Positive Veränderungen der Polizisten nach der Anzeigewelle gegen Jiang Zemin

(Minghui.org) Aufgrund der Anzeigenwelle gegen Ex-Präsident Jiang Zemin [1] beginnen Polizisten, die sich früher an der Verfolgung beteiligten haben, sich über die wahren Umstände zu informieren. Ihre Veränderung ist groß. Hier erwähnen wir drei Beispiele.

Ein Polizist gab persönlich erpresstes Geld zurück

Am 8.Januar 2015 wurden die beiden Falun Gong-Praktizierenden Liu Aihua und Liu Guifang im Landkreis Yanshan der Provinz Hebei während der Erklärung der wahren Umstände verhaftet. Sie wurden von Du Zhiqiang und weiteren Polizisten in die Polizeistation in Mengdian überführt. Einige Stunden später wurden sie unter der Bedingung freigelassen, dass sie im Monat Januar nicht mehr heraustreten würden, um den Menschen die wahren Begebenheiten zu erklären. Um dies zu garantieren, erpressten die Beamten von jeder Familie jeweils 2.000 Yuan (ca.285 Euro). Als der Monat vergangen war, begaben sich die Familienangehörigen auf die Polizeistation und forderten das Geld zurück. Die Polizisten weigerten sich und verlangten zusätzlich noch zwei Fotos. Sie behaupteten, wenn die beiden Falun Gong-Praktizierenden persönlich vorbeikommen und ihre Fingerabdrücke hinterlegen würden, dann würden sie das Geld zurückerhalten. Anfangs Mai wurde die Anzeigewelle gegen Jiang Zemin ausgelöst. Am 11.August ging Liu Aihua in Begleitung von zwei Falun Gong-Praktizierenden wieder zur Polizeiwache in Mengdian, um das erpresste Geld zurückzuholen. Der Polizist Du Zhiqiang war nicht anwesend. Die drei Praktizierenden erklärten den anwesenden Beamten die aktuelle Situation, dass Jiang Zemin vor Gericht gebracht werden soll. Sie erkannten einen Polizisten, der sich aktiv an der Verfolgung von Praktizierenden beteiligt hatte und forderten von ihm die Rückgabe der illegal konfiszierten Geldsumme. Der Polizist wurde ärgerlich und schrie: „Ich bin nur eine kleine Figur, die die Befehle ausführt. Ich habe nichts genommen und ich weiß auch von nichts. Die drei Falun Gong-Praktizierenden gingen zur Empfangszentrale. Liu Aihua fragte dort den Beamten: „Wann ist hier Dienstschluss? Wann beginnen die Polizeibeamten ihre Arbeit? Wir werden morgen pünktlich hier sein und Du Zhiqiang besuchen. Bitte richten Sie ihm aus, dass mein Name Liu Aihua ist. Ich möchte, dass er mir mein Geld zurückgibt.“ Um drei Uhr nachmittags kam der Polizist Du Zhiqing persönlich zu der Praktizierenden Liu Aihua nach Hause und gab ihr die 4.000 Yuan zurück.

Die Arroganz der Polizisten aus der vergangenen Zeit ist nicht mehr da

In letzter Zeit haben die Belästigungs-und Einschüchterungsversuche der Regierungsbeamten und Polizisten gegenüber Falun Gong-Praktizierenden deutlich nachgelassen.

Anfang August 2015 kamen an einem Vormittag zwei ungebetene Besucher zu Chen Songgui im Dorf Ximen, der Gemeinde Jiaoxi in Jiaozhou, Provinz Shandong. Die beiden Männer klopften an die Haustür und fragten den alten Mann, ob er eine Anzeige gegen Jiang Zemin verschickte hätte. „Ja“ antwortete der 77-jährige Herr Chen ruhig und gelassen. Daraufhin sagten sie zu ihm: „Gehen Sie nicht mehr auf die Straße. Bleiben Sie zuhause, und schauen Sie nur fern.“

Der Sohn des alten Mann hörte das Gespräch und fragte: „Woher kommen Sie?“ Einer der Männer gab zu, dass er von der Regierung sei. Der andere antwortete, dass er von der lokalen Polizeistation sei. Der Sohn fragte sie mehrmals nach ihren Namen. Sie antworteten darauf: „Zhao Hui“ und „ Shi Shulin“. Als die beiden Beamten ihre Namen preisgegeben hatten, wollten sie eilig das Haus verlassen. Noch einmal warnten sie Herrn Chen, nicht mehr hinaus zu gehen. Der Sohn rief ihnen hinterher: „Mit welchem Recht befehlen Sie den Menschen ihr eigenes Haus nicht zu verlassen?“ Die beiden Beamten eilten schnell zu ihrem Auto und fuhren weg.

Polizisten lassen eine Praktizierende frei

Am Vormittag des 20. August 2015 suchten zwei Zivilpolizisten der Qinghua-Polizeiwache in Bei'an, der Provinz Heilongjiang, die Falun Gong-Praktizierende Frau Wang Huijun in der Wohnung ihres Sohnes auf. Sie nahmen Frau Wang zur Polizeistation mit, um einige Informationen zu bekommen. Der Sohn begleitete seine Mutter. Auf der Polizeiwache stellte der Polizist zuerst einige unbedeutende Fragen über ihren Lebensablauf. Anschließend fragten sie: „ Haben Sie Jiang Zemin angezeigt? Sie wagen es einen Staatspräsidenten anzuzeigen? Wer hat Ihnen geholfen die Anzeige aufzusetzen? Wo haben sie sie drucken lassen? Von wo aus wurde die Strafanzeige verschickt??“

Frau Wang antwortete den Beamten: „Ja, ich habe Jiang Zemin angezeigt, weil er mich verfolgt hat. Er ist jetzt nicht mehr Präsident. Auf die anderen Fragen antworte ich nicht. Sie sollten Falun Gong-Praktizierende nicht verfolgen. Das ist nicht gut für Sie. Viele hochrangige Parteifunktionäre haben schon karmische Vergeltung erhalten. Der Ex-Polizeichef und Leiter des Büros 610 Li Dongsheng wurde soeben am 21.August angeklagt. Auch wenn Korruption als offizielle Vergehen angegeben werden, alle diese Führungspersonen waren maßgeblich an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt. Der Meister lehrt uns, nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ zu leben und somit gute Menschen zu sein. Falun Gong-Praktizierende schlagen nicht zurück, wenn sie geschlagen werden und schimpfen nicht zurück, wenn sie beschimpft werden. Früher litt ich an vielen Krankheiten. Durch das Praktizieren von Falun Gong bin ich wieder gesund geworden. Ohne Falun Gong wäre ich längst gestorben.“ Über eine Stunde lang erklärte Frau Wang den Polizisten die wahren Geschehnissen über Falun Gong.

Ein Polizist hielt Frau Wang das Protokoll hin. Er verlangte ihre Unterschrift und ihre Fingerabdrücke. Die Praktizierende weigerte sich. Schlussendlich ließen die Polizisten Frau Wang nach Hause gehen.

[1] Ex-Präsident Jiang Zemin ist der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas und Hauptverantwortlicher für die gesetzeswidrige Verfolgung von einhundert Millionen Menschen, welche Falun Gong – eine alte Qigong Disziplin – ausüben.