An die Praktizierenden, die lange Zeit an Krankheitsstörung leiden: Solange unser Herz bei der Kultivierung ist, wird der Meister uns leiten
(Minghui.org) Weil ich Falun Gong praktiziere, war ich gezwungen, die Stadt zu verlassen, um den ständigen Schikanen der örtlichen Behörden aus dem Weg zu gehen.
Im März erfuhr ich telefonisch, dass meine Schwiegermutter, die auch Falun Gong praktiziert, nahezu ein halbes Jahr lang Probleme beim Gehen hatte. Dies hatte eine direkte Auswirkung auf ihre täglichen Übungen. Sie hatte Schwierigkeiten, ihre Hände und ihre Beine beim Gehen zu koordinieren. Manchmal konnte sie kaum etwas in der Hand halten. Sie hatte das Gefühl, einen schweren Schild auf dem Kopf zu tragen. Sie las zwar weiterhin das Fa, konnte jedoch nicht verstehen, was sie las. Sie sendete auch aufrichtige Gedanken aus, vergaß jedoch oft das Mantra.
Oft war es schwer für sie, den Kopf klar zu behalten und sie litt aufgrund von nächtlichen Kopfschmerzen unter Schlafmangel. Wenn sie jedoch mit Verwandten am Telefon sprach, konnte sie ohne jegliche Probleme über Alltagsdinge plaudern.
Mein Mann, der auch Praktizierender ist, las täglich gemeinsam mit ihr das Fa. Doch sie konnte sich nicht einmal daran erinnern, wie man auf die nächste Zeile gelangt, als sie das Buch am Computer las. Das Fa-Lernen auf diese Weise hatte sehr wenig Wirkung.
Meine Schwiegermutter ist über 70 Jahre alt und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie hat einen starken Willen, war sehr gesund und beteiligte sich aktiv an der Aufklärung über die Fakten der Verfolgung. Sie hatte nie Probleme, mehrmals am Tag die Treppen rauf und runter zu laufen. Als ich über ihre Lage nachdachte, vermutete ich, dass der Tod meines Schwiegervaters aufgrund seines Langzeit-Krankheitskarmas die Ursache sein könne. Er war vor drei Jahren gestorben und vielleicht war dies ein schwerer Schlag für ihre psychische Verfassung, obwohl sie ihrer Familie gegenüber nie ein Wort darüber verlor.
Ich wusste, dass ihre Situation äußerst kritisch war. Daher brachte ich es in der Fa-Lerngruppe am nächsten Tag zur Sprache. Eine Praktizierende äußerte etwas dazu, was mich aufhorchen ließ. Sie meinte, dass meine Schwiegermutter ihre Situation meistern könne, wenn andere sie ein paar Tage lang beim Fa-Lernen und beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken begleiten würden. Das sollten die einzigen Dinge sein, die sie neben Essen und Schlafen machen sollte. Sie meinte, dass man in kritischen Augenblicken der Kultivierung nur eines tun könne und zwar, den Meister um Hilfe zu bitten und gleichzeitig mit einem starken Willen an der eigenen Kultivierung festzuhalten. Sie brachte auch zwei Beispiele dafür vor.
Beispiel eins war eine Mitpraktizierende, die an ähnlich schweren Krankheitsproblemen und an einem schwachen Hauptbewusstsein litt. Mehrere Praktizierende setzten sich neben sie, lernten mit ihr gemeinsam das Fa, sendeten aufrichtige Gedanken aus und schauten sich dreimal hintereinander das Video mit dem Seminar des Meisters an. In dieser Zeit war diese Praktizierende in ihrem Denken völlig klar, doch die anderen schenkten ihr nicht zu viel Beachtung und machten einfach weiter. Ein Mitpraktizierender, dessen Himmelsauge geöffnet ist, konnte sehen, dass ihr Kopf anfangs ganz finster war. Bei dem dauernden Fa-Lernen floss jedoch Energie in ihren Kopf, der rasch hell und klar wurde. Die Mitpraktizierenden hatten keine Angst, dass sie nicht klar denken oder das Fa nicht aufnehmen könne. So lange sie zusammen das Fa lernten, berichtigte die positive Energie ihren Körper. Der Meister kümmerte sich um alles und die Praktizierende überwand diese Schwierigkeit in wenigen Tagen.
