(Minghui.org) Herr Yu Longyuan, Falun Gong-Praktizierender aus der Autonomen Region Xinjiang, war infolge der Verfolgung von Falun Gong gezwungen, mit seiner Familie (ebenfalls Falun Gong-Praktizierende) Heim und Hof zu verlassen und in Peking auf der Straße zu leben. Am 24. Mai 2012 wurde er rechtswidrig in ein Arbeitslager gesperrt und hat seitdem keinen Kontakt zu seiner Frau und seinem Sohn.

Yu Longyuan war vor seiner Pensionierung beim Wetteramt im Landkreis Minfeng der Autonomen Region Xinjiang beschäftigt. Da sowohl er als auch seine Frau und sein Sohn nicht auf ihren Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ - den Prinzipien von Falun Gong - aufgeben wollten, drangen der Leiter der lokalen Polizeibehörde, Li Xinding, und der Sekretär der lokalen Kommission für Politik und Recht, Xu Kai, gewaltsam auf ihren Bauernhof ein. Danach mussten Yu Longyuan und seine Familie ihren Hof verlassen und überall umherziehen. Da Yu Longyuans Rente ihm nicht mehr ausgezahlt wurde, mussten sie sich ihren Lebensunterhalt mit kleinen  Nebenbeschäftigungen bestreiten.

Am 24. Mai 2012, als Yu Longyuan bei der U-Bahnstation Dongzhimen in Peking Flugblätter über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong verteilte, wurde er von Polizisten der Dongzhimen Polizeirevier ins Polizeirevier gebracht. Danach verurteilte ihn die Polizeibehörde der Stadt Peking zu zwei Jahren Arbeitslager und sperrte ihn ins Xin'an Arbeitslager der Stadt Peking.

Unter dem Vorwand, Yu Longyuan frühzeitig zu entlassen, schob ihn das Arbeitslager am 23. Juli 2013 zum Landkreis Minfeng in Xinjiang ab, wo er laut Aussagen des Arbeitslagers die verbleibende Haftzeit unter der Überwachung der lokalen Regierung und und des Wetteramtes außerhalb des Arbeitslagers verbringen sollte. Er muss im Wetteramt im Landkreis Minfeng wohnen. Eine monatliche Auszahlung von 300 Yuan dient ihm zum Überleben. Ohne eine Bewilligung darf er den Landkreis Minfeng nicht verlassen.

Bereits seit einem Jahr fehlt Yu Longyuan jeglicher Kontakt zu seiner Frau und seinem Sohn. Er hat keinerlei Kenntnis über ihren Aufenthaltsort.