Unschuldiger Bauer zum 11. Mal wegen seines Glaubens an Falun Gong verhaftet

28. März 2015 Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Liaoning in China

(Minghui.org) Herr Cheng Guanghui spielte am Morgen des 11. März mit seinem 15 Monate alten Enkel, als drei Autos vor seinem Haus anhielten. Seine Frau arbeitete gerade im Hof, doch sie konnte sie nicht davon abhalten, herein zu stürmen.

Kaum aus dem Auto gesprungen, riss ein Polizist die dekorativen Paarreime vom Türrahmen. Mehr als ein Dutzend andere Polizisten brachen in das Haus ein und stellten alles auf den Kopf.

Die Polizei beschlagnahmte viele persönliche Dinge des Paares, darunter auch ein Bild des Gründers von Falun Gong, Material, das die Verfolgung von Falun Gong aufdeckt, einen MP3 Player, einen Computer und die Badewanne des Babys. Eine Polizistin fotografierte die beschlagnahmten Gegenstände.

Sie brachten Herrn Cheng noch am Nachmittag in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Liangyuan, wo er sofort ärztlich untersucht wurde.

Das war die 11. Verhaftung von Herrn Cheng aufgrund seiner Weigerung, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben, einen Kultivierungsweg, der durch die Kommunistische Partei Chinas verfolgt wird.

Herr Cheng ist ein 60-jähriger Bauer aus dem Dorf Goumenzi in der Stadt Lingyuan. Er profitierte sehr durch das Praktizieren von Falun Gong. Er zögerte nie, den Menschen von der Güte der Praktik zu berichten, auch nach dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999 nicht.

Diese einfache Tat führte jedoch zu unzähligen Verhaftungen. Während seiner Haft erlitt Herr Cheng viele Arten von Folter, wie Schläge, Elektroschocks und Schlafentzug. Als er 2009 im Zwangsarbeitslager Weiningying eingesperrt war, wurde er einmal für über zehn Tage lang mit gespreizten Gliedern an ein Bett festgebunden. In Folge davon humpelte er merklich, doch er erholte sich schließlich wieder.

Auch seine Frau Zheng Lihua und zwei Töchter sind Falun Gong-Praktizierende und wurden bereits mehrere Male festgenommen.

2001 kamen Mutter und Töchter in das nun geschlossene Zwangsarbeitslager Masanjia. Die jüngere Tochter war damals erst 17 und ihre Schwester 19 Jahre alt.

Die jüngere Schwester wurde später zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt.

Für die jüngste Verhaftung von Herrn Cheng verantwortliche Personen:

Chen Zhi von der Staatssicherheit der Stadt Lingyuan fuhr mit einem Zivilauto zu Chengs Haus.

Agenten des Polizeireviers im Stadtteil Goumeizi in der Stadt Lingyuan waren ebenfalls beteiligt. Sie kamen mit zwei Polizeiautos.

Hafteinrichtungen, in denen Herr Cheng bereits war:das Untersuchungsgefängnis der Stadt Lingyuan, das Zwangsarbeitslager Xidayingzi in der Stadt Chaoyang, das gesetzmäßige Erziehungszentrum in der Stadt Chaoyang (das in Wirklichkeit eine Gehirnwäsche-Einrichtung ist) und das Zwangsarbeitslager Weiningying in der Stadt Benxi.