Fünf Jahre Gefängnis für Mittelschullehrerin, weil sie Menschen über Falun Gong informierte
(Minghui.org) Vier Monate nach der Gerichtsverhandlung einer Frau aus Dalian, die ohne Urteil zu Ende ging, erhielt ihre Familie am 09. September 2014 per Post eine Nachricht, die sie über die Gefängnisstrafe ihrer Angehörigen in Kenntnis setzte.
Die Physiklehrerin Guo Lihua bekam fünf Jahre Haft. Der Grund? Per Mobiltelefon hatte sie Menschen über die Verfolgung von Falun Gong informiert. Sie war die letzte in einer Liste von 34 Einwohnern Dalians, über die zwischen Januar und August dieses Jahres verhandelt wurde. Alle waren sie des „Verbrechens“ angeklagt worden, Menschen mit verschiedenen Mitteln über Falun Gong aufgeklärt zu haben.
Frau Guo, 49, arbeitet an der 42. Mittelschule der Stadt Dalian. Am 23. April 2013 war sie von der Arbeit weggeholt worden. Die Polizei durchsuchte ihre Wohnung und ließ Frau Guo noch am selben Tag in ihre Schule zurückkehren. Aber dann nahmen sie sie am 30. Mai erneut fest und brachten sie in die Haftanstalt Yaojia; dort wurde sie fast ein Jahr lang festgehalten.
Am 04. Mai 2014 fand dann der Prozess statt. Während der Verhandlung plädierten ihre beiden Anwälte in ihrem Namen auf nicht schuldig, und auch sie bezeugte ihre Unschuld. Der Richter vertagte die Sitzung, ohne ein Urteil zu verkünden.
Als Guos Angehörigen am 16. September die Nachricht von ihrer Verurteilung erhielten, schworen sie sich, dagegen Berufung einzulegen.
Auch früher schon war Guo Lihua verfolgt worden. Am 16. September 2008 hatte man sie verhaftet und für zwei Jahre in das berüchtigte Masanjia Arbeitslager gebracht. Als ihre Haftzeit am 15. August 2010 abgelaufen war, war sie direkt in die Gehirnwäsche-Einrichtung Luotaishanzhuang zur weiteren Verfolgung deportiert worden.
Für die Verfolgung verantwortliche Parteien:
Bezirksgericht Zhongshan: Liang Yongguo,Vorsitzender Richter: Cheng Jia,Amtierender Richter: Wang Lijun,Schöffe: Jiang Yinling,Angestellter der Staatsanwaltschaft, Bezirk Zhongshan: Qu Huiyong,Staatsanwalt: Zhou Lixiang, stellvertretender Staatsanwalt
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