anderen gehen und auch klar und eindeutig sprechen. Nachdem er jedoch einen Monat im Krankenhaus gewesen war, konnte er nicht mehr gehen und auch nicht mehr deutlich sprechen. Laut Gefangenen, die zuvor in diesem Krankenhaus waren, soll es in diesem Gefängniskrankenhaus so finster zugehen wie in dem Film „Männer hinter der Sonne”. Dieser Film schildert, wie Japaner während des japanischen Einmarsches im 2. Weltkrieg Chinesen benutzten, um medizinische Tests an Menschen durchzuführen. Einige der Gefängnisärzte hatten keinerlei medizinische Ethik und kein menschliches Gewissen. Als ein Gefangener namens Wei an einer Blinddarmentzündung litt, operierte ihn der Gefängnisarzt ohne Narkose. Seine schmerzerfüllten durch Mark und Bein gehenden Schreie klangen extrem qualvoll. Der Zustand einiger Patienten wurde jedes Mal schlimmer, wenn sie in dieses Krankenhaus zur Behandlung gebracht wurden. Die Gefängnisärzte betrachten Gefangene nicht als Menschen. Sie verzögern oft die Behandlung oder stellen falsche Diagnosen. Gewöhnliche Gefangene werden schon ziemlich rau behandelt; man kann sich vorstellen, wie viel schlimmer sie Falun Gong-Praktizierende behandeln.
Unter dem Langzeitdruck-Terror der KPCh, der auch Angehörige zu „Schuldigen“ werden lässt, war Herrn Zhangs Frau gezwungen, sich scheiden zu lassen. Zwölf Jahre lang litten die Angehörigen von Herrn Zhang unter der wirtschaftlichen Belastung und dem seelischen Stress. Im Jahr 2006 starb seine Mutter während der Verfolgung. Kurz darauf erlitt sein Vater einen Infarkt und lag gelähmt im Bett. Im Juli 2012 starb er vor Gram, weil er seinen Sohn vermisste.
Der Betrug des Gefängnisses Jiamusi in Bezug auf eine Freilassung aus medizinischen Gründen
Aufgrund der bösartigen Verfolgung im Gefängnis Jiamusi verschlechterte sich Herrn Zhangs Zustand täglich. Fast ein Jahrzehnt von unmenschlicher Verfolgung führte bei ihm zu Kleinhirnschrumpfung, Ausmergelung seines Körpers, zum Lallen und zusammenhanglosem Sprechen. Seine Familie verhandelte mit dem Gefängnis wegen einer vorzeitigen Haftentlassung zur Behandlung. Doch die Gefängnisbehörden täuschten mit Lügen und verschiedenen Ausreden die Familie, um die Forderung abzuweisen.
Der Staffelführer Xu Liang log Herrn Zhang an, dass er auf medizinischer Grundlage freigelassen würde, wenn er „umerzogen“ sei. Unter der „Hochdruckverfolgung“ vieler Jahre wurde Herr Zhang „umerzogen“, als er bewusstlos war. Xu Liang bekam so eine Bonuszuweisung von 1.000 Yuan und wurde im August 2008 als Brigadeleiter zur Trainingsgruppe befördert. Doch die Gefängnisbehörden verstärkten die Verfolgung von Herrn Zhang.
Das Gefängnis fürchtete, die Verantwortung übernehmen zu müssen und wollte ihn aus der Einrichtung haben. Das Gefängnis forderte von der Familie die Kosten für die medizinische Behandlung und die Freilassung auf medizinischer Grundlage. Als die Familie die Bezahlung verweigerte, sagten sie, dass die Familie den Patienten nicht aufnehmen wolle und die Gefängnisbehörden nicht verantwortlich seien, falls irgend ein Unfall passieren würde. Einmal behaupteten sie, Herr Zang würde freigelassen, wenn die Familie 2.000 Yuan für Untersuchungen bezahlen würde. Später erklärten sie jedoch, dass alle Gebühren wegfallen würden und einzig und allein die Unterschrift von Herrn Zhangs Bruder zur Freilassung benötigt werde.
Herrn Zhangs jüngerer Bruder war besorgt, dass sein Bruder das Gefängnis nicht bis zum Ende der Strafzeit durchstehen würde. So besorgte er zwei Anwälte. Am 8. Mai 2012 unterschrieb Liu Xiaoqin, der Hauptmann der 6. Gefängnisabteilung, die „Zustimmung zur medizinischen Grundlage“, welche besagt, dass die Gefängnisbehörden für die Zustimmung und die Kommunikation mit der Ortspolizei verantwortlich seien und sein Bruder alle medizinischen Ausgaben übernehmen würde. Liu Xiaoqing sagte zu ihnen, sie sollten nach Hause gehen und auf Nachricht warten, da bei Herrn Zhang eine medizinische Untersuchung durchgeführt werden müsse, deren Ergebnis dann an die Gefängnisverwaltung weitergegeben werden müsse. Sobald die Zustimmung erteilt sei, könne er freigelassen werden. Bis jetzt gab es keine Ergebnisse.
Am Morgen des 17. Juli 2012 erhielt Herrn Zhangs Bruder einen Anruf von Yang Yanhua, einer Wärtern aus der 6. Gefängnisabteilung. Sie forderte ihn auf, 2.000 Yuan für den Rechtsgutachter zu bringen. Herrn Zhangs Onkel war verwirrt, da das Gefängnis doch behauptet hatte, dass Herr Zhang freigelassen werde, sobald sein jüngerer Bruder das Formular unterzeichnet hätte. Warum wurde nun mehr Geld gefordert? Am Morgen des 18. Juli brachte der Onkel 2.000 Yuan in das Gefängnis Jiamusi. Er gab das Geld Yang Yanhua und forderte eine Quittung. Sie weigerten sich, eine Quittung auszustellen. Am 20. Juli rief Yang den jüngeren Bruder an, dass das Geld nicht genug sei und weitere 1.036 Yuan benötigt würden. Am 23. Juli kamen zwei Wärter zum Landwirtschaftsbetrieb Qindeli und holten 1.036 Yuan von dem jüngeren Bruder ab. Dieser bat um eine Quittung, die ihm wiederum verweigert wurde. Die Gefängnisbeamten wissen, dass derartige Erpressungen rechtswidrig sind, so wollten sie keine derartigen Quittungen ausstellen.
Vor seiner Haft war Herr Zhang robust und wog 80 Kilo. Nach zehn Jahren der Verfolgung im Gefängnis Jiamusi ist er körperlich behindert und schwerkrank. Die grausame Verfolgung des Gefängnisses Jiamusi und der Betrug in Bezug auf eine in Aussicht gestellte Freilassung auf medizinischer Grundlage sind nur ein Beispiel dafür, wie die KPCh Falun Gong-Praktizierende behandelt.
Zwischen dem 26. Februar und dem 28. März 2011 wurden vom Gefängnis Jiamusi drei Falun Gong-Praktizierende jeweils nur zehn Tage verfolgt und starben daraufhin: Qin Yueming, Yu Yungang und Liu Zhuanjiang. Nachdem dies auf der Minghui-Website bloßgestellt wurde, war die internationale Gemeinschaft geschockt, dass etwas so Böses und solche berüchtigten Gefängnisse existieren. Herr Zhang erlitt das Böseartige des Gefängnisses Jiamusi.
Das Gefängnis Jiamusi muss aufhören, Falun Gong-Praktizierende zu foltern. Die Menschen warten auf Gerechtigkeit.
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