Das Glück, ein Falun Dafa-Praktizierender zu werden
(Minghui.org) Ich wurde sehr früh zu einem Waisen. Heute bin ich 67 Jahre alt. Früher war ich ungebildet und mein Gesundheitszustand war schlecht. Nun kann ich lesen und mir ganz leicht neue Fertigkeiten aneignen und erfreue mich auch guter Gesundheit. All das verdanke ich dem Praktizieren von Falun Dafa.
Obwohl meine Frau und meine Tochter schon länger Falun Dafa praktizierten, fing ich erst am 05. April 1999 an, mich zu kultivieren. Bis dahin wollte ich nicht auf Alkohol verzichten.
Um mich zu motivieren, die Übungen zu lernen, empfahl ein Praktizierender meiner Frau, eine Schautafel mit den Anleitungen für die fünf Falun Dafa Übungen aufzuhängen. Wenn ich mit meinen Hausarbeiten fertig war und darauf wartete, dass meine Frau und meine Tochter vom Übungsplatz zurückkamen, folgte ich oft dieser Anleitung. Wenn ich hörte, dass sie heimkamen, hörte ich sofort mit den Übungen auf.
Bei meinem ersten Versuch zu meditieren, konnte ich ein halbe Stunde lang sitzen. Die in meinem Körper hinauf- und hinunterfließende Wärme fühlte sich unglaublich beruhigend an. Das ging eine Weile so weiter. Einmal, als ich in tiefer Meditation war, erwischten mich meine Frau und meine Tochter, wie ich die Übung machte.
Mein Körper wird gereinigt
Ich trank immer gerne Alkohol und war immer sehr stolz auf meine gut gefüllte Weinvitrine, voll mit unterschiedlichen alkoholischen Getränken und Trinkzubehör. Ich hatte meine Getränkevitrine sogar mit farbigen Lichtern geschmückt. Zwei Tage, nachdem sie mich beim Praktizieren der Übungen gesehen hatte, überraschte ich meine Frau dabei, als sie meinen Weinschrank mit kritischen Augen prüfte. Als ich sie fragte, was sie vorhabe, erwiderte meine Frau: „Ich versuche mir gerade vorzustellen, ob diese Weinvitrine ein guter Platz wäre.“
„Wofür denn?“ fragte ich.
„Es ist ein idealer Platz für das Bild von Meister Li (den Begründer von Falun Dafa)“, erwiderte sie. Meine Frau holte ein Bild des Meisters aus einem verschlossenen Kistchen. Beeindruckt von der stattlichen Erscheinung des Meisters, konnte ich nicht widerstehen, das Bild fest zu umarmen.
Dann räumte ich die Vitrine leer. Weil sie befürchtete, dass ich mich wegen ihrer Antwort ärgerte, versuchte meine Frau, mich davon abzuhalten. Ich erklärte: „Ich werde nichts mehr trinken. Und warum sollte ich dann das alles behalten? Es ist viel besser, das Bild unseres Meisters in die Vitrine zu stellen!“ Seitdem habe ich keinen Alkohol mehr getrunken.
Meine Frau stellte sich jeden Morgen vor das Bild, legte mit geschlossenen Augen schweigend ihre Handflächen aneinander. Obwohl ich mir nicht sicher darüber war, was das bedeuten sollte, machte ich es nach und war in meinem Herzen gegenüber dem Meister voller Respekt. Bald danach spürte ich, wie sich in meinem Körper etwas bewegte und drehte. Erst als ich das Fa las, begriff ich, dass der Meister meinen Körper gereinigt hatte.
Lesen lernen
Das erste Mal besuchte ich den Übungsplatz, nachdem ich an meiner Yangko (Volkstanz) Tanzgruppe teilgenommen hatte. In voller Yangko-Tanzaufmachung, mit farbigen Schals und einem Fächer, sagte ich zu den Praktizierenden auf dem Übungsplatz: „Ich würde gerne die Übungen machen.“ Ein Praktizierender zeigte mir die Sitzmeditation. Die Praktizierenden waren erstaunt, wie schnell ich mir die Übungsbewegungen merken konnte. Da erzählte ich ihnen, dass ich sie zu Hause schon geübt hätte.
Am nächsten Tag regnete es. Deshalb beschlossen meine Frau, meine Tochter und ihre ältere Schwester, das Zhuan Falun (Li Hongzhi) zu Hause zu lesen. Da ich nicht lesen konnte, setzte ich mich neben sie und hörte aufmerksam zu. Dabei wurde ich jedoch sehr schläfrig. Weil ich befürchtete, dass das die anderen stören könnte, beschloss ich, ein Nickerchen zu machen. Im Halbschlaf spürte ich, wie eine Kraft gegen meinen Kopf schlug. Das passierte zweimal. Weder meine Frau noch ich fanden eine Erklärung dafür.
