(Minghui.org) Das schöne Falun Symbol und das Bild einer Lotus-Blume im Buch Zhuan Falun weckten im Jahr 1996 in einer Buchhandlung meine Aufmerksamkeit. Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte, war ich hocherfreut. Es beantwortete alle meine Fragen über das Leben und ich wusste, dass ich endlich gefunden hatte, wonach ich suchte.

Ich wusste nicht, was wahre Kultivierung bedeutete, bis ich den Satz im Zhuan Falun las:

„Wie hoch die Xinxing, so hoch die Kultivierungsenergie, das ist eine absolute Wahrheit.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S.53)

Ich erkannte, dass ich meine Moral verbessern musste, um ein wahrer Kultivierender zu werden. Ich bemerkte, dass die Menschen in meiner Umgebung mich mit Respekt behandelten und mir halfen, obwohl die Regierung großen Druck ausübte und versuchte, die Praktik zu verleumden und zu verfolgen.

Die Prinzipien vom Dafa auf der Arbeit umsetzen

Jeden Tag richtete ich mich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Toleranz“. Allmählich verschwanden meine chronischen Erkrankungen. Gleichzeitig wurden mein starker Neid, Kampfgeist und Streitsucht schwächer. Meine Mitarbeiter zeigten mir Anerkennung und mein Chef schenkte mir sein Vertrauen.

Am Ende eines Jahres bekam ich die größte Prämie unter den Mitarbeitern wegen meiner hohen Leistungen. Ich gab die Hälfe der Prämie zurück mit der Begründung, dass es mir ohne meine Mitarbeiter nicht möglich gewesen wäre. Außerdem war ich unter ihnen der Neueste im Betrieb. Weil ich Falun Gong praktiziere und ehrlich war, nahm mein Chef die Hälfte meiner Prämie zurück und sein Vertrauen in mich wuchs weiter.

Eines Tages kam ich in die Kantine, um mein Essen zu bestellen. Der Mitarbeiter vor mir schimpfte gerade über das Kantinenessen. Als ich drankam, bestellte ich schnell mein Essen und verließ den Raum. Beim Weggehen hörte ich wie der Koch zu anderen sagte: „Ich mag die (Falun Gong Praktizierenden). Sie sind nicht wählerisch, sie essen ihr Essen auf und werfen nichts weg.“

Als die Verfolgung anfing, wurde meine Lage auf der Arbeit schwierig. Ich fuhr zweimal nach Beijing, um gegen die Verfolgung zu protestieren und deswegen wurden alle Jahresprämien für meine Mitarbeiter gestrichen. Niemand beschwerte sich offen über mich, weil sie wussten, dass ich ein guter Mensch war und weil sie mich als Freund schätzten.

Verhaftet und im Gefängnis

Im Jahr 2000 wurde ich verhaftet, weil ich Falun Gong Materialien verteilte. Auf der Polizeiwache verleumdete der stellvertretende Leiter fortwährend Falun Dafa und den Meister. Ich ermahnte ihn, keine Dinge zu sagen, die nicht stimmten. Er band mich drei Tage lang auf einem „Eisenstuhl“ fest und hinderte mich am Schlafen. Ein Dutzend Polizisten verhörten mich abwechselnd rund um die Uhr. Jedes Mal erklärte ich die wahren Begebenheiten über Falun Dafa und über die gesetzwidrige Verfolgung. Einer der Offiziere hatte das alles miterlebt. Zwei Tage später kam er zu mir, als nur wir beide in dem Raum waren, und sagte mit Tränen in den Augen: „Du bist so ein guter Mensch. Ich weiß nicht, wie ich dir helfen kann.“ Er brachte mir Frühstück und begann mit den anderen darüber zu sprechen, wie ich meinen Glauben verteidigte.

Ich wurde zu zwei Jahren Haft in einem Arbeitslager verurteilt. Kurz bevor ich entlassen wurde, traf ich einen jungen Mann. Ich hatte ihm bei seiner Aufgabe, den Fußboden zu putzen, geholfen. Diese Aufgabe war ihm zugeteilt worden. In jener Nacht sprach ich mit ihm über Falun Gong und die Verfolgung. Er sagte zu mir: „Das hat mich heute berührt. Wobei du mir geholfen hast, ist keine große Sache, aber gewöhnliche Menschen tun das nicht. Ihr Falun Gong Praktizierende seid unglaublich gütig.“ Ich weinte, weil ich die außergewöhnliche Kraft von Falun Dafa spürte. Ich erlebte den Satz:

„Buddhas Licht strahlt weit; Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar…“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S. 209).

Wenn wir wirklich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Toleranz“ leben, werden die Menschen die Güte von Falun Dafa durch uns erkennen.