Die letzte Zeit der Fa-Berichtigung schätzen
(Minghui.org) Nach dem Lesen der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015 spürte ich deutlich, wie knapp die Zeit ist. Der Meister hat uns bisher in jeder Fa-Erklärung darauf hingewiesen, und ich empfand es immer als eine Ermutigung für uns Schüler. Doch jetzt habe ich das Gefühl, dass der Meister es sehr ernst meinte, als er sagte:
„Sagt nach der Konferenz nebenbei denjenigen, die nicht fleißig vorankommen: Du hast keine Zeit mehr, was willst du machen?“(Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015, Los Angeles)
„Habt ihr darüber nachgedacht, was aus den Menschen, die sich nicht gut kultiviert haben, werden wird? Die Zeit ist so knapp. Manche haben noch Chancen. Manche haben noch nicht einmal mehr eine Chance. Für manche reicht die Zeit noch. Manche müssen jetzt unbedingt rennen.“ (ebenda)
In der letzten Zeit diskutierten viele Mitpraktizierenden über das bevorstehende Ende der Fa-Berichtigung. Aber wenn wir einmal in Ruhe darüber nachdenken, werden wir erkennen, dass wir Dafa-Jünger uns deswegen keine Gedanken machen sollten.
Der Meister hat für jeden weiteren Tag in der Menschheit unendliches Leid ertragen. Den Arrangements der alten Mächte zufolge hätte die Menschheit der großen Katastrophe im Jahr 1999 nicht entkommen können. Nun ist sie durchgekommen. Die Lebewesen, die eigentlich hätten vernichtet werden sollen, leben heute noch auf der Welt und erzeugen in Unwissenheit weiter Karma. Um das große Himmelsgewölbe und die unzähligen Lebewesen zu erretten, erträgt der Meister riesiges Karma und dämonische Schwierigkeiten für seine Schüler bzw. alle Lebewesen.
Sollten wir uns als Dafa-Jünger dann nicht besser fragen: Was haben wir in der verlängerten Zeit getan, die uns der Meister gegeben hat? Haben wir diese Zeitspanne wirklich genutzt, um alle unsere Eigensinne abzulegen und uns lückenfrei zu kultivieren? Haben wir unser Gelöbnis eingelöst? Falls die Fa-Berichtigung vor zehn Jahren beendet worden wäre, wo hätten wir uns positioniert?
Selbst die alltäglichen Menschen spüren, dass die Zeit besonders schnell vergeht. Man hat an einem Tag kaum etwas gemacht, schon ist es Abend. Viele seufzen: Wo ist die Zeit geblieben? Kürzlich veröffentlichte ein Lebensberater ein Buch mit dem Titel „Deine 8760 Stunden im Jahr“. Darin heißt es: „Ein Jahr hat 365 Tage, das sind insgesamt 8760 Stunden. Wenn man jede Stunde mit einer Goldmünze ersetzt, hat man 8760 Goldmünzen. Schreib einmal auf, wie du deine Goldmünzen ausgegeben hast. Mit anderen Worten, was hast du in diesem Jahr gemacht?“ Ziel des Autors war es, mit dieser Methode die Selbstkontrolle zu stärken bzw. die Arbeitseffizienz zu erhöhen.
Von daher denke ich, dass jeder Dafa-Jünger einmal darüber nachdenken sollte, was er innerhalb eines Tages getan hat? Wenn wir die jetzige Zeit verpassen, können wir die verlorene Zeit auch nicht mit viel Geld wieder zurückdrehen.
Jede Minute und jede Sekunde von heute ist äußerst wertvoll. Mein Tagesablauf ist so: 12 Stunden für die Arbeitszeit, einschließlich Fahrt zum Arbeitsplatz und nach Hause. Im Jahr habe ich nur drei Tage Urlaub. Ein Tag hat 24 Stunden, wenn ich sechs Stunden schlafe, habe ich noch 6 Stunden zur freien Verfügung. Ich nutze diese sechs Stunden möglichst für die Kultivierung. Manchmal surfe ich eine halbe Stunde im Internet mit dynamischer IP (um die Internetblockade in China zu durchbrechen). Im Grunde ist das Zeitverschwendung. Wäre es nicht besser, die Zeit für das Fa-Lernen zu nutzen? Wenn ich wirklich einmal zu beschäftigt bin und an einem Tag keine Zeit für das Fa-Lernen habe, hole ich es auf jeden Fall nach.
Die Kultivierung, die Erhöhung der Xinxing und die Beteiligung an Dafa-Projekten zur Errettung der Menschen sind nicht zwangsläufig an das Prinzip von Ursache und Wirkung gebunden, also ob einer sehr beschäftigt ist oder nicht. Vom Fa her wissen wir, dass unsere Kultivierung nicht beeinträchtigt wird, egal wie beschäftigt wir auch sind, solange unser Herz im Fa ist und wir uns bei jeder Angelegenheit nach dem Maßstab eines Kultivierenden richten. Wir könnten sogar mit halbem Einsatz das doppelte Quantum schaffen. Es ist jedoch wichtig, die uns verbleibende Zeit für die Kultivierung und die Menschenerrettung zu nutzen.
In der End-Fa-Zeit gibt es in der menschlichen Gesellschaft wenig aufrichtige Sachen. Sobald wir nur ein bisschen locker lassen, werden unsere menschlichen Gesinnungen expandieren.
Der Meister sagte:
„Fernsehen schauen, Computer schauen, egal was du dir anschaust, es kommt herein. Wenn in das Gehirn und in den Körper viel von diesen Dingen hineingefüllt ist, wird dein Verhalten davon kontrolliert. Deine Redensart, deine Denkweise, deine Sicht der Dinge werden alle davon beeinflusst.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010, 05.09.2010)
Je näher dem Ende, desto ernsthafter ist es. Der Unterschied zwischen Mensch und Gottheit liegt in einem Gedanken. Wenn man nur ein bisschen locker lässt, kann man schon auf die menschliche Seite gezogen werden. Ich schlage vor, dass wir uns öfter einmal prüfen: Was haben wir den ganzen Tag getan? Haben wir unsere Zeit für die Fa-Berichtigung eingesetzt? Das dient dazu, uns daran zu erinnern, wie wertvoll diese letzte Phase der Fa-Berichtigung ist. Lasst uns nichts bereuen! Machen wir es besser, kommen wir fleißig voran und gehen jeden Schritt auf dem Weg der Fa-Berichtigung gut und stabil!
Die folgenden Worte des Meisters sollen uns dabei ermutigen:
„Die drei Dinge, von denen der Meister gesprochen hat, sind alle sehr wichtig. Ich hoffe, dass ihr die letzte Strecke des Weges noch besser geht. Diejenigen, die es gut gemacht haben, sollen nicht locker lassen, ihr sollt nicht locker lassen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015, Los Angeles)
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