(Minghui.org) Am 06. Juli 2015, während einer Verhandlung von drei Falun Gong-Praktizierenden im Landgericht von Xiuyan, brach, nachdem der Verteidiger sein Schlussplädoyer beendet hatte, im Gerichtssaal Applaus aus.

Herr Zhang Chuanli, ein Rechtsanwalt aus Peking, verteidigte drei Falun Gong-Praktizierende. Die drei Männer waren im März für die Weitergabe von Informationen über die Verfolgung von Falun Gong festgenommen und wegen „Unterminierung des Strafvollzugs“ angeklagt worden. Die drei waren: der 71-jährige Jiang Hantong, der 67-jährige Wang Shixian und der ebenfalls über 60-jährige Wang Guoyan.

Rechtsanwalt Zhang argumentierte während des Prozesses, dass die Polizei beim Sammeln von Beweisen nicht der rechtlichen Vorgehensweise gefolgt sei, und dass „Beweise“, wie die Falun Gong-Bücher, Informationsbroschüren und DVDs, keinen Inhalt enthielten, der der Gesellschaft oder anderen Schaden zufügen würde. Daher sei die Anklage der „Unterminierung des Strafvollzugs“ nicht legitim.

Darüber hinaus wurde dem Richter eine Kopie der Strafanzeige gegeben, erstattet von einem der Praktizierenden, Herrn Jiang Hantong gegen den ehemaligen chinesischen Präsidenten Jiang Zemin.

Auf die Frage nach der Relevanz für den Fall, sagte Rechtsanwalt Zhang: „Jiang Zemin ist der Schuldige bei der Verfolgung von Falun Gong. Die Verfolgung geschieht durch seinen Willen, nicht nach dem Gesetz des Staates. Strafanzeige gegen ihn zu stellen ist Teil des Prozesses, um zu zeigen, dass Falun Gong-Praktizierende unschuldig sind.“

Zhang sagte dem Gericht auch, dass Falun Gong-Praktizierende den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgen und versuchen, gute Menschen zu sein.

Am Ende seiner Aussage applaudierte das Publikum im Gerichtssaal herzlich zur Unterstützung. Die Praktizierenden forderten die sofortige Freilassung der drei Angeklagten.