(Minghui.org) Ein Freund erzählte mir eine lustige Geschichte: „Ich ging nach unten zum Gemischtwarenhändler, um Zigaretten zu kaufen. Als ich eintrat, sah ich wie der Eigentümer seinen Sohn schlug. Ich fragte ihn: „Warum schlägst du deinen Sohn? Solltest du mit ihm nicht vernünftig reden?“ Der Besitzer antwortete ärgerlich: „Er verdient es. Er hat meinen Gott des Wohlstandes mit einen Ultraman ausgetauscht (ein Superheld in einer berühmten japanischen TV-Serie)! In meinem Alter habe ich mehrere Tage lang Ultraman angebetet!“

Der Ladenbesitzer machte gerade seine Bewegungen während des Rituals der Verehrung durch. Er verbeugte sich und ging dann weg. Deshalb hatte er nicht bemerkt, dass die Statue des Gottes des Wohlstandes von einer Ultraman Figur durch seinen Sohn ausgetauscht worden war.

Wir dachten, dass der Sohn doch ein Kind sei und der Besitzer verantwortlich sein sollte, da er sich doch ausgesucht hatte, den Gott des Wohlstandes für mehr Gewinn anzubeten. So sollte auch er auf sein Heiligtum aufpassen und sicherstellen, dass er denjenigen verehrt, den er vorhatte zu verehren.

Ich dachte noch weiter über diese Geschichte und die Taten eines Kultivierenden nach.

Wenn Kultivierende Buddha verehren, sollten sie nicht nur die Skulptur verehren und es als Formalität behandeln. Wir sollten der Buddha Statue mit reinem Herzen Respekt erweisen, uns angemessen anziehen und ruhig verhalten. Der Respekt kommt von tief drinnen und sollte mit unseren Taten übereinstimmen. Nur wenn die Menschen aufrichtig an Buddha glauben, wird er die Menschen schützen und erretten.

Einige Praktizierende bewundern andere Praktizierende und sehen zu jenen auf, die eloquent sind. Einige verehren jene, die dem Arbeitslager erfolgreich entkommen sind oder bewundern jene, die viele Projekte gemacht haben. Wieder andere folgen einfach anderen Praktizierenden und stellen den Meister und das Fa auf die Seite.

Sind solche Praktizierende nicht dem Ladenbesitzer in der Geschichte ähnlich? Wem folgst du? Wir sollten erst dann folgen, wenn wir uns genau klar darüber sind, wem und was wir folgen. Wenn wir anderen folgen und nicht dem Fa, ist es dann nicht so, dass wir Menschen folgen und nicht dem Meister?

Wenn wir Dämonen folgen, sind wir in schrecklicher Gefahr. Ein Projekt zu starten, sollten wir erst nach gründlicher Überlegung machen und nicht blind auf den Wagen springen.

Der Meister sagte:

„Wenn du leichtsinnig jemanden als Meister anerkennst und ihm folgst, wo wird er dich hinführen? Er selbst kann auch keine richtige Frucht erhalten, hast du dich dann nicht etwa umsonst kultiviert? Am Ende ist deine eigene Kultivierungsenergie schon ganz durcheinander. Die Menschen können ihre Herzen nur sehr schwer unbewegt lassen. Ich sage euch, das ist ein sehr ernsthaftes Problem, in der Zukunft wird dieses Problem bei vielen von uns auftauchen. Das Fa habe ich dir erklärt, ob du dich selbst beherrschen kannst oder nicht, hängt vollkommen von dir selbst ab. Was ich erklärt habe, ist eine Erscheinungsform davon. Lass dein Herz unbewegt, ganz gleich, welche Erleuchteten aus welchen anderen Kultivierungsschulen auch immer du siehst, kultiviere dich nur in einer Schule. Ganz gleich, welcher Buddha, welcher Tao, welche Gottheit, welcher Dämon es auch sein mag: „Versuch nicht, mein Herz zu bewegen". Auf diese Weise ist der Erfolg in Sicht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6, Das eigene Herz erzeugt Dämonen, S.356)

Wir sollten dem Grundlegenden des Fa Beachtung schenken und Situationen von dessen Prinzipien bewerten. Dann sind wir in der Lage die wahren Umstände zu erklären und mit aufrichtigen Gedanken und Taten zu handeln.

Kultivierung ist keine Formalität. Wir sollten das Fa mit unserem Herzen lernen und uns dem Fa in allen Bereichen unseres Lebens angleichen. Wenn wir Buddha verehren, sollten wir genau wissen, wen wir verehren. Wenn wir Dinge tun, sollten wir an den Anforderungen an die Xinxing eines Kultivierenden festhalten.