(Minghui.org) Sixuan, die lange Zeit an Skoliose (Rückgratverkrümmung) litt, musste täglich mit Schmerzen leben. Obwohl sie noch nicht einmal 40 Jahre alt war, sah sie wie eine alte Frau aus. Wegen ihrer körperlichen Beschwerden war es auch nicht leicht, mit ihr auszukommen. Zuhause warf ihr aufbrausendes Wesen einen Schatten auf ihr Familienleben. Außenstehende hielten sie für zu reserviert und unfreundlich.

All dies änderte sich, als sie vor zwölf Jahren Falun Gong lernte. Zum einen wurde ihr verkrümmtes Rückgrat wieder normal und zum anderen wurde auch ihre Gemütsstimmung viel angenehmer. Jetzt ist sie aufgeschlossen und freundlich und die Menschen sind gerne in ihrer Gesellschaft.

Wenn man heute Sixuan sieht, kann man kaum glauben, dass sie bereits 51 Jahre alt ist. Sie rechnet ihre Veränderung Falun Gong zu. Aus einer introvertierten Person, die sich mit ihrer Rückgratverkrümmung abquälte, wurde eine gesunde und zuversichtliche Frau.

Sixuan (rechts) mit ihrer älteren Schwester Xiumei

Ärzte hatten keine Heilmethode für eine Rückgratkrümmung von 45 Grad

Vor zwölf Jahren ging es Sixuan ganz elend. Sie hatte fünf gesenkte Lendenwirbel und eine Rückgratkrümmung von 45 Grad. Alle Ärzte, die sie aufsuchte, erklärten, dass es für ihren Zustand keine Heilung gäbe. Sie musste eine Stützbandage tragen, um ihren Rücken gerade zu halten und mit Physiotherapie sollten ihre Schmerzen gelindert werden. Nachts war es besonders schlimm, da sie nur auf dem Rücken und nie auf der Seite liegen konnte. Sie musste daher immer Hilfe haben, um sich umdrehen zu können.

Das erste, was Sixuan jeden Tag machte wenn sie nach Hause kam, war, ihre Stützbandage abzunehmen und sich ein wenig hinzulegen. Sie brauchte normalerweise eine Stunde, um genug Kraft zu sammeln, aus dem Bett zu kommen. Wegen ihrer Schwierigkeiten, den Rücken gerade zu halten, konnte sie für ihre Angehörigen nichts kochen und ihre Tochter, die in der 6. Klasse war, musste in der Küche helfen.

Skoliose verschwindet nach dem Lernen von Falun Gong

Sixuans ältere Schwester Xiumei gab ihr ein Buch mit dem Titel „Kultivierungsgeschichten“. Darin gab es die Geschichte einer Frau, die aufgehört hatte, sich über ihren faulen Ehemann zu beklagen und Sixuan war tief beeindruckt von der Kraft, die Falun Gong hatte, um diese jammernde Ehefrau zu verändern.

Als Xiumei sie einlud, ein neuntägiges Videoseminar von Meister Li Hongzhi anzusehen, willigte sie daher ein.

Aus irgendeinem Grund war Sixuan jedoch immer äußerst müde, wenn sie das Seminar ansah oder das Buch Zhuan Falun zu Hause las.

Eines Tages hörte sie einem Praktizierenden zu, der darüber sprach, wie wichtig es sei, die Übungen gemeinsam mit anderen zu machen und so entschloss sie sich, auch zu den Gruppenübungen zu gehen. Zu ihrer Überraschung verschwand bald darauf ihre Müdigkeit und sie war nicht mehr schläfrig, wenn sie die Lehre des Meisters las.

Bevor sie es so richtig merkte, war ihre Skoliose schon verschwunden. Bald nachdem sie mit dem Praktizieren angefangen hatte, vergaß sie, wie gewohnt Folgerezepte für ihre Schmerztabletten zu besorgen. Es war bereits ein halber Monat vergangen, als ihr plötzlich bewusst wurde, dass sie keine Beschwerden mehr hatte, obwohl sie zwei Wochen lang überhaupt keine Tabletten eingenommen hatte. Das begeisterte sie und sie war noch fester entschlossen, Falun Gong weiterhin zu praktizieren.

