Unruhestifter wird ein guter Mensch
(Minghui.org) Bevor ich im Jahr 1998 anfing, Falun Gong zu praktizieren, war mein Mann ein Unruhestifter. Er konnte in unserer Gemeinschaft umsonst essen und niemand wagte es, sich zu beschweren, weil alle Angst vor ihm hatten. Mir gegenüber war er aber sanft und rücksichtsvoll und hörte auf mich.
An einem Sommerabend nach unserer Hochzeit stritten wir uns. Ich machte mich auf den Weg zu meinen Eltern. Aus der Gegenrichtung fuhren drei junge Männer auf mich zu und steuerten beim Vorbeifahren absichtlich auf mich zu. Ich bekam Angst und sprang aus dem Weg.
Ich hörte ein Fahrrad zu Boden stürzen. „Warum trittst du gegen mein Fahrrad?“ sagte einer der jungen Männer. Ich hörte die strenge Stimme meines Mannes: „Junge, das war ich!“ Ich eilte in diese Richtung und war überrascht zu sehen, dass sich die drei Männer bei meinem Mann entschuldigten. „Entschuldigung, wir wussten nicht, dass du es warst“, sagte einer der Männer.
Im Jahr 1998 fing ich an, Falun Gong zu praktizieren. Ich fing an, in meinen Worten und Taten den Prinzipien Wahrhaftigkeit-Gutherzigkeit-Nachsicht zu folgen und erklärte auch meinem Mann meine Erkenntnisse. Als er sah, wie sich mein Verhalten und sogar mein Aussehen veränderte, glaubte er, dass Falun Dafa gut ist und unterstützte mich beim Praktizieren.
Eines Tages las er in einem Teegeschäft einen Flyer über Falun Gong. Sein Freund fragte ihn: „Du traust dich einen Flyer über Falun Gong zu lesen?“ Mein Mann sagte: „Wovor muss man sich fürchten? Alles, was in dem Flyer steht ist wahr und es gibt keine Werbung. Schau es dir an.“ Er gab den Flyer an seinen Freund weiter.
2004 gab mir jemand in meinem Geschäft ein paar gefälschte 100 Yuan Scheine. Ich fragte meinen Mann, was ich damit tun sollte. Bevor ich anfing, Falun Gong zu praktizieren, hätte er die gefälschten Scheine mit zum Kartenspielen genommen. Dieses Mal schaute er sich die Scheine genau unter ultraviolettem Licht an.
Er sagte: „Diese Scheine sind den Originalen so ähnlich, dass man kaum einen Unterschied sieht. Ich bin jetzt ein Angehöriger einer Falun Gong-Praktizierenden. Ich kann sie nicht mit zum Kartenspielen nehmen, dass wäre falsch.“ Er verbrannte die Scheine mit seinem Feuerzeug.
Einmal bekam ich am Bein eine Eiterbeule, die Haut darum war dunkelrosa. Wenn ich die Übungen von Falun Gong praktizierte, tropfte der Eiter auf den Boden. Mein Mann sagte: „Nimm doch ein Medikament, wenn du es nicht mehr aushältst.“
Mit einem Lächeln sagte ich: „Mach dir keine Sorgen, der Meister kümmert sich um mich.“ Ich las weiter die Dafa-Bücher und praktizierte die Übungen. Innerhalb einer Woche war ich wieder gesund.
Mein Mann sagte gerührt: „Das ist ein Wunder. Ich habe einen Arzt gefragt und er hat gesagt, dass sich die Beule ausbreiten und gefährlich sein würde. Du hast keine Medikamente genommen oder aufgetragen. Trotzdem hast du dich schneller erholt, als die Leute, die ins Krankenhaus gehen. Ich bewundere dich dafür, dass du von deinem Meister unterstützt wirst.“ Ich riet ihm: „Lass uns gemeinsam Falun Gong praktizieren.“
Mit einem Seufzen sagte er: „Ich war früher ignorant und habe viel falsch gemacht. Meine Freunde sagten, dass ich mich komplett verändert hätte. Sie sagten außerdem, dass ich großes Glück hätte, so eine gute Frau zu haben. Ich kann die Schwierigkeiten, die man beim Praktizieren erlebt, nicht ertragen. Du machst es gut. Ich unterstütze dich.“
Mein Mann praktiziert Falun Gong nicht. Er versteht und unterstützt es jedoch. Er versucht ein guter Mensch zu sein. In den Jahren 2011 und 2013 überlebte er Autounfälle.
Der Meister sagte:
„Wir sagen auch, wenn sich jeder von uns nach innen kultiviert und die Ursachen bei seiner eigenen Xinxing sucht, wenn jeder die Ursachen bei sich selbst sucht und es beim nächsten Mal gut macht, nachdem er etwas Schlechtes getan hat, und wenn jeder bei seinem Handeln zuerst an die anderen denkt, dann wird die Gesellschaft der Menschheit besser, die Moral steigt wieder und die geistige Einstellung und die öffentliche Sicherheit werden sich auch verbessern, vielleicht wird es gar keine Polizei mehr geben. Keiner muss von anderen kontrolliert werden, jeder kontrolliert sich selbst und sucht in seinem eigenen Herzen, wie gut wäre das doch. Ihr wisst, dass die jetzigen Gesetze immer mehr vervollkommnet und vervollständigt werden. Aber warum tun manche immer noch Schlechtes? Warum richten sie sich nicht nach den Gesetzen? Eben weil du ihr Herz nicht zügeln kannst. Wenn es gerade keiner sieht, werden sie wieder Schlechtes tun. Wenn aber jeder sein Inneres kultiviert, dann wird es ganz anders sein, dann brauchst du auch nicht mehr andere wegen eines Unrechtes zu verteidigen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 575 f.)
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