Tianjin: Wegen ihres Glaubens Verurteilte wird im Gefängnis misshandelt
(Minghui.org) Eine 44-jährige Frau wurde wegen ihres Glaubens verurteilt. Seit ihrer Aufnahme in das Frauengefängnis Tianjin wird sie dort schwer misshandelt.
Chen Ruiqin ist Einwohnerin von Tianjin im Bezirk Ji. Sie war am 16. Mai 2014 verhaftet worden. Der Grund: Sie hatte Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong durch das kommunistische Regime verteilt. Falun Gong ist ein Kultivierungsweg, der sich auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht gründet. Das Bezirksgericht Ji verurteilte sie 2015 zu viereinhalb Jahren Gefängnis.
Im Gefängnis haben die Wärter alle möglichen Mittel eingesetzt, um Chen dazu zu bringen, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Die Misshandlungen umfassen:
Bewegungslos für lange Zeit zu stehen;
Verbot, die Toilette zu benutzen oder sich zu waschen, nachdem sie in die Hose machen musste;
Die Brustwarzen zwicken und intime Bereiche berühren;
Auf ihre Zehen treten, so dass sie heftig bluteten;
Brutale Schläge, wodurch sie am ganzen Körpers Blutergüsse hat;
Heißes Wasser ins Gesicht schütten;
Sie zu zwingen, Urin zu trinken und Fäkalien zu essen.
Chens Mitinsassen beschwerten sich über den Gestank, doch die Wärter ließen sie trotzdem nicht die Toilette benutzen oder sich waschen. Um den Geruch zu mildern, mussten sie das Fenster im Winter offen halten. Nach einiger Zeit erlaubten die Wärter Chen schließlich, sich gelegentlich mit kaltem Wasser zu waschen.
Um Chens Willen zu schwächen wurde auch psychologische Beeinflussung angewandt. Die Wärter brachten ihre Familie dazu zu glauben, dass Chen nur am Praktizieren von Falun Gong interessiert sei und nicht am Wohlergehen ihrer Familie. Sie beschuldigten sie daraufhin, dass sie so viele Jahre in Angst leben mussten und forderten, dass sie ihren Glauben aufgibt.
Einmal hatte Chen einen Anfall und ließ sich dabei verleiten, zu sagen, dass sie ihren Glauben aufgibt. Doch sobald sie wieder bei klarem Verstand war, widerrief sie ihre Erklärung.
Nicht nur Chen leidet im Gefängnis unter Misshandlungen, sondern auch folgende inhaftierte Praktizierende: Wang Wanru, Gao Tianhua, Lu Guifen, Yao Hongmei, Tang Yuehua, Wang Guiping, Shao Yun, Hao Shuyan, Zhao Yufen, Bo Jie, Chen Ruixue, Guo Baohua, Wang Shuli und Mo Weiqiu.
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