(Minghui.org) „Aufgrund Ihres Alters werden wir Sie freilassen, wenn Sie eine Reueerklärung unterschreiben“, sagte der Richter bei der Verhandlung zu dem 70-jährigen Zhou Chuanye. 

Bei der Reuerklärung geht es um das schriftlich fixierte Versprechen, mit dem Praktizieren von Falun Gong aufzuhören.

Seit dem 20. Januar 2015 befindet sich nun Herr Zhou im Gefängnis Dongling in der Stadt Shenyang.

Festgenommen und das Haus durchsucht

Herr Zhou, der aus Dalian kommt, war am 22. April 2014 verhaftet worden, weil er Falun Gong praktiziert. Am frühen Morgen des 22. April 2014 hatte jemand an Herrn Zhous Tür geklopft. Die Person behauptete, dass sie gekommen sei, um Rohrleitungen zu reparieren. Doch sobald Herr Zhou die Tür öffnete, erzwang sich eine Gruppe von Beamten in Zivilkleidung ihren Weg in die Wohnung. Sie durchsuchten sie und beschlagnahmten Bücher von Falun Gong und Übungs-DVDs. Herr Zhou wurde zur Polizeiwache in der Kunming Straße gebracht.

Als Herr Zhou dort verhört wurde, versuchten die Beamten ihn zu einem Geständnis zu bringen. Herr Zhou verwies darauf, dass er nichts Rechtswidriges getan habe und dass ihn Falun Gong lehre, ein guter Mensch zu sein.

Später brachte man Herrn Zhou in das Untersuchungsgefängnis Yaojia.

„Falun Gong ist großartig“ führt zum Abbruch der Verhandlung

Am 31. Oktober 2014 stand er vor dem Bezirksgericht Shahekou. Weil er kein Gesetz gebrochen hatte, unterschrieb Zhou die Reueerklärung nicht. Stattdessen stellte er die Anklage in Frage und erklärte dem Gericht, dass Falun Gong großartig ist. Der Richter beendete daraufhin abrupt die Verhandlung.

Zwei Wochen später, am 21. November 2014, wurde Herr Zhou zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Am 17. Dezember kam er in eine Gehirnwäsche-Einrichtung, die sich im Verwaltungsbüro des Gefängnisses Nanguanling befindet. Einen Monat später wurde er in das Gefängnis Dongling in der Stadt Shenyang überführt.