(Minghui.org)

Nur Dinge zu tun, ist nicht Kultivierung

Einige Praktizierende halten das Erledigen von Dingen fälschlicherweise für Kultivierung und vergessen, ihre Xinxing zu erhöhen. Sie prahlen damit, wie viel sie getan haben und wie gut diese Dinge geworden sind. Praktizierende betrachten alles, womit sie konfrontiert werden, ob wichtig oder unwichtig, als arrangiert, um ihre Gelübde zu erfüllen. Nur wenn wir unser Ego loslassen und beseitigen können, während wir die Dinge tun, können wir den Weg, den der Meister für uns arrangiert hat, gut gehen. Der Meister sagte uns:

„Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden." (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1, Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten)

Einmal unterhielt ich mich mit einem Praktizierenden, der während der Fa-Berichtigung viele Dinge tat. Einige der Dinge, die er tat, wurden sogar von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) als „Sonderfälle“ herausgehoben. Er sprach davon, dass er nicht wüsste, wie er die Kultivierung seiner Xinxing mit seiner Arbeit in Einklang bringen könnte und dass er andere Praktizierende bewunderte, die jede Gelegenheit zu nehmen wussten, um sich zu kultivieren.

Die Unfähigkeit, bedingungslos nach innen zu schauen

Einige Praktizierende sind noch nicht in dem Zustand, wo sie bedingungslos bei sich selbst schauen können. Öfter schauen sie nicht richtig nach innen, sondern suchen vielmehr die Ursache in der Angelegenheit selbst. Dies verhindert dann, dass weitere Eigensinne beseitigt werden können. Sie scheinen zu stagnieren, und ihre Erhöhung ist langsam. Wenn sich bei diesen Praktizierenden Anzeichen von Ungeduld oder Unzufriedenheit zeigen oder sie nicht gut kooperieren, sind die Praktizierenden, die ihnen helfen, nicht in der Lage, bedingungslos nach innen zu schauen und versäumen es dann, die Eigensinne, die beseitigt werden müssen, zu finden.

Der Meister sagte:

„Im buddhistischen System wird beim Erlösen von Menschen nicht über Bedingungen geredet, es wird kein Entgelt verlangt, ihm kann bedingungslos geholfen werden." (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 1, Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten)

Hätten die unterstützenden Praktizierenden weniger Eigensinne, gäbe es weniger ungünstige Reaktionen. Aber für diejenigen, die nicht nach innen schauen, kann es scheinen, dass es unfair ist, oder auf andere herabgeschaut wird, wenn andere es nicht so gut machen.

Ich habe einmal sehr intensiv mit einem männlichen Praktizierenden gearbeitet, um ein Großprojekt zu koordinieren. Wir taten unser Bestes und hatten immer das Gefühl, abgekämpft zu sein. Als ich erfuhr, dass einige Praktizierende das Gerücht verbreiteten, ich hätte eine unsachgemäße Beziehung zu ihm, fühlte ich mich sehr ungerecht behandelt, weil ich keinen falschen Gedanken in Richtung dieses Praktizierenden bei mir fand. Später beruhigte ich mich und schaute nach innen und erkannte, dass diese Gerüchte durch den Eigensinn der Begierde verursacht wurden.

Keine strenge Anforderungen an sich selbst stellen, verhindert die Beseitigung der Eigensinne

Wenn zu Hause oder unter Praktizierenden Probleme entstehen, ist der erste Gedanke mancher Praktizierenden nicht, nach innen zu schauen, sondern andere zu beschuldigen. Einige haben keine großzügige Haltung und streiten sogar mit anderen. Soweit ich mich erinnere, hat uns der Meister gesagt (nicht die genauen Worte), die Götter schauen nicht darauf, wessen Herangehensweise die Beste ist, vielmehr, schauen sie auf das Herz und ob er in der Lage war, menschliche Denkweisen zu ignorieren.

Wenn wir unsere herkömmlichen Denkweisen ändern und eine Gewohnheit bilden, nach innen zu schauen und uns wirklich als Dafa-Jünger behandeln, dann wird der Meister in der Lage sein, uns zu helfen. Meister sagte:

„All dies wird vom Meister arrangiert, der Meister erledigt das. Deshalb heißt es, Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab. Du selbst hast nur diesen Wunsch und denkst so, der Meister ist es, der dies wirklich tut."(Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 2, Über das Himmelsauge)

Einige Praktizierende vermeiden dauernd Probleme und betrachten unangenehme Dinge immer als schlechte Dinge, um keine Probleme zu erzeugen. Wie können unsere menschlichen Gedanken aufgedeckt werden, wenn es keine Konflikte gibt? Wie können wir uns selbst kultivieren ohne Probleme? Als Praktizierende sollten wir diese menschliche Denkweise ändern und alles, ob gut oder schlecht, als etwas Gutes betrachten und als eine wertvolle Gelegenheit, unsere Xinxing zu verbessern.

Ich hoffe, dass die Praktizierenden, die in einem schlechten Kultivierungszustand verweilen, anfangen, strenge Anforderungen an sich selbst zu stellen, weltliche Verluste und Gewinn leicht nehmen, Eigensinne beseitigen und der Welt die Pracht von Falun Dafa zeigen.