Mit den höchsten Anforderungen an sich selbst praktizieren
Vorgetragen auf der Fa-Konferenz 2013 in Kanada
(Minghui.org)
Grüße an den verehrten Meister,
Grüße an die Mitpraktizierenden,
es ist eine Ehre für mich, dem Meister über meine Erfahrungen zu berichten und sie mit allen Mitpraktizierenden auf dieser großartigen Veranstaltung zu teilen. Aufgrund meiner derzeitigen Ebene bitte ich euch, mich zu korrigieren, falls etwas nicht korrekt ist.
Rückkehr zum Dafa
Falun Dafa hat mir Weisheit und Gesundheit beschert. Seit ich jung war, zeigte ich stets herausragende akademische Leistungen und war wegen meines liebenswürdigen Wesens unter meinen Mitschülern sehr angesehen. Auch war ich immer gesund. Das Zhuan Falun habe ich immer gelesen, selbst wenn in der Schule viele Prüfungen anstanden. Immer wenn ich das Fa gelernt hatte, fühlte ich mich ruhig und friedlich im Herzen und meine Gedanken waren klar wie Wasser. Als dann die Mutter eines Freundes, die ich gut kannte, zu Tode gefoltert wurde, konnte ich unter der intensiven, bösen und erschreckenden Atmosphäre die Verfolgung vom Fa her nicht verstehen. Meine Angst und mein Eigensinn, zur Schule zu gehen und dort alles gut zu machen zu wollen, trennten mich immer weiter von dem Weg der Kultivierung. Manchmal erklärte ich meinen Mitschülern und Lehrern die wahren Umstände, doch konnten sie mich kaum verstehen. Ich war sehr traurig und wusste nicht, was ich tun sollte. Die Gesellschaft der alltäglichen Menschen ist wirklich wie ein großer Farbtopf und ich spürte, wie ich in der Schule immer mehr verunreinigt wurde. Ich lernte das Fa dann ausschließlich in den Ferien oder wenn ich in Konflikten steckte, die ich nicht lösen konnte. Ich war unter all den Kleinigkeiten der alltäglichen Menschen begraben, verworren umherwandernd. Der Meister gab mir in meinen Träumen immer wieder Hinweise, dass ich auf den Weg der Kultivierung zurückkehren solle, aber aufgrund meines schlechten Erleuchtungsvermögens konnte ich mich nicht von den Ansichten der alltäglichen Menschen freimachen. Ich fühlte mich oft verbittert und tief im Herzen ganz müde. In der Nacht weinte ich oft und wusste nicht, warum und was ich tun sollte.
Ich danke dem barmherzigen Meister, dass er mich nicht aufgab und mir eine weitere Chance gab, zum Dafa zurückzukehren. Im Jahre 2011 kam ich für meinen Masterabschluss in die Vereinigten Staaten. Ich dachte mir, dass ich dort endlich besser und frei praktizieren könne. So ging ich auf die Internetseite der Falun Dafa-Praktizierenden und begann, das Zhuan Falun und die Fa-Erklärungen des Meisters zu lesen. In diesen Tagen vergass ich völlig die Zeit - es fühlte sich an, als ob jedes Wort im Zhuan Falun direkt mein Herz erreichte. Ich lernte das Fa, bevor ich schlafen ging, und als ich aufwachte, fuhr ich mit dem Lesen fort. Wenn ich meine Hausaufgaben erledigt hatte, lernte ich das Fa. Ich fühlte, dass mein Herz und meine Seele vollständig in das grenzenlose Buddha Fa eingetaucht waren. Ich danke dem Meister wirklich dafür, mir erneut diese Chance gegeben zu haben. Ich werde diese Zeit schätzen und fleißig nach vorne schreiten.
Als ein junger Dafa Praktizierender bin ich sehr glücklich, dass ich unter dem barmherzigen Schutz des Meisters zum Dafa und zur Kultivierung zurückkehren konnte. Ich habe so viele Geschichten von Mitpraktizierenden gehört, über ihre Prüfungen und Wirrungen und wie sie diese überstanden haben. Ich spüre, dass ich so viele Prüfungen auf dem Weg meiner Kultivierung mangelhaft behandelt habe und bedauere es sehr, dass ich so viele Jahre in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen verharrt habe. Was ich machen kann, ist, jede Minute zu schätzen und mit den anderen Mitpraktizierenden aufzuholen.
