(Minghui.org) Als ich im Frauengefängnis eingesperrt war, nahmen sie mir Blut ab. Auf der Blutampulle befand sich ein Aufkleber mit der Aufschrift „Blut-DNA“. Damals wusste ich nur, dass DNA etwas mit den Genen zu tun hatte und bei Vaterschaftstests eingesetzt wurde. Mir war nicht klar, warum ich im Gefängnis einen DNA-Test machen musste.

Kürzlich fand ich heraus, dass für eine Organtransplantation eine DNA-Analyse benötigt wird. Da erinnerte ich mich, dass ich darüber gelesen hatte, dass lebenden Falun Gong-Praktizierenden ihre Organe entnommen werden, die dann an Patienten verkauft werden, die Organe benötigen.

Plötzlich wurde mir klar, dass solche Sachen wie Blutuntersuchungen und DNA-Analysen, die die Beamten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) bei Praktizierenden im Gefängnis durchführten, in Verbindung zum Organraub standen. Die Ergebnisse der Blutuntersuchungen und DNA-Analysen wurden in einer Datenbank festgehalten, so dass die Information jederzeit greifbar war, wenn jemand ein Organ benötigte und kaufen wollte.

Ein wichtiger Artikel erschien 2013 auf der Minghui-Website: „Warum entnimmt das chinesische Regime Falun Gong-Praktizierenden Blut- und Gewebeproben?“ Darin wurde folgender Schluss gezogen: „Zuerst dachte man, dass die KPCh nur Falun Gong-Praktizierenden Organe entnahm, die sich weigerten, ihren Namen zu nennen. Jahrelang hat jedoch die KPCh Blutproben von inhaftierten Praktizierenden genommen. Die einzige Erklärung dafür ist, dass sie beabsichtigte, diese Praktizierenden als eine ‚Lebend-Organ-Bank‘ zu verwenden. Das könnte doch die Erklärung dafür sein, dass einige Praktizierende plötzlich verschwanden, oder?“

Als ich meinen Freunden und Verwandten darüber erzählte, wie die chinesischen Beamten Organe von lebenden Praktizierenden entnehmen und von diesem abscheulichen Verbrechen profitieren, konnten einige das zunächst einfach nicht glauben. Als ich ihnen von meiner eigenen Erfahrung im Gefängnis erzählte, wurden sie überzeugt.