Schauen, welche unaufrichtigen Gedanken noch vorhanden sind
(Minghui.org) Als jetzt in unserer Region eine Shen Yun Aufführung stattfand, gingen auch zwei meiner chinesischen Kollegen, die mit mir ein Büro teilen, in die Vorstellung. Am nächsten Tag bei der Arbeit, war ich gespannt zu erfahren, was die beiden über die Aufführung sagen würden.
Während ich mir die Show anguckte, besonders als das Stück über Falun Gong aufgeführt wurde, war ich besorgt, was meine Kollegen wohl darüber denken würden. Es schwirrten mir einige negative Gedanken im Kopf herum, von denen ich wusste, dass ich sie auf der Stelle zu beseitigen hatte. Allerdings war mir nicht klar, was die Wurzel derartiger Gedanken ist.
Die Erkenntnis kam mir dann bei einem Shen Yun Programmpunkt: Wäre ich ein normaler Zuschauer, würde ich die Vorstellung mit einem ganz normalen Herzen betrachten können.
Jeder Dafa-Jünger weiß, dass Shen Yun Menschen errettet. Die Frage ist, ob wir uns nur vom Gefühl her dessen bewusst sind, oder ob wir wirklich aus der Perspektive der Fa-Berichtigung klare Verständnisse haben.
Ich war mir meiner Anschauung nicht bewusst, dass sich hinter der Ambition, Menschen zu Shen Yun zu bringen, eine verborgene Absicht verbarg. Diese unaufrichtigen Gedanken erzeugten bei mir Bedenken darüber, was die alltäglichen Menschen über die Vorstellung dachten. Solch eine Anschauung erzeugt sicherlich Hindernisse, die dem Meister Schwierigkeiten beim Erretten der Menschen bereiten.
Mir ist plötzlich klar geworden, dass wir beim Anschauen der Shen Yun Aufführung einen Zustand wie beim Fa-Lernen beibehalten sollten. Erst ohne jegliche Anschauungen kann man den tieferen Sinn der Aufführung spüren. Jede Anschauung kann zu Hindernissen führen. Während der Promotion für Shen Yun können uns unsere Anschauungen nicht nur beeinträchtigen, sondern viel mehr die Chance der alltäglichen Menschen mindern.
Was die Reaktion der Zuschauer anbelangt, brauchen wir uns darüber keine Sorgen zu machen. Manche finden es wunderschön; manche glauben, eine göttliche Botschaft erhalten zu haben; manche weinen vor Freude und noch andere scheinen es nicht so gut annehmen zu können. Eigentlich ist das nur ein ganz normales Phänomen, dass der ein oder andere Shen Yun nicht mag, denn „...hört ein unedler Mensch das Tao, lacht er lauthals darüber; würde er nicht darüber lachen, so wäre es auch nicht das Tao." (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 9: Menschen mit großer Grundbefähigung)
Manchmal fehlt mir beim Erklären der wahren Umstände die Weisheit. Selbst wenn die Ansicht meines Gesprächspartners eindeutig falsch ist, fehlen mir gute Argumente, das Falsche richtigzustellen. Das liegt eben daran, dass meine Anschauungen mich daran hindern, aus einer bestimmten Denkweise herauszukommen. Sobald meine Anschauung wie ein Luftballon geplatzt ist, kommt es mir vor, als wäre eine Schale um mich herum aufgebrochen.
Liebe Mitpraktizierende, lasst uns alle noch einmal prüfen, welche Anschauungen wir noch haben, die den Meister und uns selbst beim Erretten von Menschen hindern.
Bei Unzulänglichkeiten bitte ich um Hinweise.
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