Die wahre Kultivierung
Unter den alltäglichen Menschen dachte ich immer, dass ich nicht so wie die alltäglichen Menschen nach Ruhm und Reichtum streben würde. Ich hatte schon immer nach einem Weg der Kultivierung wie dem Taoismus oder Buddhismus gesucht und träumte als Kind von der Kultivierung in einem Tempel oder in den tiefen Bergen. Nachdem ich eines Tages mit der Kultivierung angefangen hatte, dachte ich einmal darüber nach, wie schwierig und mühselig die Kultivierung im Dafa im Vergleich zu der Kultivierung im Tempel und wie angenehm und ruhig die Kultivierung im Tempel ist. Ich fragte mich, ob das Dafa wirklich echt ist oder nicht. Genau zu diesem Zeitpunkt erinnerte ich mich an die Worte des Meisters.
Der Meister sagte:
Zu einer bestimmten Zeit wirst du noch dazu gebracht, nicht mehr zu wissen, ob es wahr oder unwahr, falsch oder nicht falsch ist; dir wird das Gefühl vermittelt, ob die Kultivierungsenergie existiert oder nicht, ob du dich kultivieren und wirklich nach oben kultivieren kannst oder nicht, ob es Buddhas gibt und ob sie wahr oder falsch sind. In Zukunft wirst du noch solchen Situationen begegnen, dir wird dieser falsche Eindruck erzeugt, sodass du meinst, sie würden nicht existieren und alles wäre falsch: Genau daraus ist zu ersehen, ob du standhaft bleiben kannst oder nicht. (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6: Das Herz muss unbedingt aufrichtig sein)
Ich erkannte sofort, dass dies ein Test für mich war und ich war fest entschlossen und hatte nur einem Gedanken in meinem Herzen: „Nur was der Meister mich gelehrt hat, ist wahr.“ Ich war einfach nur verwirrt gewesen.
Später las ich im Zhuan Falun die folgenden Worte des Meisters.
In unserer Kultivierungsschule bekommt das Hauptbewusstsein die Kultivierungsenergie. Aber wenn du sagst, dass das Hauptbewusstsein die Kultivierungsenergie bekommt, bekommt dann schon das Hauptbewusstsein die Kultivierungsenergie? Wer erlaubt das? So ist das nicht, dafür gibt es besondere Voraussetzungen. Ihr wisst, bei der Kultivierung in unserer Schule weicht man der Gesellschaft der alltäglichen Menschen und den Konflikten nicht aus, man flieht vor keinem Konflikt; in dieser komplizierten Umgebung der alltäglichen Menschen bist du klar und wach, bei klarem Verstand ziehst du bei der Frage der Interessen den Kürzeren; wenn andere deine Vorteile an sich reißen, kämpfst und streitest du nicht darum wie die anderen; bei allen verschiedenen Störungen der Xinxing ziehst du den Kürzeren; in dieser schwierigen und leidvollen Umgebung stählst du deinen Willen, erhöhst deine Xinxing und unter dem Einfluss all der verschiedenen schlechten Gedanken der alltäglichen Menschen kannst du herausragen. (Li Hongzhi, Zhuan Falun Lektion 8: Wer praktiziert, der bekommt Kultivierungsenergie)
Ich hatte diese Stelle im Zhuan Falun viele Male zuvor gelesen, aber erst jetzt verstand ich die Worte des Meisters wirklich. Ich bemerkte, dass ich Dafa kultiviert hatte, um Konflikte und Schwierigkeiten unter den alltäglichen Menschen zu vermeiden und nicht, um mich wirklich zu kultivieren. Ich war sehr beschämt über mich selbst. Oft hatte mir der Wille gefehlt, fleißig voranzuschreiten. Ich hatte mich auf dem Niveau eines durchschnittlichen Kultivierenden kultiviert, anstatt hohe Anforderungen an mich zu stellen. Ich war einfach nicht streng genug zu mir gewesen, mich wie ein wahrer Kultivierender zu verhalten, und konnte dementsprechend auch nur sehr schlecht mit den Prüfungen umgehen. Alles rührt von den Eigensinnen her. Alles während der Kultivierung in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen ist ein Test für die Xinxing, egal ob man ein wahrer Praktizierender ist oder nicht. Was ich für Kleinigkeiten gehalten hatte, waren keine Kleinigkeiten. Eigentlich hatte ich die Kultivierung im Dafa nicht ernst genug genommen.
