(Minghui.org) Behörden eines Gefängnisses in der Stadt Xi'an, Provinz Shaanxi weigerten sich, Frau Xiong Jiyu Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung zu gewähren. Sie weigerten sich so lange, bis Xiong Jiyus Zustand kritisch war. Sie starb am 16. April 2016, als man sie in ihre Heimatstadt im Landkreis Chenggu zurückbrachte.

Die 53-jährige Frau war in einem Gefängnis eingesperrt worden, weil sie sich geweigert hatte, Falun Gong aufzugeben. Falun Gong ist ein spiritueller Übungsweg, auch Kultivierungsschule genannt, der vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird. 

Als die Familie Xiong Jiyu das erste Mal im Frauengefängnis der Stadt Xi'an besuchen durfte, konnte sie bereits nicht mehr sprechen.

Ihre Familie erhielt am 3. April eine Mitteilung, in der sie über Xiong Jiyus kritischen Zustand informiert wurde. Die Angehörigen eilten am nächsten Tag ins Krankenhaus in Xi'an, wo sie erfuhren, dass Xiong Jiyu an einer bakteriellen Infektion leide, die durch ein perforiertes Magengeschwür verursacht worden sei.

Die Gefängnisbehörden bewilligten nur sehr zögerlich eine Haftaussetzung zur Behandlung auf Bewährung, als die Familie darauf bestand. Leider war es zu spät – Frau Xiong starb, noch bevor sie ihr Zuhause erreichte.

Ihre Familie vermutet, dass sie gefoltert und misshandelt wurde. Da sie nie hören konnten, wie Frau Xiong persönlich über ihre Erlebnisse im Gefängnis erzählt hat, rufen sie jetzt Insider dazu auf, ihnen mitzuteilen, was sie über Xiongs Gefangenschaft wissen.

Frühere Verhaftung

Frau Xiong begann 19996 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen und sich danach schnell von ihrer hartnäckigen Arthritis erholt. Als die Verfolgung von Falun Gong im Jahre 1999 begann, scheute sie sich nie, den Menschen über die Illegalität der Verfolgung, der Verbrechen sowie ihrer eigenen Inhaftierungen zu erzählen.

Vor ihrer jüngsten Verhaftung im Juni 2014 war sie im Jahr 2001 zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden.