Den Gedanken an das Fa-Lernen festhalten
(Minghui.org) Aufgrund der Verfolgung war ich eine Zeit lang obdachlos. Meine Angst war groß. Wenn ich hinausging, machte ich mir immer Sorgen, dass ich gesehen werden könnte. Im Zimmer wurde ich nervös, wenn ich Schritte von draußen hörte.
Nach einiger Zeit erkannte ich plötzlich, dass mein Zustand nicht in Ordnung war. Ich konnte mich nicht langfristig verstecken wie ein geflüchteter Häftling. Ein wahrer Dafa-Jünger sollte aufrecht stehen wie zwischen Himmel und Erde, denn was er tut, ist offen und aufrichtig.
Ich verstand, dass das Böse in den anderen Räumen die Menschenwelt deutlich sehen kann. Mit menschlichen Methoden kann ich mich kaum vor dem Bösen verstecken. Aufgrund des Praktizierens von Falun Dafa wurde ich zwar verfolgt, meiner Ansicht nach ist das Dafa aber am mächtigsten. Solange man das Fa im Herzen hat, wird es dem Bösen nicht gelingen, uns zu verfolgen.
Als ich das erkannte, fing ich an, das Fa beharrlich zu lernen. Aber im Prozess des tatsächlichen Fa-Lernens lief es nicht reibungslos ab. Viele Störung kamen, wie Müdigkeit, Dösigkeit, schläfriger Zustand; allerlei Gedanken tauchten auf, sodass ich kaum lernen konnte. Zugleich waren auch einige Dinge zu erledigen. Manchmal konnte ich sehr schwer das Verhältnis zwischen dem Fa-Lernen und der Arbeit richtigstellen. Wie auch immer, ich gab das Fa-Lernen nicht auf.
Einmal war ich fertig mit der Arbeit und wollte das Fa lernen. Allerdings war ich nach zwei Zeilen schon so schläfrig, dass ich sofort ins Bett ging. Als ich aufwachte, merkte ich, dass ich heute zu wenig Fa gelernt hatte. Außerdem fühlte ich seit einer langen Zeit keine innere Erhöhung mehr. Wenn ich mich nicht anstrengen und gegen meine Faulheit ankämpfen, sowie am Fa-Lernen festhalten würde, wie könnte ich die Verfolgung verneinen? Dann stand ich auf und lernte das Fa weiter.
So überwand ich alle mögliche Störungen. Sechsmal hintereinander lernte ich die neuen Fa-Erklärungen des Meisters. Einmal traten alle meine Gedanken in eine Art tiefes und weites Energiefeld ein. Ich kann es nicht mit Sprache ausdrücken. Ich wusste nur, dass die Verantwortung der Dafa-Jünger groß ist und alles, was wir machen, sich auf die Zukunft bezieht. Darüber hinaus verband mich der Gedanke, mich gut zu kultivieren, mit der Errettung der Menschen. Gleich danach spürte ich, dass sich der unsichtbare Druck um mich herum verringerte. Der ganze Körper wurde leichter, ich fühlte mich fröhlich, und somit wurde die Umgebung auch natürlich und heiter.
Danach schrieb ich meine Gedanken, wenn irgendetwas vorkam, ohne jegliche Absicht auf. Unerwartet wurden meine Gedanken geöffnet. Dabei entdeckte ich mein eigenes Problem. Zum ersten Mal wurde mir klar, dass alle diese Gedanken nur Eigensinne und Anschauungen waren. Sie waren so viele, fast über zwanzig. Mir wurde auch klar, dass es an den schlechten Faktoren hinter all den Gedanken lag, wenn ich meine Sache nicht gut machte.
Seitdem wurde auch meine Umgebung allmählich besser. Zum Schluss wollten manche Beamte von sich aus die wahren Umstände erfahren und sagten, dass sie mich in Zukunft nicht mehr aufsuchen würden. Danach wurde auch meine Kultivierungsumgebung stabil. Allmählich glaubte ich fest an den Grundsatz:
„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.“ (Li Hongzhi, Störungen beseitigen, 05.07.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)
Im Laufe des Prozesses, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, kann ich nun auch den Gedanken an das Fa-Lernen festhalten.
Dies sind meine Kultivierungserkenntnisse. Bitte weist mich auf unreifes Verständnis hin. Ich bedanke mich im Voraus für eine Korrektur von Mitpraktizierenden!
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