(Minghui.org) Laut einer Augenzeugin wurden die Falun Gong-Praktizierenden Lin Xiumei und Li Haiyan am 6. und 7. Dezember 2014 in der 11. Abteilung des Frauengefängnisses Harbin der Foltermethode des Gefrierens ausgesetzt.

Die Frauen mussten in dünner Kleidung in einer unbeheizten Halle bei Außentemperaturen von - 20 ° C stehen. Währenddessen durchtränkten die Wärter sie mit kaltem Wasser und übergossen sie immer wieder mit Wasser, bevor ihre Kleidung trocknete.

Frieren lassen ist eine übliche Form der Folterung durch das kommunistische Regime an Falun Gong-Praktizierenden. Es ist Teil ihrer Verfolgungskampagne gegen diese spirituelle Praktik, wie in einem früheren Bericht dokumentiert wurde [1]

Frau Lin Xiumeis Gesundheit verschlechterte sich Anfang 2014 sehr rasch. Sie verlor regelmäßig das Bewusstsein, sogar während ihre Familie sie besuchte. Die Gefängnisbehörden ignorierten ihren gesundheitlichen Zustand und bestanden darauf, Frau Lin zu zwingen, viele Stunden lang zu stehen. Einmal durfte sie sieben Tage lang nicht schlafen, bevor sie in Ohnmacht fiel und kollabierte. Dabei schlug sie sich sieben Zähne aus.

Laut einer Augenzeugin benutzten die Gefängniswärter diese Methode bei den beiden Frauen, um sie dafür zu bestrafen, dass sie ihrer Erpressung nicht nachgaben. Gefangene haben normalerweise Geld, das ihnen ihre Familien für Dinge des täglichen Bedarfs da lassen. Doch die Wärter benutzen alle möglichen Taktiken, um das Geld für sich zu nutzen; wenn Praktizierende nicht kooperieren, nehmen die Wärter alles als Ausrede, um sie zu bestrafen.

Zusätzlich zu den Misshandlungen werden Praktizierende gezwungen, Zwangsarbeit zu verrichten. Ab Mai 2014 verbot das Gefängnis Familienbesuche aufgrund von Renovierungsarbeiten und verlängerte die Arbeitsstunden der Gefangenen. Sie mussten von 5:30 Uhr bis Mitternacht arbeiten. Ende 2014 mussten sie sogar bis 2:00 Uhr arbeiten. Die Gefangenen mussten Kleider und Papiertaschen herstellen und Essen einpacken.

[1] CCP Torture Methods: Freezing http://en.minghui.org/html/articles/2015/2/1/148189.html