Als zweites Beispiel berichtete sie von ihrer eigenen Mutter, die in ihrer Kultivierung nicht fleißig gewesen war und nur um die Heilung ihrer Krankheiten besorgt war. Nach dem Beginn der Verfolgung 1999 verschlechterte sich ihre Gesundheit. Am schlimmsten war es, als sie eineinhalb Jahre lang gelähmt im Bett lag. Der Meister schenkte ihr weiterhin Gelegenheiten und verlängerte ihr Leben.
Am Ende sprach ein Mitpraktizierender zu ihr: „Du solltest den Meister um eine letzte Chance bitten, um ein wenig Kraft zu bekommen, damit du aufstehen und die Übungen machen kannst.“
Das tat sie und versuchte aufzustehen, um die Stehübungen zu praktizieren. Zunächst hatte sie Angst hinzufallen. Die Mitpraktizierenden machten ihr jedoch Mut: „Wenn du all deine Kraft zusammennimmst und auch nur eine Minute stehen kannst, dann solltest du das tun. Der Meister kümmert sich um dein Herz. Wenn dein Wille zur Kultivierung stark ist, wird dir der Meister helfen.“ So fing sie an, indem sie sich an das Bett lehnte und ihre Tochter an ihrer Seite stand.
Später kaufte ihr die Tochter einen Handwagen, den sie herumschieben konnte, um das Gehen zu üben. Innerhalb einer Woche konnte sie alleine gehen. Als sie die Übungen probierte, konnte sie anfangs die Positionen der rechten Hand nicht durchführen, aber nach einiger Zeit verschwand dieses Problem ganz. Anfangs hatte die Familie ihres Vermieters keine positive Einstellung zu Falun Gong. Als sie jedoch Zeuge ihrer Genesung wurde, änderte die ganze Familie ihre Haltung.
Die Mitpraktizierende ließ mich ihr Verständnis dazu wissen: „Der Meister gibt dir eine Chance und stellt deine Gesundheit wieder her. Doch das bedeutet nicht, dass dein ganzes Karma und all deine Schwierigkeiten vollkommen aufgelöst wurden. Sie müssen durch das Ertragen von Leiden und die Erhöhung deiner Xinxing bewältigt werden.“
Obwohl ihre Mutter rasch gesund wurde, erhöhte sie ihre Xinxing kaum und wollte ein gewöhnliches Leben führen. Zu allen Familienangehörigen unterhielt sie gute Beziehungen außer zu ihrer Schwiegertochter. Nachdem sie das Krankheitskarma überstanden hatte, lebte sie weiter wie zuvor und verbesserte sich in dieser Hinsicht überhaupt nicht. Als ihre Tochter sie eindringlich bat, das Fa mehr zu lernen, erwiderte sie zickig: „Ich lese ja das Buch schon. Was soll ich denn deiner Meinung nach noch tun?“ Sie hatten den Meister um eine letzte Chance gebeten, die er ihr auch gegeben hatte. Doch als sie diese letzte Chance nicht schätzte und ihre Xinxing nicht gut kultivierte, starb sie schließlich.