Schwierigkeiten überwinden die Verantwortung für die Familie übernehmen
Als ich letztes Jahr die Schule beendete, kamen meine Eltern und meine Schwester, um mich zu besuchen. Meine Schwester entschied sich daraufhin, bei mir in den USA zu bleiben. Zu dieser Zeit war ich damit beschäftigt, einen Job zu finden und meine Schwester auf die Mittelschule zu schicken. Ich fühlte mich einem enormen Druck ausgesetzt, der von allen möglichen Richtungen zu kommen schien. Während der ganzen Organisation mit dem Gericht und der letztendlichen Anmeldung meiner Schwester in einer Schule begegneten mir eine Menge von Schwierigkeiten und Tests. Aber ich hatte immer das Gefühl, dass der Meister die ganze Zeit bei mir war. Es fühlte sich oft so an, als ob es immer schwieriger werden würde und das Ende nie erreicht würde, doch hatte ich zunehmend mehr das Gefühl, dass nachdem ich die schattigen Wiesen des Weges durchquert hatte, dahinter ein Dorf mit vielen Blumen zu finden war. Es war ganz wundersam.
Als mit gerade in meinem neuen Job mit der Arbeit begann, hatte ich in sehr kurzer Zeit zwei Autounfälle mit Totalschaden. Dank des Schutzes des Meisters kam ich jedes Mal ohne einen Kratzer davon, doch waren die Autos jedes Mal total zerstört. Ich komme aus einer nicht so wohlhabenden Familie und jeder Unfall war ein Schock für mich. Aber was auch immer passierte, ich nahm trotzdem am selben Abend noch am Fa-Lernen in der online Fa-Lern-Gruppe teil, da ich fest davon überzeugt war, dass mit dem Meister und dem Fa zusammen jedes Hindernis zu überwinden ist.
Zwei Wochen nach meinem zweiten Unfall entschied ich mich, mir nochmals ein Auto zu kaufen, um weiterhin zur Arbeit kommen und die Aktivitäten der Praktizierenden unterstützen zu können. Ich fragte eine Mitpraktizierende, ob sie mich bei der Probefahrt begleiten könne, und akzeptierte den Preis, den sie mit dem Verkäufer aushandelte. Über meine derzeitige Situation informiert half mir der Besitzer, das Auto über den TÜV zu bringen. In jener Zeit war das Leben für mich sehr mühsam und ich hatte gerade genug Geld, um davon leben zu können. Obwohl ich nie Geld einfach nur so ausgab, hatte ich zuvor noch nie so eng am Existenzlimit gelebt - jeden Tag musste ich meine Finanzen genau überprüfen. Ich musste den Abgang jeder Zahlung kontrollieren, aus Angst, dass mein Konto sonst am nächsten Tag einen Saldo aufweisen würde. Bald darauf bekam ich einen Job mit Vertrag, sodass sich mein Konto wieder etwas erholen konnte. Die beiden Totalschaden meiner letzten beiden Autos hatten und die Kursgebühren für das Masterstudium hatten mich viel Geld gekostet. Meinen Eltern wollte ich nichts von meiner finanziellen Lage erzählen, da sie sich sonst die ganze Zeit um mich und meine Schwester gesorgt hätten. Ich erzählte ihnen auch nichts von den beiden Autounfällen und dass ich total mittellos war. Die Besitzerin des Autos wies mich noch darauf hin, dass das Auto eventuell ein schwerwiegendes Problem hätte und die entsprechende Reperatur dann sehr teuer werden könne, sie dies aber erst nach dem TÜV genau wisse. Ich dachte, dass sie diesen Teil der Reparatur noch übernehmen würde, doch da irrte ich mich. Nach der Überprüfung durch den TÜV stellte sich heraus, dass das Auto tatsächlich einer kostspieligen Reparatur bedurfte. Mit meinem sehr knappen Budget sah ich mich nicht imstande, diese Summe zu bezahlen, es sein denn, die Besitzerin hätte die Kosten selber übernommen oder ich hätte mir Geld geliehen. Ich rief sie an und berichtete ihr von meiner schwierigen Lage. Sie sagte mir, dass der Preis, den ich ihr gezahlt hätte, zwar etwas höher gewesen sei, sie aber nicht gewusst habe, dass eine Reparatur so kostspielig ausfallen würde, und so lehnte sie die Kostenübernahme dafür ab.
All meine Unzufriedenheit, Traurigkeit, Ärger und Verzweiflung kamen hoch und ich fing an zu weinen. Das Telefonat mit der Besitzerin des Autos war nur der Auslöser. Ich fragte mich, ob ich sie für ihre Reaktion hasste, und beantwortete mir diese Frage gleich mit einem klaren Nein, doch konnte ich die Tränen nicht aufhalten. Genau in diesem Moment erinnerte ich mich an die Worte des Meisters in Essentielles für weitere Fortschritte, die ich die Tage zuvor aufwendig gelernt hatte.
Darin sagt der Meister:
Menschen aus alter Zeit sagen:
Geld, Ding im Äußeren.
Jeder weiß, jeder danach trachtet.
Der Starke seine Begierden zu stillen,
die Schöne für Glanz und Glamour,
der Alte seiner Vorsorge wegen,
der Wissende für Ruhm und Glitter,
der Beamte seiner Pflicht wegen,
und, und, und.
Daher das Trachten.
(Li Hongzhi, Reich doch mit De, 27.01.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Obwohl ich so arm und die Zeit so schwer war, musste ich den Eigensinn auf Wohlstand aufgeben. Ich muss diesen Eigensinn auf Wohlstand auch dann aufgeben wollen, wenn ich ausreichend Geld zur Verfügung habe. Ist es nicht dieses Beispiel, das im Zhuan Falun steht, als der Mann die Wohnung aufgab - geht es dabei nicht um das Gleiche? Ist es nicht so, dass alles, was ich besitze, vom Meister genau so geplant ist? Warum gebe ich nicht alles auf und richte mich ausschließlich nach dem Arrangement des Meisters? Mit der Hilfe von Mitpraktizierenden und Freunden konnte ich diese harte Prüfung schließlich Schritt für Schritt überwinden.
Nicht nur dass ich zur Arbeit und zum Fa-Lernen gehen musste, sondern ich musste mich auch noch um meine kleine Schwester und ihre Schulpflicht kümmern. Außerdem nahmen wir noch an diversen Projekten für Dafa teil. Manchmal fühle ich mich müde und verbittert, doch sobald ich dann mein Denken ändere und mir bewusst mache, dass dies mein Weg der Kultivierung ist und ich mich genau auf diesem Weg erhöhen soll und kann, sind diese Trübsale gar nichts für mich.
Manchmal war meine kleine Schwester einigen Schwierigkeiten in der Schule ausgesetzt und ich hatte dann das Gefühl, als ob ich es kaum aushalten kann. In solchen Augenblicken merkte ich, dass ich den Eigensinn des Qing, den Eigensinn der Liebe zu meinen Verwandten, habe und dass ich meine Schwester wie meine geliebte Schwester, aber nicht wie eine junge Praktizierende behandelte. Ich sorgte mich von der menschlichen Seite aus um sie und betrachtete die Situation nicht aus der Sicht einer Praktizierenden. Ich versuchte bei Kleinigkeiten im alltäglichen Leben, nach innen zu schauen, und fand eine Menge Eigensinne wie Unduldsamkeit, Gleichgültigkeit und das Imponieren anderen gegenüber. Ich bemerkte, dass diese Eigensinne aus dem Eigensinn der Liebe zu meinen Verwandten resultierten und ich sie für selbstverständlich nahm und mich deshalb so arrogant verhielt. Ich hielt mich für jemanden, die über den anderen stand. Dieses Denken hatte eine Hülle außerhalb meines wahren Ichs erschaffen. Ich musste diese Hülle durchbrechen und durfte nicht länger mit diesem falschen Ich in mir leben.
