Chengdu: Rentnerin wegen ihres Glaubens verhaftet, Aufenthaltsort unbekannt
(Minghui.org) Lei Yanhua aus der Stadt Chengdu wurde am zweiten Tag des chinesischen Neujahrs 2016 verhaftet, als sie einen Freund besuchte. Sie vermutet, dass die Polizei ihr gefolgt war, weil sie immer noch Falun Gong praktiziert.
Seit die Verfolgung von Falun Gong durch das kommunistische Regime vor 17 Jahren begann, wurde die 61-jährige Rentnerin wegen ihres Glaubens wiederholt zum Ziel der Behörden.
Im Anschluss an ihre jüngste Festnahme vom 9. Februar brachte man sie zur Polizeiwache Dongbao. Mehrere Beamte griffen sie an. Der Vorgesetzte bedrohte sie, indem er ihr seine Pistole an den Kopf hielt.
In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages brachte man sie ins örtliche Untersuchungsgefängnis. Die Wärter dort wiesen die Insassen an, sie nackt auszuziehen und sie zu schlagen. Auch schütteten sie ihr mit Eimern kaltes Wasser über.
Ihre Familie hat keinerlei formelle Benachrichtigung von den Behörden erhalten. Durch die Webseite der Staatsanwaltschaft fand sie heraus, dass ihre Angehörige am 5. April formal verhaftet und am 18. April angeklagt worden war. Eine Gerichtsverhandlung war für den 5. Mai anberaumt.
Ihre Angehörigen wissen nicht, wo sie gefangen gehalten wird. Sie sind extrem besorgt um ihr Wohlergehen.
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