(Minghui.org) Meine Tante war aggressiv und aufbrausend. Als jedoch 1996 Falun Gong-Praktizierende in unser Dorf kamen, stellte sie ihr Haus als Treffpunkt zur Verfügung. Dort konnten Praktizierende das Fa lernen und das, obwohl sie selbst nicht praktizierte.

Ihre Schwiegereltern waren in einem schlechten gesundheitlichen Zustand und sie hörten, dass Falun Gong ihnen helfen könnte. Nachdem sie nur wenige Monate die Übungen praktiziert hatten, erholte sich ihr Schwiegervater von einer Gehirnblutung und ihre Schwiegermutter konnte ihre Hände und Füße wieder besser bewegen.

Zu dieser Zeit eröffnete meine Tante ein Unternehmen, das Restaurants in Peking mit Gasbehältern belieferte. Sie hatte nicht viel Geld und nahm einen Kredit von 5.000 Yuan auf. Da ihr Schwiegervater sich so schnell erholt hatte, konnte er ihr zur Hand gehen. Meine Tante wusste diese Unterstützung sehr zu schätzen.

Genesung nach einem Selbstmordversuch

Meine Tante hatte einen Konflikt mit ihrem Mann. Aus Wut nahm sie eine Überdosis Pillen, fiel ins Koma und musste eilig ins Krankenhaus gebracht werden. Als ich drei Tage danach zum Fa-Lernen in ihre Wohnung kam, berichtete mir ihre Schwiegermutter, was geschehen war.

Meine Tante sah blass aus. Mit kraftloser Stimme erzählte sie mir von dem Vorfall und klagte, sie müsste seit sie zu Hause war, in derselben Position liegen bleiben und sei zu schwach, sich umzudrehen. Ich solle ihr dabei behilflich sein.

Da meine Tante groß und kräftig war, bat ich ihre Schwiegermutter um Hilfe. Doch bevor wir in der Lage waren, sie umzudrehen, war sie schon außer Atem. Daraufhin rannte ich nach Hause, holte die Audiokassetten des Meisters spielte sie ihr vor.

Als ich sie am nächsten Morgen besuchte, erzählte sie: „Falun Gong ist erstaunlich! Nachdem ich die erste Lektion gehört hatte, konnte ich mich im Bett zur Seite drehen. Nach der dritten Lektion konnte ich mich allein umdrehen und fühlte mich viel stärker.“ Diese Erfahrung ließ meine Tante noch standhafter werden in ihrer Überzeugung, dass Falun Gong gut ist.

Der Verfolgung durch das chinesische kommunistische Regime die Stirn bieten

Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) 1999 die Verfolgung startete, verloren wir unsere Kultivierungsumgebung. Das Haus meiner Tante wurde zur Zielscheibe ihrer Schikane. Oft erschienen die Dorfpolizisten und Beamten dort, um die Familie zu belästigen.

Eines Tages, meine Tante war gerade geschäftlich in Peking, nahmen die örtlichen Polizisten ihren Schwiegervater in Gewahrsam und zwangen ihn, an einem Gehirnwäscheverfahren teilzunehmen, um ihn dazu zu bringen, seinem Glauben abzuschwören. Sobald meine Tante davon erfuhr, nahm sie mich mit, um ihn aufzusuchen.

Wir wussten, wo sie Falun Gong-Praktizierende festhielten. Sie konfrontierte einen der Polizisten und sagte: „Mein Schwiegervater hatte einen Schlaganfall gehabt. Er war bettlägerig und nicht in der Lage zu arbeiten. Nachdem er angefangen hat, Falun Gong zu praktizieren, wurde er wieder gesund. Jetzt haben Sie ihn hierher geschleppt. Sollte er irgendwelche Probleme bekommen, werden Sie dafür bezahlen.“

Der erschrockene Polizist und die Belegschaft des Büros 610 schlugen vor: „Sie können einen Wagen bekommen, um den alten Mann nach Hause zu bringen.“ Worauf sie erwiderte: „Ich möchte keinen Wagen. Sie haben ihn hierher geschleppt, Sie bringen ihn auch wieder zurück.“

Die Belegschaft des Büros 610 beauftragte den Dorfparteichef, den Transport zu veranlassen. Innerhalb einer halben Stunde wurden der alte Mann und zwei weitere Praktizierende zu ihren Wohnungen zurückgebracht.

Eine kühne Rettung

Nach diesem Vorfall erfuhren die Schwiegereltern meiner Tante ernsthafte Störungen durch andere Familienmitglieder. Ein Onkel drängte sie, Falun Gong aufzugeben, um noch mehr Ärger durch die Regierung zu vermeiden. Dann starb im Oktober 2002 ihre Schwiegermutter. Meine Tante arrangierte eine große Beerdigung und weigerte sich, den Klatsch über ihre Schwiegermutter anzuhören.

Bei einer anderen Gelegenheit besuchten mich zwei Praktizierende aus einem anderen Dorf, woraufhin die Polizei auftauchte, um meine Familie zu schikanieren. Ohne jede Erklärung versuchten vier oder fünf Polizisten, die beiden Praktizierenden mit auf die Polizeistation zu nehmen.

Durch den Tumult mit der Polizei war auch unsere Tante aufmerksam geworden. Nachdem sie herausgefunden hatte, was vor sich ging, schnappte sie sich zu Hause ihren Lieferwagen, kam angefahren und winkte den Praktizierenden zu einzusteigen.

Während die Polizisten mit mir diskutierten, sprangen die beiden Praktizierenden in den Wagen und meine Tante fuhr davon.

Als die Polizisten bemerkten, dass die Praktizierenden weg waren, dachten sie, unser Haus hätte einen geheimen unterirdischen Gang. Meine Schwiegermutter, die sah, was geschehen war, scherzte mit den Polizisten: „Sie werden sie nicht finden. Sie sind weggeflogen.“ Die Polizisten verließen die Wohnung.

Seitdem läuft das Geschäft meiner Tante besser als je zuvor. Ihre Angebotspalette hat sich erweitert von der Lieferung von Gasbehältern zu Investitionen in öffentlichen Badeeinrichtungen und Immobilien. Ihr Vermögen ist von Null auf 10 Millionen Yuan angewachsen. Ihre Familie wird heute von anderen als reich und gesegnet betrachtet.