(Minghui.org) Jeder in meiner Familie praktizierte schon Falun Dafa (auch Falun Gong genannt), also schien es nur eine Frage der Zeit gewesen zu sein, bevor ich mich ihnen im Jahr 2005 anschloss. Wenn ich heute den Weg betrachte, den ich seither gegangen bin, so kann ich sagen, dass jeder Schritt nach vorne nicht ohne die Anleitung, Unterstützung und Barmherzigkeit des Meisters möglich gewesen wäre.

Nichts kann mich von der Kultivierung abhalten

Meine ganze Familie wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa verfolgt. Mein Mann kam im Gefängnis durch Folter zu Tode. Nachdem er gestorben war, kamen oft Polizisten zu unserer Wohnung, um nach mir zu sehen. Ich wollte nicht verhaftet werden, deshalb verließ ich meine Familie. Von da an lebte ich verarmt und obdachlos auf der Straße.

Es fühlte sich an, als ob der Himmel herabgefallen wäre. Ich fragte mich, was ich tun sollte und ob ich dieser Härte würde standhalten und mich weiter würde kultivieren können. Bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen erkannte ich, dass Falun Dafa tief in mir verwurzelt war. Mein Wunsch, das Fa zu lernen und mich aufrichtig zu kultivieren, wurde daraufhin noch stärker.

Unfähig, mich in dieser rauen Umgebung zu konzentrieren, entschied ich mich, das Fa aus dem Gedächtnis zu rezitieren. Jedes Wort erschien klar in meinem Kopf und drang tief bis zum Ursprung meines Lebens ein.

Als ich das Fa rezitierte, weitete es sich in meiner Umgebung aus und mein physischer Körper schrumpfte. Ich erkannte, wie gering ich vor dem Meister war. Je kleiner ich wurde, desto weniger wichtig fühlte ich mich und umso mehr respektierte ich den Meister.

Mittlerweile konnte ich die Heiligkeit von Falun Dafa sehen und wusste, wie glücklich ich mich schätzen konnte, dass mir die Gelegenheit gegeben worden war, das Fa zu lernen. Als sich mir die Schichten des Fa allmählich enthüllten, wurde ich immer entschlossener, mich im Falun Dafa zu kultivieren. Alles auf der Welt wurde für mich trivial und das Einzige, was mir noch wichtig schien, war, das Fa zu lernen.

Alles entstammt dem Fa. Wenn ich aufrichtige Gedanken aussende, bin ich von starker Energie umgeben. Ich kann meine Haltung bewegungslos wie einen Berg bewahren. Wenn ich meditiere, sitze ich wie in einer Eierschale mit zahlreichen Galaxien, die vor mir kreisen, und einem Universum, das sich in mir dreht.

Innerhalb von drei Monaten einen guten Kultivierungszustand erreicht

Der Meister stärkt meine Fähigkeiten und ermutigt mich vorwärtszukommen. Die alten Mächte, die versucht haben, meine Kultivierung zu stören, können nicht mehr auf meine Ebene kommen.

Ich lernte das Zhuan Falun (Li Hongzhi) auswendig und las alle Vorträge des Meisters innerhalb von drei Monaten. Es fühlte sich an, als wäre ein eiserner Deckel, der meinen Kopf bedeckt hatte, aufgehoben worden. Ich tauchte in das Universum ein – die Welt um mich herum war ganz und gar illusionär.

Eines ruhigen Abends fühlte ich plötzlich, dass mein Leben jetzt ewig war. Ich konnte spüren, dass der Meister über mir im Himmel war und dass mich viele Götter beobachteten. In dem Augenblick, in dem der Meister mich krönen wollte, erkannte ich, dass ich innerhalb kurzer Zeit die Göttlichkeit erreicht hatte.

Ich war in diesem Moment in die Würde und Feierlichkeit der Atmosphäre völlig vertieft. Ich fühlte nur, dass ich nicht in der menschlichen Welt bleiben wollte und fragte mich, was ich tun würde, wenn ich bleiben müsste. Dann erschienen in meinen Gedanken diese deutlichen Worte: „Errette Lebewesen!“

Gleichzeitig hörte ich einen ohrenbetäubenden Donner. Der Meister wiederholte die Szene, als ich mein Gelübde unterschrieb, bevor ich in diese Welt hinabstieg. Ich weinte angesichts dieser edlen Szene, da ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte.

Der Meister sagte:

„Morgens das Tao gehört, abends kann man sterben.“ (Li Hongzhi, Im Fa verschmelzen, 03.08.1998, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Obwohl mir das ganz klar war, wusste ich doch, dass der Meister wollte, dass ich aus einem bestimmten Grund hier blieb.

Immer wenn ich mich verloren und gestresst fühle, erinnere ich mich an die Worte, die der Meister mir gegeben hat – „Errette Lebewesen“ – und nutze sie zu meiner Anleitung, um vorwärtszukommen.