Ungarn: Großes Medieninteresse für Proteste der Falun-Dafa-Praktizierenden während China-MOEL-Gipfel
(Minghui.org) Während des 6. Gipfeltreffens der mittel- und osteuropäischen Länder (MOEL) mit China vom 26. bis 29. November protestierten Falun-Dafa-Praktizierende friedlich vor der chinesischen Botschaft in Budapest. Sie forderten die Politiker auf, sich für das Ende der Verfolgung in China einzusetzen, als der chinesische Premier Li Keqiang in Budapest eintraf. Bei einer Kundgebung verlasen sie einen offenen Brief an den ungarischen Premier.
Protest der Praktizierenden erhält großes Medieninteresse
Trotz polizeilicher Blockaden während des China-MOEL-Gipfels fand die Forderung der Praktizierenden Unterstützung in den ungarischen Medien. Fast zehn große Zeitungen und Fernsehsender (darunter Index, 444, Nepszava, Blikk, Amerikai Nepszava, Hirtv, Atv) berichteten über die friedlichen Proteste. Mehrere veröffentlichten den offenen Brief an den Premierminister.
Die Vorsitzende des ungarischen Falun-Dafa-Vereins Eszter Frisco verlas den offenen Brief an den ungarischen Premier. Darin bat sie den Premier, sich für die Menschenrechte der Falun-Dafa-Praktizierenden in China einzusetzen und das Thema, "Jiang Zemin vor Gericht bringen" anzusprechen. Jiang Zemin ist der frühere Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, der die brutale Verfolgungskampagne initiiert hat. In dem Brief wurde auch darauf hingewiesen, dass die EU die Mitgliedstaaten 2013 dazu aufgefordert hat, sich gegen die Verfolgung von Falun Dafa und gegen den Organraub von Gewissensgefangenen in China auszusprechen.
Strenge Sicherheitsvorkehrungen während des Gipfeltreffens
Im Mittelpunkt des Gipfels stand die Zusammenarbeit zwischen China und 16 mittel- und osteuropäischen Ländern. In den Gespräche ging es um die Bereiche Investitionen, Verkehr, Finanzen, Wissenschaft, Bildung und Kultur. Während des Budapester Gipfels wurden mehrere internationale Abkommen unterzeichnet.
Die Falun-Dafa-Praktizierenden machen mit großen Transparenten auf ihr Anliegen aufmerksam.
Das gesamte Budapester Stadtzentrum war während der Konferenzen abgesperrt, die Sicherheitsvorkehrungen waren sehr streng. Sympathisanten der chinesischen Regierung dagegen waren während der Veranstaltungen willkommen. Vermutlich auf Druck der KP Chinas ließ die Polizei jedoch in der Nähe des Gipfels keine Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen in China zu.
Li Keqiang war bis zum 29. November in Ungarn. Die Falun-Dafa-Praktizierenden hofften, während des Besuches die Stimme ihrer Regierung zu hören.
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