Es regnete weiter und sie lasen weiter das Zhuan Falun. Ich hörte wieder zu, bis ich wegen meiner Schläfrigkeit ins Bett ging. Dieses Mal zerrte eine Kraft schmerzhaft an meinen Augenlidern, was erst aufhörte, als ich aufwachte und aufstand. Meine Frau sagte, dass der Meister mir den Hinweis gab, das Fa zu lernen.
Beim nächsten Yangko-Tanztraining war mein Arm sehr schwach und ich konnte meinen Fächer nicht hochheben. Ich beschloss, das Yangko-Tanztraining aufzugeben und an den Fa-Lerngruppen teilzunehmen.
Allmählich konnte ich die Schriftzeichen im Zhuan Falun erkennen und sie langsam lesen. Nun kann ich alle Falun Gong Bücher lesen.
Falun Gong öffnet meine Weisheit
Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) dann anfing, Falun Dafa zu verfolgen, schlossen sich Mitpraktizierende zu Aktivitäten zur Fa-Berichtigung zusammen.
Neun Praktizierende wollten in meiner Wohnung die Techniken zur Reparatur von Geräten lernen. Diese Kenntnisse waren erforderlich, Geräte zu reparieren und zu warten, die wir für die Informationsmaterialien einsetzten.
Ich sorgte für das Essen und musste nach den Mahlzeiten saubermachen und so kam ich zu spät zum Lernen. Ich dachte: „Wenn der Meister meine Weisheit öffnen würde, könnte ich leicht aufholen.“ Der Meister musste wohl meine Bitte gehört haben, da ich die Techniken viel schneller lernte und mir merken konnte und dadurch die anderen dann schnell einholte.
Strafminderung für den Glauben an Falun Dafa
Im Winter 2013 wurde ich gesetzwidrig festgenommen und in eine Haftanstalt eingewiesen. Polizisten in der Einrichtung ketteten mich 33 Stunden lang an einen Eisenstuhl, ohne mir Essen, Getränke und warme Kleidung zu geben. Dennoch fühlte ich mich warm und wohl, obwohl sich mein Wärter in seiner Daunenjacke über die Kälte beklagte.
Ich schaute nach innen und erkannte, dass es falsch von mir war, blindlings den Anweisungen der Wärter zu folgen anstatt dem Fa. Meine Handlungen bereiteten dem Meister Probleme. Ich entschuldigte mich und bat den Meister, mich zu retten. Dann sah ich den Fashen des Meisters neben mir, wie er mich überprüfte. Sekunden später sprangen die eisernen Fesseln auf.
In der Haftanstalt praktizierte ich weiter die Übungen. Vier meiner Mitgefangenen waren wegen Mordes inhaftiert. Einer der Mörder war die ganze Zeit an 15 Kilogramm schwere Ketten gefesselt. Bevor er neben mir einschlief, sprach ich mit ihm über Falun Dafa. Ich empfahl ihm auch, aus der KPCh auszutreten, damit er keinen Schaden erleidet, wenn für die KPCh die Zeit der Vergeltung für ihre schlechten Taten kommt.
„Wenn du jeden Tag ‚Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut‘ rezitierst, wird deine Todesstrafe aufgehoben“, sagte ich zu ihm.
Ganz erstaunt fragte er: „Wirklich?“
„Natürlich“, erwiderte ich zuversichtlich. Nach einem halben Monat reduzierten die Wärter das Gewicht seiner Ketten auf 2 kg.
Eines Tages kam ein neuer Häftling zu uns, der drogenabhängig war. Er sagte zu uns, er könne nicht kalt baden, weil er sonst schwere Kopf- und Gelenkschmerzen bekomme. Ich sagte zu ihm: „Drogenmissbrauch kann Menschen zu Geistern machen. Lerne Falun Dafa, es kann dich heilen.“ Andere Insassen reagierten auf meine Behauptung mit Gelächter oder Ungläubigkeit, bis ich zu ihnen sagte, sie sollten aufhören zu lachen. Überraschenderweise wurden sie ruhig und hörten zu, als ich ihnen über die Güte von Falun Dafa erzählte.
Ich erzählte ihnen die Geschichte des Mörders, der leichtere Eisenketten bekommen hatte. Er bestätigte meine Geschichte und sagte, dass Falun Dafa ihn beschützt habe.
Ich sagte den Insassen, dass ich noch am gleichen Tag freigelassen werde. Natürlich stießen meine Worte auf Unglauben. Um 19 Uhr gaben Wärter bekannt, dass ich frei sei und nach Hause gehen könne.
Alle Insassen brachen in Tränen aus. Ein Insasse rief: „Du hast uns freundlich behandelt. Du hast uns gelehrt, wie man ein guter Mensch ist, und hast sogar mit dem Geld, das dir deine Familie schickte, Essen für uns gekauft. Nach unserer Freilassung werden wir nach Falun Dafa-Praktizierenden suchen und anfangen, es zu praktizieren!“
Auch ein Wärter hob meinen guten Charakter hervor. Bevor ich ging, riet ich ihm, oft „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut!“ zu rezitieren.
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