Die „Falun Gong-Brücke“

(Minghui.org) In einem abgelegenen Dorf der Provinz Jilin in China gibt es eine sogenannte „Falun Gong-Brücke“. Wie ist sie zu diesem Namen gekommen? Sie trägt diesen Namen, seit Falun Gong-Praktizierende aus dem Dorf sie vor sechs Jahren wieder hergerichtet haben.

Im Jahr 2011 hatten Überschwemmungen die Brücke an der Hauptstraße des Dorfes beschädigt. Es war danach schwierig für Fahrzeuge, sie zu befahren. So auch für einen Schulbus im Dorf, der mit den mehr als 40 Schülern nicht mehr über die Brücke fahren konnte. Die Schüler mussten jeden Tag aus dem Bus aussteigen und mithelfen, den Bus über die Brücke zu schieben.

Die Brücke war über einen Monat lang kaputt und niemand kümmerte sich darum. Mittlerweile waren schon einige Autos an der Unterseite vom Überqueren der kaputten Brücke beschädigt worden.

Lokale Falun Gong-Praktizierende sahen das Problem und sprachen darüber, wie sie diese Brücke wieder instand setzen könnten. Es waren sieben Praktizierende, darunter fünf Frauen. Der Älteste von ihnen war um die 70 Jahre. Alle waren sich einig, dass sie helfen wollten, die Brücke zu reparieren. Und schon am nächsten Tag fingen sie damit an.

Zuerst mussten sie Zementrohre, Sand und Kieselsteine entfernen. Am dritten Tag schlossen sich vier oder fünf Dorfbewohner den Arbeiten an, um den Schlamm auszugraben und die Zementrohre zu verlegen. Die Praktizierenden mieteten einen Lastwagen, um den Sand fortzubringen. Aus eigener Tasche finanzierten sie die Zementrohre. Insgesamt kostete die Reparatur der Brücke 700 Yuan (ca. 104 Euro).

Fahrer und Passagiere, die während der Bauarbeiten vorüberfuhren, fragten, wer die Reparatur der Brücke sponsorn würde. Die Dorfbewohner vor Ort antworteten dann, dass Falun Gong-Praktizierende dafür bezahlt hätten. Ein Dorfbewohner meinte: „Falun Gong ist genial. Die Praktizierenden haben die Brückenreparatur bezahlt. Wir alle sollten Falun Gong schätzen.”

Als die Fahrer und Passagiere dies hörten, waren sie berührt. Einer sagte: „Falun Gong ist großartig. Vielen Dank für die Reparatur der Brücke. Ihr habt schwer gearbeitet. Die örtlichen Beamten dagegen kümmern sich nicht um diese Brücke, obwohl es ihre Pflicht ist.“

An dem Tag, als die Brücke wieder in Ordnung war, war der Fahrer des Schulbusses ganz begeistert. Er fragte: „Wie viel hat die Reparatur gekostet? Ich werde alles übernehmen.“ Ein Falun Gong-Praktizierender lehnte sein gut gemeintes Angebot dankend ab.

Der Fahrer sagte: „Ich war bei der Gemeindeverwaltung und habe den Leiter und das Ausbildungsamt gebeten, die Brücke zu reparieren. Sie sagten, ich solle unsere Dorfverwaltung fragen. Danach habe ich unseren Dorfvorsteher gefragt, aber er hat nichts unternommen. Ich habe mir Sorgen um diese Brücke gemacht, sogar nachts, wenn ich schlief. Jetzt habt ihr die Brücke repariert. Ich schätze euch sehr. Jetzt brauche ich mir keine Sorgen mehr zu machen.“

Die Dorfbewohner nennen diese Brücke seitdem die „Falun Gong-Brücke“ und verbreiten den Namen in anderen Städten und Dörfern. Viele Menschen in der Region wissen seitdem über diese Brücke Bescheid.

Die Reparatur wurde vor sechs Jahren gemacht. Die Brücke ist immer noch intakt, obwohl die Straßen auf beiden Seiten durch Hochwasser mehrmals beschädigt worden sind.