(Minghui.org) Falun Dafa fordert uns Praktizierende auf, das Fa zu lernen, unsere Herzen zu kultivieren und nach innen zu schauen.

Als Kultivierende lernen wir täglich das Fa und kennen natürlich die Fa-Grundsätze. Wenn wir im Alltagsleben bei zwischenmenschlichen Konflikten, oder Angelegenheiten zwischen Menschen und Sachen unsere Gedanken, Worte und Verhalten mit dem Dafa berichtigen können, sind wir schon dabei, uns nach innen zu kultivieren, unser Herz zu berichtigen und uns dem Dafa anzugleichen. So können wir uns erhöhen. Wenn wir Tag für Tag beharrlich fortfahren, werden wir letztendlich die Vollendung erreichen.

Was heißt dann „nach Außen zu streben“?

Ich habe dazu folgendes Verständnis: Jemand hat das Dafa gelernt und einige Fa-Grundsätze erkannt. Aber er handelt nicht nach den Anforderungen des Dafa und denkt nicht daran, sich selbst zu korrigieren. Stattdessen vergleicht er andere Menschen mit dem Dafa und verlangt, dass andere sich gut verhalten sollen. Oder er vergleicht die Gesellschaft oder die Regierung mit dem Dafa, hält die Gesellschaft für schlecht und meint, dass sie sich so und so verbessern sollte. Oder er erwartet von der Regierung, dass sie eine bestimmte Reform durchführen sollte. Wenn derjenige zu sehr an diesen Dingen festhält, geht er ins Extrem.

Derjenige, der in dieser extremen Form „Politik betreibt“, wird keine Methode scheuen, um die Gesellschaft und die Regierung nach seinem Willen zu steuern. Das ist eben „nach außen streben“; er hat bereits einen dämonischen Weg eingeschlagen.

Auf diese Weise kann man sich nicht erhöhen und weder andere Menschen noch das gesellschaftliche Klima verändern. Er wird Zeit und Mühe verschwenden und seine eigene Kultivierung vernachlässigen.

Was ist die Ursache für dieses „Nach-außen-streben“? Es ist das Menschenherz, das er nicht loszulassen kann.

Wenn er in der Menschenwelt noch nach Ruhm und Reichtum strebt, sucht er nach Methoden um sein menschliches Herz zu befriedigen. Er wird unzufrieden mit anderen sein, mit der Gesellschaft und der Regierung. Er möchte, dass sich seine menschlichen Sehnsüchte erfüllen und sich dafür die Umgebung verändert.

Ein Kultivierender sollte das Fa lernen, sich nach innen kultivieren, menschliche Gesinnungen ablegen und dem Dafa entsprechen. Nur so kann er seine Xinxing erhöhen und sich von Grund auf erhöhen. So wird ihm das Dafa noch Schöneres, Heiligeres und Reineres auf noch höherer Ebene schenken. Wenn ein Kultivierender seine menschlichen Gesinnungen nicht aufgeben will, kann er sich keinesfalls erhöhen.

(Anmerkung des Editors: Was ein Kultivierender sich wünscht, lässt sich mit der menschlichen Politik niemals verwirklichen. Außerdem bleibt die menschliche Gesellschaft für immer eine menschliche Gesellschaft. Da der Mensch Karma hat, kann er nur im Zustand des Menschen bleiben. Er ist egoistisch und strebt nach Ruhm, persönlichen Interessen und menschlichen Gefühlen, um seine Wünsche zu befriedigen. Auf diese Weise genießt er das menschliche Leben. So wird er ununterbrochen Karma ansammeln.

Der beste Zustand der Menschen lässt sich nur dann erreichen, wenn sich die Moral erhöht und der Mensch nach Gutherzigkeit strebt. Aber der Mensch kann die Ebene der Gottheit und des Buddhas nie erreichen, nämlich die Selbstlosigkeit, zuerst an andere zu denken. Während er für seine eigenen Bedürfnisse lebt, entstehen noch mehr egoistische Gesinnungen und das läuft den Gottheiten und Buddhas zuwider.

„Eine allgemeine Gleichstellung auf der Welt“ kann in der menschlichen Welt nicht erreicht werden. Das ist darauf zurückzuführen, dass die höheren Lebewesen, die sich in der Menschenwelt befinden, ihre himmlischen Reiche vermissen… Engländer, die in die USA auswanderten, nannten das Gebiet, in dem sie sich niederließen „New England“; die Italiener, die sich in New York aussiedelten, nannten den Stadtteil „Klein Italien“; ausgewanderte Chinesen gründeten in den großen Städten in den USA ihr „China Town“. Darin zeigt sich die Sehnsucht nach der Heimat. Die Politik kann das Menschenherz nicht von Grund auf verändern, deswegen kann sie die menschliche Gesellschaft auch nicht in ein Paradies umwandeln.)