Nach zwei Jahren des Praktizierens erlebte sie jedoch einen Rückfall und konnte drei Tage hintereinander nicht aus dem Bett aufstehen. Ihr Mann, der nicht Falun Gong praktiziert, wollte sie unbedingt in ein Krankenhaus bringen. Sixuan betrachtete es jedoch als Prüfung bei ihrer Kultivierung und sagte innerlich: „Meister, ich weiß, dass es keine Krankheit, sondern Krankheitskarma ist. Ich bin entschlossen, mein Karma loszuwerden und ich werde keinen Arzt aufsuchen. Bitte helfen Sie mir, aus dem Bett aufzustehen.“

Am nächsten Morgen schaffte es Sixuan, aufzustehen und zu den Gruppenübungen in den Park zu gehen. Als sie nach Hause zurückkehrte, schlug ihr Mann wieder vor, sie ins Krankenhaus zu bringen, Um ihn zu beruhigen, machte sie vor ihm einige Schritte ganz alleine. Schließlich glaubte er seiner Frau, dass es ihr wirklich gut ging.

Seitdem sind ihre Schmerzen nicht mehr zurückgekehrt und sie kann auch auf der Seite schlafen. Sie hat keine Schmerzen mehr, wenn sie sich im Bett umdreht.

Sixuan ist Meister Li dankbar und formulierte es folgendermaßen: „Falun Dafa machte aus meinem tristen Leben ein buntes!“

Eine introvertierte Frau wird zuversichtlich und kontaktfreudig

Sixuan war anfangs recht introvertiert und ihr schlechter Gesundheitszustand nahm ihr jegliche Zuversicht. Sie machte oft einen kalten, distanzierten und reservierten Eindruck auf andere.

Als sie zu praktizieren anfing, wollte sie sehr gerne anderen von ihrer wundersamen Genesung von der Skoliose erzählen. Weil sie gerne andere über die außergewöhnlichen Eigenschaften von Falun Gong in Kenntnis setzen wollte, war sie gezwungen, ihre Scheu zu überwinden und mit anderen zu reden.

Anfangs fiel ihr das nicht leicht. Ihre Stimme war sehr leise, so als ob sie vor sich hin murmeln würde. Im Lauf der Zeit wurde sie zuversichtlicher und fühlte sich wohl, wenn sie mit Leuten sprach.

Jetzt ist Sixuan Mitglied in der örtlichen Hüfttrommlergruppe und man kann sie oft bei Paraden trommeln sehen. Sie reiste viele Male von ihrem Heimatort in Taiwan nach Hongkong, um den Touristen aus Festlandchina die Fakten über die Verfolgung von Falun Gong aufzuzeigen.

Ehemann von ihrer völligen Veränderung erstaunt

Sixuan war als jüngstes Kind der Familie verzogen und wuchs ganz selbstverständlich zu einer anmaßenden und dominanten jungen Frau heran. Als sie ihren Mann, den ältesten Sohn in seiner Familie, geheiratet hatte, konnte sie nicht mehr immer ihre Wünsche durchsetzen. Nach chinesischer Tradition wurde von ihr erwartet, sich um alles in ihrer eigenen Familie und bei ihren Schwiegereltern zu kümmern. Als es ihr gesundheitlich schlecht ging, war es kein Wunder, dass sie noch schneller hitzig wurde und oft mit ihrem Mann stritt.

Als sie mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, verstand sie, dass sie zuerst an andere denken sollte und ihre eigenen Mängel bei Konflikten suchen sollte. Ihre Streitsüchtigkeit verschwand langsam und sie wurde besonnen und tolerant. Ihr Mann war sehr froh darüber und meinte oft, dass er der größte Nutznießer davon sei, dass sie Falun Gong praktizierte. Er war Falun Gong dankbar, dass es seiner Frau gesundheitlich so gut ging und sie so sanft war. So zeigte er sich immer sehr unterstützend, wenn sie sich an Aktivitäten zur Bekanntmachung dieser Praktik beteiligte.