Jakarta, Indonesien: Öffentlichkeit fordert, Chinas Ex-Staatschef vor Gericht zu stellen

(Minghui.org) Falun Gong-Praktizierende versammelten sich am 24. Juli 2016 an den Hauptstraßen im Einkaufsviertel der Innenstadt von Jakarta. Zum einen führten sie gemeinsam die Übungen vor. Zum anderen sammelten sie Unterschriften für eine Petition, die fordert, dass Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin wegen seiner Völkermord- und Folterverbrechen gegenüber Falun Gong-Praktizierenden vor Gericht gestellt wird.

Viele gutherzige Menschen unterschrieben diese Petition und würdigten die friedlichen Bemühungen der Praktizierenden, sich der staatlich geförderten Verfolgung zu widersetzen.

Falun Gong-Praktizierenden führen die Übungen vor. Zuschauer machen ihre Handbewegungen nach.

Eine Bürger Jakartas unterschreibt die Petition, die fordert, Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin wegen seiner begangenen Verbrechen vor Gericht zu stellen.



Praktizierende sammeln Unterschriften.

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 17 Jahren zum Tod vieler Falun Gong- Praktizierender geführt. Unzählige wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das frühere Staatsoberhaupt an.