Ich war von dem Bericht der Mitpraktizierenden sehr berührt. Ich erkannte, dass es ganz entscheidend in unserer Kultivierung ist, an den Meister und das Fa zu glauben. Außerdem ist es notwendig, dass unser Wille, uns weiter zu kultivieren, stark ist. Ich hoffte, dass meine Schwiegermutter wieder zu der inneren Haltung zurückfinden würde, die sie am Anfang ihres Kultivierungsweges hatte. Ich hoffte, dass sie denken würde: „Das Arrangement des Bösen wollte nicht, dass ich die Übungen mache. Dann werde ich die Störung des Bösen ablehnen, auf jeden Fall die Übungen praktizieren und den Meister um Hilfe bitten.“ Der Meister sorgt sich am meisten um unser Herz. So lange unser Herz die geforderte Ebene erreicht, wird uns der Meister ganz bestimmt helfen.
An jenem Abend schrieb ich die Erfahrungen meiner Mitpraktizierenden und mein Verständnis dazu nieder und schickte sie in einem Briefumschlag an meinen Mann. Ich fügte noch hinzu: „Ich meine, du solltest diesen Brief auch unsere Mutter lesen lassen. Habe keine Angst, dass sie wegen der Kritik unglücklich sein könnte. Wir sollten unsere Erfahrungen und Meinungen als Praktizierende genau auf diese Art austauschen, um zu einem klaren Verständnis vom Fa zu gelangen. Ich denke nicht, dass sie sich nur kultiviert, um ihre Krankheiten zu heilen. Wir sollten stärkere aufrichtige Gedanken haben. Ich hoffe, dass du mit deiner Mutter zusammen mehr Fa lernen und mehr aufrichtige Gedanken aussenden kannst, um die bösartige Störung völlig abzulehnen. So lange unser Herz standhaft ist und unser Glaube fest bleibt, wird sich der Meister um uns kümmern. Der Meister kann alles bewirken.“ Ich sendete auch aufrichtige Gedanken für meine Schwiegermutter aus.
Mein Mann schrieb zurück: „Morgen werde ich es machen.“ Am nächsten Tag forderte er seine Mutter eindringlich auf, aufzustehen und die Übungen zu machen. Sie weigerte sich und so zeigte er ihr den Brief. Nachdem sie ihn gelesen hatte, war ihre geistige Haltung regeneriert und sie stand auf und machte zwei Stunden lang die Übungen. Zur Mittagszeit beschloss sie, in den nahegelegenen Park zu gehen und sich an der Aufklärung über die Fakten der Verfolgung zu beteiligen.
Die Praktizierende, die mir die Geschichte ihrer Mutter erzählt hatte, schlug vor, dass meine Schwiegermutter die Übungen zweimal am Tag machen sollte, einmal am Morgen und das zweite Mal am Abend. Als sie dies tat, verbesserte sich ihr Gesundheitszustand sehr rasch. In den darauffolgenden Tagen erkannte meine Schwiegermutter beim Fa-Lernen ihre Eigensinne und Mängel. Sie erkannte zum Beispiel, dass sie oberflächlich war und eigensinnig auf der Formalität des Fa-Lernens bestand, aber nicht genug Wert auf das Aussenden der aufrichtigen Gedanken legte. In ungefähr zehn Tagen erlangte sie ihre Gesundheit wieder und konnte wieder hinausgehen, um die Fakten über die Verfolgung zu verbreiten. Sie konnte auch wieder ihren regelmäßigen Tätigkeiten wie Kochen nachgehen. Sie fühlte sich so glücklich und war dem Meister und den Mitpraktizierenden, die ihr auf dem Weg geholfen hatten, sehr dankbar. Jetzt arbeiten sie und mein Mann gut zusammen und gehen ihren Weg der Unterstützung des Meisters bei der Fa-Berichtigung standhaft.
An die Mitpraktizierenden, die über eine lange Zeit hinweg in Schwierigkeiten stecken, sei die Bitte gerichtet, scheinbar schwere Gesundheitsprobleme und Symptome als rein oberflächlich zu erkennen und das Vertrauen zu behalten. So lange man das Herz bei der Kultivierung hat, wird sich der Meister kümmern und einen anleiten. Die Linie zwischen dem Menschlichen und Göttlichen ist dünn. Wenn man es ausprobiert, wird man auch Wunder erleben.
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