Kultivierungserfahrungen in Media-Projekten
Es ist das Arrangement des Meisters, dass ich Digitales Mediendesign in der Hochschule belegt habe, obwohl ich dachte, ich hätte mich nicht dafür eingetragen. An diesem Punkt der Kultivierung fand ich viele Eigensinne.
Ich interessierte mich schon immer für traditionelle Kunst und Kultur und mag es, Menschen zuzuhören, wenn sie über solche Dinge sprechen. Schon in der Schule hatte ich einen gewissen Kenntnisstand und Fähigkeiten in diesem Bereich. Wo auch immer ich Menschen darüber reden höre, werde ich ganz aufgeregt und neugierig. Wie dem auch sei, auch dieser Eigensinn blockierte meinen Weg, im Fa voranzuschreiten. Ich möchte immer noch mehr Zeit für die Kunst haben, obwohl ich in meinem Job im Rechnungswesen kein bisschen mit Kunst zu tun hatte. Meine Mutter erinnerte mich daran, dass es ganzl egal ist, was man tut, da mein Ausgangspunkt immer der sein sollte, Eigensinne zu beseitigen. Doch gingen diese Worte bei mir in das eine Ohr hinein und zum anderen Ohr wieder heraus.
Meinem Verständnis nach gehört das sogenannte Interesse zu den menschlichen Eigensinnen. Wenn ich mich selbst nicht an das Fa halten kann, während ich Dinge erledige, kann ich diese Dinge nicht gut ausführen. Zu jener Zeit hatte ich die Arbeit im Rechnungswesen nicht selbst gewählt. Vielleicht hatte diese Branche mich gewählt, damit ich dort das Fa verbreiten sollte. Ich sollte die Dinge von der richtigen Betrachtungsweise her sehen. Was ich gerne tun würde und was nicht, sind alles menschliche Eigensinne und resultieren aus dem Eigensinn für Liebe. Während meines Studiums im Rechnungswesen bemerkte ich, dass ein Unternehmen genauso funktioniert wie das Leben. Es unterliegt einer Geburt (Gründung), Altern, Krankheiten und dem Tod. Und wenn es in diesem Universum existieren kann, dann hat es wohl seinen Sinn, hier zu sein. Wenn ein Dafa-Jünger aufgrund des Arrangements des Meisters in ein Unternehmen geht, dann gibt es dort wohl Menschen, die zu erretten sind.
Ich war eigensinnig auf meine kleinen künstlerischen Fähigkeiten, hatte aber keine praktischen Kenntnisse. Es war, als ob das Talent, das ich zu haben schien, verschwunden war. Ich dachte mir, dass der Meister versuchte, mir zu sagen, dass ich alles von Anfang an und mit Bescheidenheit lernen sollte. Es erschien mir wie das Beispiel mit Qigong und der Kultivierung zu hohen Ebenen. Das sehr begrenzte Wissen, das ich in der Schule gelernt hatte, war viel zu weit entfernt davon weg, das Fa damit wirklich bestätigen zu können. Ich hielt noch an meinem Eigensinn fest und befand mich noch im Zustand eines gewöhnlichen Menschen. Dafa-Jünger sollten ihre Ebene kontinuierlich erhöhen. Der Meister wird uns die Weisheit geben, damit wir das Fa bestätigen und die Lebewesen erretten. Und das liegt weit hinter den menschlichen Interessen. Folglich kann ich strenger mit mir sein und wann immer mir beim Erlernen Schwierigkeiten begegnen, kann ich mich selbst mit aufrichtigen Gedanken ermutigen. Mit diesem Leitgedanken werde ich nicht länger wie ein alltäglicher Mensch sein, der nur in einer Phase des Enthusiasmus steckt. Als ich die Fa-Erklärung auf der Konferenz zum Komponieren von Musik gelesen hatte, hatte ich einige schlechte Erkenntnisse über das Lernen des menschlichen Wissens. Jetzt habe ich jedoch neue Erkenntnisse darüber gewonnen. Was Dafa Jünger erstellen, ist sehr entscheidend. Sie kreieren Dinge unter der Anweisung der Fa-Prinzipien. Diese Arbeiten sind voller positiver Energie und Barmherzigkeit, die die Moral der alltäglichen Menschen lenkt und für die Zukunft aufrechterhält. Ich spürte, dass der Meister sehr hohe Anforderungen an seine Schüler stellt, und ich traute mich nicht, auch nur einen Moment zu verschwenden und weiß, dass ich schneller professionell voranschreiten muss.
