Peking: Sieben Falun Dafa-Praktizierende verhaftet

(Minghui.org) Am 8. März 2017 wurden sieben Falun Dafa-Praktizierende beim Sicherheitscheckpoint Huairou in Peking verhaftet. Die Polizisten beschlagnahmten Papiergeld im Wert von 500 Yuan, auf dem Informationen über Falun Gong aufgedruckt waren, Dutzende Amulette von Falun Gong und drei Mobiltelefone.

Die festgenommenen Praktizierenden sind: Zhao Ping, Li Shuyun, Chen Chunhua, Tan Shouli, Cui Guomei, Wang Rusheng und Tu Xiaomin.

Alle sieben wurden in die Untersuchungsgefängnisse Hurairou und Shunyi gebracht.

Zhao und Chen sind mittlerweile freigelassen worden, Li befindet sich noch im Untersuchungsgefängnis Shunyi. Der Verbleib der anderen Praktizierenden ist derzeit nicht bekannt.

Li Shuyuns Wohnung durchsucht, die Familie schikaniert

Der Beamte Li Yong von der Polizeiwache Heyi und weitere Beamte von der Polizeiwache Huairou durchsuchten am 9. März Li Shuyuns Wohnung. Sie beschlagnahmten einen Wandkalender und andere persönliche Dinge.

Die Polizisten verlangten eine Unterschrift von Li, doch sie weigerte sich. Sie gingen, ohne ihr eine Liste der beschlagnahmten Dinge zu geben.

Obwohl sich ihre Familie bei der Polizeibehörde Huairou beschwerte, bekam sie dennoch keine Information über die beschlagnahmten Dinge. Der Beamte befragte sie und wollte wissen, ob sie Falun Gong praktizieren würden. Er drohte: „Wenn Ihr Praktizierende seid, werdet Ihr sofort verhaftet.“

Lis Familie ist gerade dabei, Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft im Bezirk Huairou einzulegen.

Zhao Pings Wohnung durchsucht

Ebenfalls am 9. März durchsuchten Beamte der Staatssicherheit Huairou und der örtlichen Polizeiwache auch Zhao Pings Wohnung und beschlagnahmten vier Falun Gong-Bücher.

Zhao protestierte dagegen, weil die Beamten gegen Regeln des Rechtsverfahrens verstießen, Beweise erfanden und sie belästigten.

Misshandlung im Untersuchungsgefängnis Shunyi

Die Wärter des Untersuchungsgefängnisses Shunyi befahlen den Gefangenen, Falun Gong zu verleumden. Tan Shouli protestierte mit einem dreitägigen Hungerstreik.

Ein Wärter spottete: „Sie sehen, dass die Gefangenen Falun Gong verfluchen. Ich kann nicht garantieren, dass sie nicht zu aggressiveren Taten greifen.“ Zhao protestierte gegen diese Drohungen und forderte ein Treffen mit dem Staatsanwalt. Dieser weigerte sich jedoch zu antworten.

Zhao, Tu und Cui wurden an Händen und Füßen gefesselt.

Laut einem Gefangenen wurde Cui an ein Bett gefesselt. Trotz des kalten Wintertages war sie spärlich bekleidet und bekam keine Decke. Auch durfte sie das Bett nicht verlassen, um zur Toilette zu gehen.

Zwangsernährung im Untersuchungsgefängnis Huairou

Chen Chunhua wurde in das Untersuchungsgefängnis Huairou gebracht. Sie weigerte sich, ihren Namen und ihre Adresse bekanntzugeben. Aus Protest gegen die rechtswidrige Haft trat sie in einen Hungerstreik. Die Wärter zwangsernährten sie zwei Mal und beließen die Ernährungssonde in ihr.

Am zehnten Tag ihres Hungerstreiks wurde sie freigelassen, weil ihr Blutdruck extrem hoch war.

An der Verfolgung beteiligte Einrichtungen:Polizeiwache Tanghekou: +86-10-81671124Untersuchungsgefängnis Huairou: +86-10-61697828Büro zur Voruntersuchung im Untersuchungsgefängnis Shunyi: +86-10-61697669