(Minghui.org) Oft las ich Artikel der Mitpraktizierenden zum Erfahrungsaustausch über die Beseitigung der Angst. Ich habe nicht das Gefühl, irgendwann meine Angst beseitigt zu haben. Bis heute habe ich noch starke Eigensinne und auch Angst. Ich wollte sie damals wirklich beseitigen, jedoch war es vergeblich, deshalb dachte ich nicht mehr an das Thema. Hier schreibe ich meine Erkenntnisse über die Angst auf.

Manche Praktizierende finden, dass die Angst eine Belastung ist, eine Belastung sowohl für die Psyche als auch in der Realität. Deshalb möchte jeder sie beseitigen, um sich zu erleichtern. Ein Praktizierender sagte während der Verteilung von Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong: „Wann kann ich bei der Verteilung unserer Informationen so locker und frei sein wie bei der Verteilung von Werbematerialien der alltäglichen Menschen?!“ (Eigentlich war das nur eine Vorstellung. Die alltäglichen Menschen sind nicht unbedingt frei oder locker bei der Verteilung. Nur aufgrund der Verfolgung haben wir dieses Gefühl.) Ich finde, dass das nicht möglich ist, weil das auf unseren Zustand der Kultivierung zurückzuführen ist. Wir kultivieren uns mit dem menschlichen Körper und mit unseren Eigensinnen. Wenn wir irgendwann überhaupt keine Belastung mehr haben, sind wir zur Vollendung gekommen. Wenn wir Informationen verteilen oder die Menschen über die Verfolgung informieren, um sie zu erretten, hat das mit großen Inhalten, sehr vielen Lebewesen und sehr tiefen Hintergründen in den anderen Räumen zu tun. Wie kann die Kultivierung eines Dafa-Schülers entspannt sein, wenn diese Angelegenheit mit der beispiellosen Fa-Berichtigung des Meisters zu tun hat? Sogar kurz vor der Vollendung gibt es für die Dafa-Schüler noch Prüfungen, um zu sehen, ob ihre Kultivierung den Maßstab erreichen kann. Es ist eine wertvolle Chance, Dafa-Schüler zu stählen und Lebewesen sich erhöhen zu lassen, und es ist auch eine wertvolle Zeit, Lebewesen zu erretten.

Ich verstand aus der Fa-Erklärung des Meisters, dass zur Zeit unsere Fähigkeiten oberflächlich gesehen schwach sind und das Arrangement der alten Mächte auch entsprechend zu einem gewissem Punkt gekommen ist. Lange Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich nicht so stark wie früher sein konnte und dass es sehr mühsam war. Nach dem Lernen der neuen Fa-Erklärung des Meisters verstand ich den Grund. Dann sendete ich, wie der Meister erklärte, mehr aufrichtige Gedanken aus. Ich verlängere jedes Mal die Zeit des Aussendens. Es scheint so, dass es besser geworden ist, jedoch ist es trotzdem anders als früher. Daher dachte ich, dass es jetzt einfach anders ist, auch wenn ich früher andere Erfahrungen damit hatte. Jeder Schritt hat mit riesigen Dingen und Hintergründen zu tun, es ist wirklich kompliziert. Es gibt nur das Fa des Meisters und man soll sich bei jedem Schritt dem Maßstab des Fa entsprechend verhalten. Egal was für einen Eigensinn wir beseitigen, ob es die Angst oder die Begierde ist, denken wir immer an die Worte des Meisters:

„Wenn ihr nach nichts trachtet, bekommt ihr alles von selbst!“ (Li Hongzhi, Lernen des Fa, 09.09.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Wenn wir uns im Prozess der Kultivierung und der Beseitigung der Eigensinne den Anforderungen und Arrangements des Meisters und nicht unseren eigenen Vorstellungen entsprechend verhalten, wird es der beste Weg sein. Dieser Weg wird nicht unbedingt reibungslos sein. Er beinhaltet die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung. Das ist schwieriger als alle Angelegenheiten in der Menschenwelt und schwieriger als alle Kultivierungen in der Geschichte, da wir uns in der Zeit der Fa-Berichtigung des Meisters befinden.

In einigen Diskussionen über die Beseitigung der Angst wurde mir deutlich, dass wir nach Entspannung strebten, Entspannung nach der Beseitigung der Angst. Das an sich ist ein großer Eigensinn, nämlich die Angst vor der Angst. Wir Dafa-Schüler des Meisters in der Zeit der Fa-Berichtigung sind bis heute durchgekommen. Wir werden keinen Erfolg haben und keine richtigen Dafa-Schüler werden, wenn wir irgendeine Schwierigkeit oder irgendeinen Eigensinn nicht beachten. Wenn man Angst vor dem Leiden hat, wird man es kaum schaffen. Jedoch wenn man zur Vollendung kommen will, muss man es schaffen. Wenn die Angst auftaucht, leidet man sehr darunter. Ich habe Erfahrungen damit. Heute spüre ich sie immer noch: Man zittert von innen nach außen, unbeschreiblich. Jedoch bin ich daran gewöhnt. Ist es nicht nur Angst?! Wir merken uns die Worte des Meisters. Wenn wir genug aufrichtige Gedanken haben, können wir die Angst verneinen und sie nicht wirken lassen. Aus Sicht der Dafa-Schüler des Meisters in der Zeit der Fa-Berichtigung muss man unbedingt erreichen, keine Angst vor dem Leiden zu haben. Wir kamen mit himmlischem Mut mit dem Meister in die Menschenwelt und trafen ihn glücklicherweise bevor der Kosmos vernichtet wird. Der Meister lässt für uns nur die Schwierigkeiten übrig, ohne die wir nicht zur Vollendung kommen würden. Wir müssen sie unbedingt überwinden!

Das sind einige Gedanken von mir. Ich bitte um barmherzige Korrektur, wenn etwas dem Fa nicht entspricht.