Wegen meiner Strafanzeige gegen Jiang Zemin suchten sie mich auf – am Ende traten sie aus der KPCh aus
(Minghui.org) [Anmerkung der Redaktion: Seit Mai 2015 machen viele Falun Gong-Praktizierende von ihrem Recht Gebrauch und zeigen Jiang Zemin an, den Hauptverantwortlichen der Verfolgung von Falun Gong. Er hat in den letzten 16 Jahren großen Schaden und enormes Leid verursacht.
Diese Strafanzeigen werden beim Obersten Volksgericht und der Obersten Volksstaatsanwaltschaft eingereicht, die laut Gesetz verpflichtet sind, alle eingehenden Beschwerden der Bürger zu bearbeiten.]
Vor einiger Zeit erstattete ich Strafanzeige gegen Jiang Zemin, der 1999 die Verfolgung von Falun Gong befohlen und durchgesetzt hatte.
Einige Tage später rief mich mein Sohn an meinem Arbeitsplatz an und informierte mich darüber, dass sich Polizeibeamte bei mir zu Hause nach mir erkundigt hätten. Die Polizeibeamten wollten sich vergewissern, ob ich derjenige war, der Strafanzeige gegen Jiang Zemin eingereicht hatte.
Mein Sohn berichtete weiter, dass seine Großmutter die Beamten hereingelassen und ihnen auch den Namen meines Arbeitgebers bekannt gegeben habe. Außerdem wüssten sie jetzt, wann ich Dienstschluss hätte.
Als ich nach Dienstschluss an der Bushaltestelle ausstieg, wartete mein Sohn dort bereits auf mich. Er sah sehr ernst aus und ich fragte ihn, was ihm Angst mache. Er antwortete, dass er keine Angst habe, sondern nur etwas besorgt sei. Dann tauschten wir unser Verständnis aus.
Der Meister sagt:
„Der Weg, den die Dafa-Jünger in Regen und Sturm beschritten haben, ist aus menschlicher Sicht betrachtet wie ein großartiges Heldenlied. Wenn man es aus göttlicher Sicht betrachtet, ist es wie ein Veredelungsprozess von echtem Gold im Schmelzofen. Während der Kultivierung wird eben der Sand durch die Wellen aussortiert. Alles wird der Geschichte hinterlassen. Vielleicht wird das für immer weiterüberliefert.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014, 16.10.2014)
Die Polizeibeamten kamen gegen 20 Uhr in unser Haus. Sie fragten mich, ob ich die Strafanzeige per Post versendet habe, was ich bejahte. Auf ihrem Smartphone zeigten sie mir die Kopie des Schreibens und die Quittung der Express-Sendung. Sie fragten mich, ob ich das Schreiben selbst verfasst habe.
Als erstes verbot ich ihnen, Notizen von unserem Gespräch zu machen und betonte, dass ich nichts unterschreiben werde. Danach schlug ich ihnen vor, uns einmal in Ruhe über dieses Thema zu unterhalten.
Aus verschiedenen Blickwinkeln heraus erklärte ich dann, warum es falsch ist, Falun Gong zu verfolgen und wie das kommunistische Regime die öffentliche Meinung durch ihre bösartige Propaganda getäuscht hat, wie zum Beispiel die sogenannte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens.
Wir unterhielten uns über eine Stunde lang, so als wären wir „alte Freunde“. Die Situation erinnerte mich an diese Worte des Meisters:
„Wenn du als Dafa-Jünger dein Herz nicht stabil halten kannst, wird das deine Umgebung verändern. Wenn du Angst hast, wirst du feststellen, dass alle Wesen nicht in Ordnung sind. Wenn du dir im Klaren bist, weitherzig und optimistisch bist, wirst du feststellen, dass die Umgebung auch anders geworden ist. Wenn ihr bei der Erklärung der wahren Umstände, der Fa-Bestätigung, bei Schwierigkeiten beim Handeln, euch selbst verändert und die Sachen mit aufrichtigen Gedanken betrachtet, kann das vielleicht eine sehr gute Wirkung haben.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)
Ich erklärte ihnen auch, dass man früher schon immer geglaubt habe, dass die Verfolgung Unschuldiger karmische Vergeltung nach sich ziehen werde. Und so forderte ich sie auf, sich nicht mehr an der Verfolgung Praktizierender zu beteiligen.
Am Ende versprachen sie, Falun Gong zu unterstützen und erklärten sich damit einverstanden, aus der Kommunistischen Partei auszutreten.
Bevor sie gingen, löschten sie die Kopie meines Briefes aus ihrem Handy. Ich war sehr berührt, als ich sah, dass ihre Augen vor Freude strahlten.
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