„Bitte gib mir ein Amulett“
(Minghui.org) Letzten März beobachteten eine Mitpraktizierende und ich einmal ein Dutzend Leute, die stabile Stahlgeländer transportierten. Die Geländer waren sehr schwer und konnten nur auf einem Karren befördert werden. Die Straße befand sich in einem schlechten Zustand und so war diese Arbeit nicht einfach.
Als sie eine Pause machten, boten wir ihnen Informationsmaterialien über die wahren Hintergründe von Falun Gong und der Verfolgung an.
Wir fanden heraus, dass die meisten von ihnen aus der Provinz Sichuan waren. Wir klärten sie darüber auf, warum es gut für sie sei, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten, damit sie nicht für die Verbrechen der Partei verantwortlich gemacht werden können. Manche von ihnen verstanden das und erklärten sich zum Austritt bereit.
Ein Mann Mitte 50 weigerte sich, eine DVD anzunehmen. Er sagte: „Ich habe keinen DVD Player. Mein Zimmer ist so winzig und auch das Dach ist undicht, und so kann ich sie gar nicht anschauen.“ Ich gab ihm dann ein Amulett, woraufhin er fragte, wofür das sei. Ich erklärte ihm die Worte Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht, die darauf gedruckt waren, und dass es gutherzigen Menschen in seiner Umgebung Schutz bieten könne. Er weigerte sich, es anzunehmen und drehte sich um, um wegzugehen.
Beim Rückwärtsgehen trat er einer hinter ihm stehenden Person auf den Fuß. Sofort gerieten die Beiden in Streit.
Der andere Mann rief: „Du bist doch echt ein blöder Hubei-Typ!“ Der Erste sagte: „Ich habe in der Provinz Hubei gelebt und die Zeit dort genossen. Doch das Drei-Schluchten-Dammprojekt zwang uns, an diesen üblen Ort umzuziehen.“
Die Person hinter ihm war aus Sichuan und schrie noch lauter: „Sichuan ist so ein großartiger Ort. Wegen des Dammes in Hubei haben wir entweder Trockenheit oder Überflutung. Wir können nicht überleben, wenn wir dort bleiben. Wir müssen zum Arbeiten hierher kommen.“
Sie waren ziemlich wütend aufeinander. Ich sagte: „Bitte beschimpft euch doch nicht gegenseitig. All diese misslichen Umstände sind doch von der KPCh verursacht worden. Ihr und eure Familien gehören doch zu den zahllosen Opfern.“ Der Mann aus Sichuan flüsterte mir zu: „Sagen Sie doch nicht so etwas. Andere Leute werden sagen, dass Sie gegen die KPCh sind!“
Ich lächelte und sagte: „Gott schenkte uns den Yangtse Fluss und viele Menschen konnten an seinen Ufern leben. Nun ist der Fluss aufgestaut. Stimmt’s? Wir alle wissen, dass bei Chongqing und Yichang am Fluss Orangen wuchsen und immer sehr billig waren, doch nun sind sie viel teurer geworden. Die Transportkosten sind gestiegen und es gibt weniger Orte, um Orangen anzubauen. Wir haben viele Ressourcen verloren. Unser ökologisches Umfeld verschlechtert sich. Unsere nächste Generation wird in Gefahr sein…“
Der Kumpel aus Sichuan sagte: „Der Drei-Schluchten-Damm erzeugt sehr viel Elektrizität und spielt eine sehr bedeutende Rolle…“. Ich fragte ihn: „Wie viel bezahlen wir denn jetzt für den Strom? Sind wir die Eigentümer des Stromnetzes oder ist es die Partei? Unsere Vorfahren zähmten Flüsse wie den Dayu Taming oder Sichuans Dujiangyan. Keiner von den beiden wurde gestaut.“
Die Arbeiter stimmten mir zu. Sie mussten an die Arbeit zurück, und so wollten wir gehen. Plötzlich schrie jemand: „Oh mein Gott!“ Die Geländer rollten auf uns zu. Wir schubsten sogleich zwei Arbeiter zur Seite.
Dann hörten wir ein knirschendes Geräusch. Die Geländer blieben plötzlich stehen, und zwar genau vor unseren Knien. Die Mitpraktizierende und ich sagten zueinander: „Unser Meister hat uns beschützt.“
Leute um uns herum kamen herbei und waren sehr überrascht. Ihre Aufsicht kam und tadelte sie, weil sie die Geländer nicht an einen korrekten Platz gestellt und sie nicht korrekt festgebunden hatten. Es sollten jeweils zehn Geländer zusammengebunden werden, doch einige waren nicht richtig fest zusammengebunden worden. Acht von ihnen rollten los.
Die Aufsicht sagte: „Das war sehr gefährlich. Wenn diese beiden Damen euch Burschen nicht beiseitegeschoben hätten, wären eure Beine gebrochen. Was solltet ihr tun?“ Sie fragten, ob wir nicht erschrocken seien und ob es wahr sei, dass unser Meister uns beschützt habe.
Ich hielt ein Amulett hoch und bat sie, „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind großartig!“ zu wiederholen.“ Ich legte ihnen nahe, diese Worte aufrichtig zu wiederholen, um ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Sie wiederholten diese Sätze mit uns gemeinsam.
Als wir weggingen, fragte jemand: „Kann ich auch ein Amulett bekommen?“ Es war der Mann aus Hubei, der zuvor all unser Informationsmaterial zurückgewiesen hatte.
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