(Minghui.org) In letzter Zeit bin ich einigen Mitpraktizierenden begegnet, die seit langer Zeit in Schwierigkeiten verwickelt sind, aus denen sie sich nicht befreien können. 

Als Dafa-Jünger sind wir verpflichtet, jedem Jünger des Meisters bedingungslos zu helfen und keinen einzigen Mitpraktizierenden zurückzulassen.

Kürzlich las ich folgenden Absatz im Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Dafa).

Der Meister sagt:

„Warum gehören sie nicht zum häretischen Fa? Weil sie auch strenge Anforderungen an ihre Xinxing stellen und sich auch nach den kosmischen Eigenschaften kultivieren; sie handeln auch den kosmischen Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten nicht zuwider und tun nichts Schlechtes, deshalb können sie nicht als häretisch bezeichnet werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 282)

Plötzlich erkannte ich, warum sich Kultivierende nicht aus dämonischen Schwierigkeiten befreien können, beziehungsweise warum sie immer wieder auf dämonische Schwierigkeiten stoßen.

Es gibt für einen Dafa-Kultivierenden nur zwei mögliche Wege, die er einschlagen kann. Entweder den Weg, den der Meister für uns eingerichtet hat, oder den Weg der alten Mächte. Wenn wir uns nicht nach den Prinzipien des Fa fordern, gehen wir automatisch einen häretischen Weg, nämlich den Weg, den die alten Mächte für uns bereithalten. Um den Anforderungen eines wahren Dafa-Kultivierenden gerecht zu werden, müssen wir unnachgiebig nach innen schauen; in jeder Situation das Abgewichene und Schlechte in unseren Gedanken und Handlungen suchen und beseitigen. Nur so können wir auf dem Weg gehen und bleiben, den der Meister für jeden seiner Jünger sehr genau arrangiert hat.

Wenn ein Kultivierender es nicht schafft, nach innen zu schauen und die schlechten Gedanken und Handlungen zu finden und zu beseitigen, befindet sich dieser Kultivierende bereits in großer Gefahr. Einige Mitpraktizierende scheinen ihre Mängel klar zu kennen, wollen aber nicht darauf achten, sie wirklich zu beseitigen. Stattdessen fallen sie immer wieder aufs Neue in ihre gewohnten, eigensinnigen Denk- und Handlungsweisen zurück und weichen damit unbemerkt von den kosmischen Eigenschaften ab.

Wenn das über eine lange Zeit geschieht, werden diese Kultivierenden immer weiter vom Fa weggetrieben. Dann können die alten Mächte diese Kultivierenden greifen. Wenn diese Kultivierende allmählich nachlassen, die drei Dinge gut zu machen, sind die dämonischen Störungen noch nicht so spürbar. Die alten Mächte freuen sich, dass dieser Kultivierende ganz allein vom Fa abgewichen ist und immer mehr den Anschluss verliert. Wenn diese Kultivierenden jedoch unablässig weiterhin die drei Dinge tun, werden die alten Mächte kommen, um ihre Lücken auszunutzen und sie zu zerstören. Das spiegelt sich in diesem Raum der menschlichen Gesellschaft dann in der Weise wider, dass der Kultivierende unter starkem Krankheitskarma leidet, Unfälle hat, bei denen er verletzt wird, oder finanzielle Nöte erleidet. Auf jeden Fall wird er bei der Erledigung der drei Dinge eingeschränkt.

Unser Meister erkennt das alles nicht an und so tun wir das auch nicht. Aber die alten Mächte können nur da angreifen, wo Lücken sind. Wenn man als Kultivierender also seine Xinxing nicht erhöht (also seine abweichenden und schlechten Gedanken und Handlungen nicht wirklich ablegt und die Ursache dessen nicht ausschließlich bei sich selbst sucht), dann werden die alten Mächte diesen Punkt greifen und so lange stören, bis der Kultivierende entweder ruiniert ist oder der Kultivierende es geschafft hat, sich den kosmischen Eigenschaften anzugleichen und wieder in das endlos mächtige Feld des Fa eintaucht. 

Wenn wir stets unsere Xinxing erhöhen und alles um uns herum auf unsere Gedanken und Handlungen beziehen und es harmonisieren, werden wir mit dem Fa verschmelzen. Niemand kann uns dann etwas anhaben; anders herum gesagt, können wir dann wirklich alles überwinden und schaffen.

Denn es ist tatsächlich so, wie es im Zhuan Falun steht:

„Dafa ist die Weisheit des Schöpfers. Es ist die Grundlage für die Erschaffung des Himmels und der Erde und für die Erschaffung des Universums. Es umfasst alles, vom Mikroskopischsten bis zum Makroskopischsten.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Über Dafa)