Zugreisender festgenommen und auf der Tigerbank gefoltert, weil er Falun Gong Bücher bei sich hatte
(Minghui.org) Xu Shuhua wurde am 12. Juni 2016 auf dem Bahnhof in Guangzhou festgenommen, als die Polizei in seinem Gepäck Falun Gong Bücher entdeckte.
Laut Xus Anwalt, der sich am 16. Juli mit seinem Klienten traf, war Xu mit dem Zug Z201 von Changsha in Richtung Guangzhou gereist, wo er zuhause ist.
Ein junger Mann hatte ihm gegenüber gesessen. Als dieser junge Mann in den Zug eingestiegen war, hatte ein Bahnbeamter bemerkt, dass seine Fahrkarte nicht auf den gleichen Namen ausgestellt war, der auch auf seinem Ausweis stand. Deshalb nahm er ihm seinen Ausweis ab.
Als der Zug gegen 14:15 in Shaoguan hielt, erschienen ein Polizeihauptmann (mit der Nummer 090348), ein junger Polizeibeamter und eine weibliche Bahnbeamtin und durchsuchten das Gepäck des jungen Mannes. Sie vermuteten wohl, dass er Drogen bei sich hatte.
Sie hielten Xu, der auch drei Gepäckstücke bei sich hatte, für einen Kompagnon; so durchsuchten sie auch sein Gepäck. Xu verhielt sich sehr kooperativ. Er öffnete seine beiden großen Koffer und nahm alles heraus. Die Inspektoren trauten ihm jedoch nicht und durchsuchten selber die Koffer.
Die Beamten bemerkten dann eine rote Tasche auf seinem Sitz und wollten sie genauer sehen. Xu sagte zu ihnen, es seien nur Bücher drin. Aber sie verdächtigten ihn, dass er Drogen bei sich hätte. Als sie sahen, dass Falun Gong Bücher darin waren, konfiszierten sie Xus gesamte Habseligkeiten.
Xu registrierte, dass sie die ganze Zeit die Kamera laufen ließen und sagte zu ihnen, dass sie kein Recht hätten, ohne Erlaubnis Videoaufnahmen zu machen. Daraufhin setzten sie ihn fest: Er durfte seine Tochter nicht anrufen und auch die Toilette nicht mehr benutzen.
Bei der Ankunft des Zuges in Guangzhou umringten mehr als 20 Zivil Polizisten von der lokalen Polizeistation Xu. Sie machten Videoaufnahmen und fragten, ob er Xu Shuhua sei, was Xu bejahte.
Sie verdrehten ihm daraufhin die Arme hinter dem Rücken und legten ihm Handschellen an. Etwa sieben Beamte brachten ihn zur Polizeiwache, wo sie seine Arme auseinanderrissen und seine Hände an Vorrichtungen an der Wand fixierten.
Andere Beamte kamen herein und durchsuchten Xus Gepäck. Xu hatte zwei Brieftaschen, eine für Scheine und die andere für Hartgeld. Als sie das Geld zählten, fielen ihnen zehn Scheine mit Informationen über Falun Gong auf.
Xu wurde in einen kleinen Raum gesperrt und auf der Tigerbank festgebunden, während die Polizei ihn verhörte.
Folter Illustration: Tigerbank. Das Opfer wird auf der Bank fixiert, häufig werden noch Gegenstände unter die Füße gelegt um die Schmerzen noch zu verstärken.
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