(Minghui.org) Nachdem ich die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015 gelesen hatte, verstand ich tiefer, wie großartig und ernsthaft die Kultivierung ist. In dieser Fa-Erklärung sprach der Meister auch mehrere Male über die Vollendung. Während des Lesens spürte ich, dass der Meister sich Sorgen um die Praktizierenden macht, die nicht fleißig vorankommen können.

Bisher hatte ich mich als langjährige Praktizierende betrachtet, die trotz der bösartigen Verfolgung vom 20. Juli 1999 an tapfer durchgehalten hatte. Ich dachte, dass ich die Vollendung schon erreichen würde, solange ich dem Weg der Fa-Berichtigung folgte.

Auch glaubte ich, dass der Meister mir im Moment der Vollendung alle noch vorhandenen kleinen Eigensinne wegnehmen würde. Deshalb hatte ich trotz der langen Zeit der Kultivierung noch viele Eigensinne, an denen ich festhielt. Ich bemühte mich auch nicht, sie gründlich zu beseitigen.

Meister sagt:

"Kultivierung, was heißt lückenlos? Es gibt keine Kleinigkeiten".

"Jedes Herz und jeder Eigensinn kann Schwierigkeiten bei deinem Vorwärtskommen und deiner Erhöhung hervorrufen". (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)

Mangelnde Motivation, die wahren Umstände zu erklären

Rückblickend auf die letzten 20 Jahre meiner Kultivierung, bemerkte ich meine fehlende Motivation, die wahren Umstände zu erklären.Ich verspürte nie die Dringlichkeit, die Menschen zu erretten. Ich war weder um ihre Zukunft besorgt, noch dachte ich daran, was aus ihnen werden würde, wenn sie die Fakten nicht erfahren können.

Darüber hinaus hatte ich den starken Wunsch, der bedrückenden Umgebung in China zu entkommen. Ich sehnte mich danach, in einem besseren Umfeld zu leben.

In der schier endlosen Verfolgung begegnete ich allen möglichen Schwierigkeiten und Druck. Besonders in den ersten Jahren, als die Verfolgung am bösartigsten war, war ich extrem angespannt und verlor oft meine Beherrschung.Wegen meiner Eigensinne durchlebte ich zahlreiche Tests und Schwierigkeiten. Für mich war es eine endlose verleumderische Propaganda gegen den Meister und das Dafa. Es gab immer wieder neue Verhaftungen, Folterungen und anderen Grausamkeiten, mit denen meine Mitpraktizierenden konfrontiert waren.

Ich hoffte sehr, dass ich eines Tages dieser Umgebung entkommen könnte, um endlich wieder frei atmen zu können.

Doch trotz der mehrmaligen Möglichkeiten, meine Umgebung zu verlassen, scheiterte ich am Ende jedes Mal. Der Meister gab mir auch Hinweise, dass es meine Aufgabe war, in dieser historischen Zeitspanne in China zu sein.

Trotzdem konnte ich den Wunsch nicht aufgeben, China zu verlassen. Jedes Mal, wenn ich erfuhr, dass meine Mitpraktizierenden ins Ausland gegangen waren und dort die Chance hatten, die Fa-Erklärung des Meisters persönlich anzuhören, wurde mein Wunsch stärker.

Der Meister sagt:

“Ihr wisst, dass die Daos, die Buddhas und die Gottheiten für alle Lebewesen und zu Gunsten des Kosmos auf ihr Leben verzichten können. Sie können auf alles verzichten, außerdem können sie dabei gelassen bleiben.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, 21./22.02.1999)

Als ich die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015 las, wurde mir klar, dass ich den Wunsch nach einer besseren Umgebung aufgeben musste. Das war eine große Lücke in meiner Kultivierung.

Ich nahm mein vorgeschichtliches Gelübde nicht ernst genug und wurde dem Titel eines "Dafa-Jüngers in der Zeit der Fa-Berichtigung" nicht gerecht.

Jetzt, an diesem Punkt meines Artikels, erinnere ich mich plötzlich an die Worte des Meisters.

Der Meister sagt:

"Ich habe euch etwas erklärt, ich sagte: Was ist ein Buddha? Tathagata ist eine Anrede von den Menschen der Welt für diejenigen, die mit den wahren Grundsätzen, dem Wunsch entsprechend, gekommen sind, während die wahren Buddhas die Beschützer des Kosmos sind und die Verantwortung für alle orthodoxen Faktoren im Kosmos tragen". (Li Hongzhi, Der Vortrag von Meister Li Hongzhi auf der Falun Dafa- Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Westen der USA, 21. Oktober 2000)

Meister, ich möchte es wirklich schaffen und ich werde es auch schaffen! Bitte helfen Sie mir! Danke sehr, Meister!