Peking: Haftzeit einer Falun Gong-Praktizierenden nach Berufung auf ein Jahr verkürzt
(Minghui.org) Xiao Lianhong aus Peking wurde verhaftet und angeklagt, ein Bild, das mit Falun Gong zu tun hat, in sozialen Medien gepostet zu haben. Am 26. Dezember 2016 fand ihre Verhandlung statt und sie wurde vom Bezirksgericht Chaoyang zu zwei Jahren Haft verurteilt. Sie legte Berufung ein, und am 16. März 2017 wurde ihr Urteil vom Mittleren Volksgericht Nr. 3 auf ein Jahr Haft verkürzt.
Auch wenn dieses Urteil eine Gewissensänderung widerspiegelt, ist es so, dass das Gerichtssystem in China weiterhin gegen das Gesetz verstößt und unschuldige Bürger verurteilt.
Xiaos Festnahme, Inhaftierung und Gerichtverhandlung
Fünf Polizisten der Polizeistation Dongba brachen am 21. Juli 2016 in Xiaos Wohnung ein. Ohne Ausweise zu zeigen, beschlagnahmten sie unrechtmäßig einige von Xiaos Besitztümern und brachten Xiao auf die Polizeistation. Danach sperrten sie sie in die Haftanstalt Chaoyang.
Die Zweigstelle Nr. 1 der Volksstaatsanwaltschaft von Peking erließ am 26. August 2016 einen Haftbefehl gegen sie. Um den 25. Oktober 2016 reichte das Polizeiamt des Bezirks Chaoyang den Fall bei der Bezirksstaatsanwaltschaft Chaoyang ein. Am 26. Dezember 2016 fand die Gerichtsverhandlung im Bezirksgericht Chaoyang statt.
Xia verteidigte sich bei der Verhandlung selbst, indem sie detailliert von ihren Erlebnissen sprach und jedem erklärte, dass die Verfolgung von Falun Gong falsch ist.
Ihr Anwalt, Yu Wensheng, verteidigte ihre Unschuld. Er betonte, dass die von der Polizei in Xiaos Fall angewandten Methoden unrechtmäßig waren. Er sagte, dass die Beamten nicht erwähnt hätten, wie die Beweise gegen Xiao gesammelt worden waren. Yu betonte auch, dass die Polizei mit unrechtmäßigen Mitteln alltägliche Bürger überwache.
Des Weiteren wies er darauf hin, dass die Glaubensfreiheit von der Verfassung geschützt sei, weshalb die Praktizierenden das Recht hätten, Falun Gong zu praktizieren. Die Überwachung, Abhörung, Durchsuchung und Verhaftung von Praktizierenden seien allesamt rechtswidrig. Er schloss damit, dass die Polizisten zur Verantwortung gezogen werden sollten.
Am 3. Januar 2017 erhielt Xiaos Familie das ursprüngliche Urteil zugeschickt. Ihre Berufung wurde am 9. Januar 2017 beim Mittleren Gericht Nr. 3 von Peking eingereicht.
Frühere Artikel:Peking: Praktizierende wegen ihres Glaubens zu Gefängnisstrafe verurteilthttp://de.minghui.org/html/articles/2017/1/18/124742.html
Peking: Vier Falun Gong-Praktizierende widerrechtlich inhaftierthttp://de.minghui.org/html/articles/2016/10/8/123196.html
Additional Persecution News from China – February 11, 2017 (10 Reports)http://en.minghui.org/html/articles/2017/2/21/162261.html
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