Damals fand ich starke Eigensinne in Hinsicht auf Ruhm, Konkurrenzdenken, Angeberei und Eifersucht. Obwohl ich mich vorher immer für eine Person gehalten hatte, die Ruhm und Reichtum leicht nehmen konnte, weil ich nie daran interessiert war, eine hohe Position oder ein hohes Gehalt zu bekommen, stellte ich fest, dass mein größter Eigensinn der war, die Anerkennung anderer zu bekommen. Wann auch immer ich einen guten Job machte, präsentierte ich meine Arbeit vor meinem Vorgesetzen und wollte dafür von ihm gelobt werden. Wenn ich jedoch keine gute Arbeit erledigte, so hatte ich einen starken Eigensinn des Konkurrenzdenkens und der Eifersucht, wenn ich mit anderen verglichen wurde. Nur wenn ich ein aufrichtiges Herz bewahren kann, kann ich in diesem Beruf schnell voranschreiten. Mein Fa-Werkzeug, mein Laptop, hat mich daran erinnert, wie wertvoll die Zeit doch ist. Wenn ich auf der Arbeit fehlte oder ein Nickerchen machte, ruhte der Laptop auch, unabhängig von der ganzen Arbeit, die ich bereits erledigt hatte. Ich realisierte, dass ich auf der Arbeit nicht fehlen durfte.
Die Arbeit in einem Media-Projekt ist sehr anstrengend, vor allem die Shen Yun Berichterstattung. Normalerweise kann man die ganze Nacht nicht schlafen, da man sich um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Berichte kümmern muss. Dabei kann man auch nicht mit dem Fa-Lernen und dem Praktizieren der Übungen zurückstecken. Oft fühlte ich mich nach einer solchen Nacht total erschöpft, wenn ich morgens um 6 Uhr aufrichtige Gedanken aussendete. Doch wenn ich meinen Kopf umdrehte, sah ich die Mitpraktizierenden, die dort so aufrecht saßen und die Geste mit aufgerichteter Hand hielten, um das Böse zu vernichten. Ich dachte mir dann, dass ich immer diejenige war, die nicht streng genug zu sich sein konnte. Der Unterschied zwischen dem Durchschnitt und denjenigen, die hohe Anforderungen an sich stellen, liegt genau in solchen Dingen. Ich sage mir immer, dass ich keine Angst davor haben darf, eine schwierige Situation ertragen zu müssen und dass ich nicht länger wie ein durchschnittlicher Praktizierender praktizieren kann.
Mich kultivieren und Lebewesen erretten
Weil ich früher auf dem Festlandchina lebte, wo eine brutale Verfolgung herrschte, konnte ich meine Angst, die sehr tief in meinem Herzen sitzt, nicht loslassen. Ich sorge mich immer noch, dass meine Klassenkameraden mich diskriminieren oder beschimpfen könnten, weil ich Falun Gong praktiziere. Wegen dieser Angst konnte ich bisher nicht hervortreten und habe deshalb viele Prüfungen auf dem Weg meiner Kultivierung nicht bestanden. Ich weiß, dass dies ein großer Pass ist, den ich überwinden muss. Ich habe bereits damit begonnen, diese Angst zu beseitigen, indem ich den Menschen die wahren Umstände erkläre und somit Lebewesen errette.
