(Minghui.org) Frau Zhang Yuzhuo wurde im April 2014 unrechtmäßig zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Trotz starker Verteidigung ihres Anwaltes hält das Zwischengericht Chaoyang in der Berufung das Urteil aufrecht.

Richter nach der Verteidigung sprachlos

Nach einer Verurteilung zu zehn Jahren Gefängnis und zwei Jahren Entzug der politischen Rechte durch das Bezirksgericht Shuangta focht Frau Zhangs Anwalt am 24. Juni 2014 das Urteil an und verwies in einer starken Verteidigungsrede auf die Rechtswidrigkeit des Urteils. „Ein normaler Mensch wie Frau Zhang wird wie ein Terrorist behandelt und zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Ihr wurde zwei Jahre lang die Grundrechte entzogen. Frau Zhang glaubt an Gutherzigkeit und praktiziert Übungen, um gesund zu bleiben. Wieso wird sie behandelt wie ein Mörder, Brandstifter oder Terrorist? Solch ein Urteil ist Gesetzesmissbrauch und verstößt gegen die Gerechtigkeit und das Gewissen.“ Nach diesen Worten des Anwalts war der Richter sprachlos.

Familie erfährt erst nach einem Monat von dem Urteil

Frau Zhangs Familie war nach der Verhandlung guter Hoffnung, dass Frau Zhang freigesprochen würde. Zu ihrer großen Überraschung erfuhr sie einen Monat später, dass das ursprüngliche Urteil vom Zwischengericht Chaoyang aufrechterhalten wurde.

Hintergrund der Verhaftung

Frau Zhang wurde am 18. September 2013 auf dem Zhongxin Markt, Stadt Chaoyang in der Provinz Liaoning, verhaftet. Der alleinige Grund dafür war, dass sie mit den Marktbesuchern über Falun Gong sprach, einer friedlichen spirituellen Praktik, die auf Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert.

Weitere Berichte zu diesem Fall:

Anwalt tadelt Gericht, das unschuldige Frau zu 10 Jahren Haft verurteilt hat (Provinz Liaoning)
10 Jahre Haft wegen des Praktizierens von Falun Gong (Provinz Liaoning)
Polizeichef ordnet die Inhaftierung von 112 Praktizierenden an