(Minghui.org) Drei Frauen wurden in der Nacht des 26. Januar 2013 im Frauengefängnis Heilongjiang vom Wärter Qu Jialiang geschlagen. Es handelt sich um drei ältere Falun Gong-Praktizierende: Frau Lu Yinghua, Frau Zhang Dexiang und Frau Dong Lingui.

Frau Lu Yinghua, 50 Jahre alt, lebt in der Stadt Hegang, Provinz Heilongjiang. Sie hörte von Falun Gong als sie im Gefängnis eingesperrt war und wurde eine standhafte Praktizierende.

Weil sie Falun Gong praktiziert, ließ man sie nicht frei. Sie ist nun seit mehr als zehn Jahren inhaftiert und musste viele brutale Situationen erleben. Einmal wurde sie von Wärtern des Gefängnisbezirks Nr. 2 (ehemaliger Bezirk Nr. 8) gefoltert, während der Kapitän der Aufstandsbrigade, Xiao Lin, ihn anfeuerte.

Betrunkener wird boshaft

Der Kapitän der Aufstandsbrigade Li Han und der Wärter Qu Jialiang, beide in den 20ern, waren am 6. Januar 2013, als sie um 20:20 Uhr im Distrikt Nr. 2 ankamen, sehr betrunken.

„Das ist der Distrikt Nr. 2. Heute überlasse ich dir die Verantwortung für diese Seite.“ Sagte Li Han, und Qu Jialiang antwortete: „Ich werde ihnen befehlen, den Anwesenheitsappell zu wiederholen.“ Dann begannen sie beim Team Nr. 9 an der Westseite.

Frau Lu lag im Bett, da sie Kopfschmerzen und einen hohen Blutdruck hatte. Deshalb beantwortete sie den Anwesenheitsappell nicht. Jemand berichtete Qu Jialiang, dass Frau Lu nicht geantwortet hätte, weil sie hohen Blutdruck hatte. Dennoch befahl Qu ihr, seine Anordnungen zu befolgen.

Qu ließ sie in der Nähe des Heizkörpers stehen, weil dieses Gebiet von den Kameras nicht einsehbar ist. Frau Lu konnte nicht stehen, deshalb kniete sie und lehnte sich gegen den Heizkörper. Als Qu ihr ins Gesicht schlug, bat sie ihn, sie nicht zu schlagen, doch er fuhr fort. Sie rief: „Falun Gong ist gut!“ Die Tortur dauerte etwa 20 Minuten.

„Du machst deine Sache gut. Du kannst wirklich gut mit Falun Gong umgehen!“, sagte Li Han, als er sah, was der Wärter Qu tat.

Insassen versuchen, Frau Lu zu beschützen

Zwei Insassen waren besorgt, dass Frau Lu vielleicht sterben würde, deshalb traten sie rasch dazwischen, um sie zu schützen. Daraufhin trat Qu Jialiang mit seinen Militärstiefeln auf Frau Lu ein.

Wang Yonghui, der diensthabende Wärter, sah vom Gang aus zu, lachte und befahl den Gefangenen im Team Nr. 9 die Tür zu schließen. Er stoppte auch dann seinen Kollegen nicht, als Protest laut wurde: Zwölf Gefangene im Team Nr. 13, das sich gegenüber von Team Nr. 9 befindet, waren sehr verärgert über das, was Qu tat. Mehrere Gefangene riefen: „Macht die Tür auf!“

Qu hörte nicht auf, bis Frau Lu in Ohnmacht fiel.

Dann ging Qu zum Team Nr. 11, befahl der Praktizierenden Zhang Dexian sich neben die Heizung zu stellen und schlug ihr ins Gesicht. Frau Zhang rief: „Falun Gong ist gut!“ Qu schlug sie weiter und begann zu fluchen. Eine der kriminellen Insassinnen fiel in Ohnmacht, weshalb Qu ging.

Qu ging zum Team Nr. 15 und befahl der Praktizierenden Dong Lingui, 68 Jahre alt, sich neben den Heizkörper zu stellen und begann, sie zu schlagen. Frau Dong schnappte sich seine Hand und sagte: „Schlagen Sie mich nicht.“ Die Gefangene Shang Lihua war verängstigt und fiel in Ohnmacht. Eine andere Insassin kümmerte sich rasch um sie. Qu ging eilig weg.

Die Wärter warnen die Insassen davor, etwas zu verraten

Qu Jialiangs Benehmen entrüstete alle Insassen der acht Teams. Sie forderten eine Untersuchung dieser Angelegenheit durch die Gefängnisleitung.

Weder der Produktionswärter Nie, noch der Wärter Bai Yingxian oder der „Umerziehungs“-Wärter Shi Genghui nahmen sich der Sache an. Stattdessen drohten sie, diejenigen zu bestrafen, die es wagen würden, den Mund aufzumachen.