In China reden die Menschen nicht über Falun Gong und vermeiden es ganz bewusst, über dieses Thema zu sprechen. Wegen der bösartigen Propaganda der KPCh nutzen einige Klassenkameraden die Bezeichnung Falun Gong sogar, um jemanden zu ärgern oder sarkastisch über ihn zu herzuziehen. In meinem Herzen fühlte ich, wie die Chinesen nicht willig genug waren, aus der KPCh auszutreten und auch nichts über Falun Gong hören wollten. Ich traute mich sogar noch nicht einmal, meinen Klassenkameraden zu erzählen, dass ich Falun Gong praktiziere. Einige Praktizierenden sagten, dass es besser sei, die Hintergründe von Falun Gong als ein Außenstehender zu erklären. Ein anderer Praktizierender wiederum sagte mir, dass wir uns offen und würdig kultivieren und als Praktizierender definitiv die wahren Umstände erklären sollten. Ich war immer noch eigensinnig auf den Gedanken, dass ich mich nicht gut genug kultiviert hätte und dass meine Klassenkameraden mich nicht verstehen würden, wenn ich ihnen die Zusammenhänge erklären würde. So als ob es nicht effektiv genug wäre.
Der Meister sagt:
Überlegt einmal, die Behauptung der Menschheit, dass die Menschheit vom Affen abstammt, kann sogar in der feinen Gesellschaft auftreten, aber ihr schämt euch, diesem großen kosmischen Dafa eine richtige Stellung zu geben, das erst ist die wirkliche Schande der Menschen. (Li Hongzhi, Umgebung, 17.10.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Wenn ich über die Worte des Meisters nachdenke, dann schäme ich mich für mich selbst. Ich bin fest entschlossen, meine tief in meinem Herzen versteckte Angst zu beseitigen. Als ich mich dazu entschlossen hatte, diese Angst zu überwinden, indem ich Flyer auf der Straße verteilte, überwand ich tatsächlich den Pass der Angst, meine Klassenkameraden zu treffen. Ich traf meine Professorin, die mich herzlich grüßte und mich für meine Tapferkeit lobte. Auch traf ich meine Mitbewohnerin, der ich erzählte, wie wundervoll Falun Dafa ist und dass ich ebenfalls Falun Dafa praktizieren würde. Sie lächelte und sagte, dass sie mich verstehen könne. Sie ist nicht sehr gesund und so schlug ich ihr vor, dass sie die fünf Übungen ausprobieren sollte. Eines Tages kam ihre Mutter mit mir zu unserem Übungsplatz und begleitete mich ebenfalls zur Fa-Lerngruppe. Als ich öffentlich in meiner Klasse verkündete, dass ich Falun Dafa praktiziere, schien es, als ob die Angst keine Lücke mehr hätte, sich zu verstecken.
Auf meiner Arbeit schuf der Meister ebenfalls Möglichkeiten, damit ich den Menschen die wahren Umstände erklären konnte. Ich hängte überall in meinem Büro Lotusblüten auf und kann jederzeit das Gespräch auf das Thema Falun Gong lenken, indem ich mich auf die Nachrichten im Fernsehen beziehe. Wann auch immer ich meinen Vorgesetzten frage, ob ich die Arbeit verlassen kann, damit ich an Aktivitäten der Praktizierenden teilnehmen kann, erkläre ich ihm die wahren Umstände von Falun Gong und der Verfolgung. Meine Arbeitskollegen sagen zu mir, sie wüssten, dass meine gute Einstellung aus dem Glauben an Falun Gong resultiere. Ich kann jederzeit chinesische Kollegen treffen und werde beim nächsten Mal keine einzige der vom Meister arrangierten Chancen verpassen, sie aufzuklären.
Wann auch immer ich auf der Straße bin, ob im Alltag oder aber in den Projekten, kann ich die Menschen dazu bewegen, zu mir zu kommen, um ihnen die ganzen Zusammenhänge zu erklären. Ich spüre, dass es wichtig ist, nicht auf ihre Position, Herkunft oder ihren Glauben zu achten, egal ob sie Senatoren, Professoren, Christen oder Passanten auf der Straße sind. Mit meinem reinen Herzen, Lebewesen wirklich erretten zu wollen, gibt mir der Meister die Weisheit, dies zu schaffen. Der Meister hat viele Türen für uns geöffnet - wir müssen nur heraustreten und die Menschen mit aufrichtigen Gedanken informieren
Ich bin sehr dankbar, dass der Meister mir diese Gelegenheit gegeben hat. Ich werde diese Gelegenheit zu schätzen wissen und fleißig voranschreiten. Bitte weist mich freundlich auf jegliche Fehler in meiner Betrachtungsweise hin.
Danke, Meister. Danke, Mitpraktizierende.
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