„Etwas Gutes für andere tun“
(Minghui.org) Neulich haben wir neue Internetprogramme für die Verbreitung der Hintergrundinformationen zu Falun Dafa und der Verfolgung eingesetzt. Aber nach einiger Zeit bekamen wir keine Rückmeldungen mehr. Die Mitpraktizierenden probierten dann viele Methoden aus und hofften auf einen Durchbruch. Beim Austausch sagte jemand: „Keine Rückmeldung. Es gab noch nicht einmal welche, die uns beschimpfen. Wir sollten uns überlegen, was wir noch verbessern könnten.“ Ein paar Tage später sagte einer fröhlich: „Es hat sich jemand gemeldet, und zwar mit Beschimpfungen!“
Ich war von seinem reinen Herzen berührt. Obwohl er beschimpft wurde, hoffte er nur, dass sich die anderen über die wahren Umstände informieren und dadurch eine vernünftige Entscheidung für ihre Zukunft treffen können.
Bei einer Sehenswürdigkeit in Taiwan war eines Tages ein neuer Polizist zuständig. Er war unhöflich und erlaubte nicht, dass wir eine bestimmte Tafel aufstellen. Wir wollten ihm die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong erklären, doch wollte er nichts hören. Das ging eine Zeitlang so.
Eines Tages regnete es sehr stark. Der Polizist war durchnässt und so gab ihm ein Praktizierender einen pinkfarbenen Regenschirm. Der Polizist meinte unfreundlich: „Der sieht aber gar nicht schön aus!“ Der Praktizierende antwortete: „Tut mir leid. Ich habe heute nur diesen dabei.“ Der Polizist nickte.
Als ein Praktizierender diesen Polizisten zum zweiten Mal im Dienst sah, ging er auf ihn zu und begrüßte ihn. Der Polizist sagte sofort: „Sprich mit mir nicht über Falun Gong!“ Der Praktizierende lächelte und erwiderte: „Ich wollte Ihnen nur ‚Hallo‘ sagen.“
Bei ihrem dritten Zusammentreffen regnete es wieder. Der Praktizierende reichte dem Polizisten wieder einen Regenschirm, dieses Mal einen blauen. „Eigentlich haben wir Regenjacken. Es war meine Schuld, ich habe sie nicht mitgenommen!“, entgegnete der Polizist. „Sie können diesen haben“, sagte der Praktizierende. Doch der Polizist lächelte und lehnte das Angebot ab mit den Worten: „Ich habe gleich Feierabend.“
Beim vierten Zusammentreffen der beiden begrüßte der Praktizierende den Polizisten wieder. Dieser entgegnete: „Eigentlich solltest du mich hassen.“ „Warum sollte ich Sie hassen? Dafür gibt es keinen Grund“, meinte der Praktizierende. „Sie machen Ihre Arbeit sehr vernünftig und sorgfältig. Wenn sich jemand mal nicht an die Regelungen gehalten hat, haben Sie ihm nur einen Strafzettel ausgestellt. Sie haben ein Herz für die anderen! Ich denke, dass wir Taiwanesen sehr glücklich sind.“
Als es bei ihrem fünften Wiedersehen wieder regenete, hielt der Praktizierende dem Polizisten wieder den Regenschrim entgegen, doch dieser sagte: „Diesmal habe ich eine Regenjacke dabei. Wann macht ihr Schluss?“ „Wenn die chinesischen Touristen weg sind, gehen auch wir nach Hause“, antwortete der Praktizierende. „Warum habt ihr schon so lange durchgehalten? Warum verfolgt die Kommunistische Partei Chinas Falun Gong und was hat es mit dem Organraub auf sich?“, wollte der Polizist wissen. Der Praktizierende beantwortete ihm alle seine Fragen. So konnte der Polizist schließlich auch die Tatsachen erfahren.
Seitdem können wir die beanstandete Tafel auslegen und auch an vielen zusätzlichen Orten aufhängen. Jener Mitpraktizierende sagte: „Jetzt weiß ein weiteres Lebewesen über die wahren Umstände Bescheid. Ich danke dem Meister!“
Die wahre Barmherzigkeit hängt nicht davon ab, wie andere auf sie reagieren. Sie lässt sich auch nicht von menschlichen Anschauungen steuern, sondern verkörpert nur den einen Gedanken: „Etwas Gutes für andere tun“.
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