Changchun: Praktizierende zu anderthalb Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie auf die Verfolgung von Falun Gong aufmerksam machte
(Minghui.org) Die 77-Jährige Han Lan ist zu anderthalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil sie mit anderen Menschen über Falun Gong gesprochen hat. Falun Gong ist ein Kultivierungsweg, der vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.
Han ist pensionierte Angestellte der Motorenfabrik in der Stadt Changchun. Sie war am 13. August 2016 verhaftet worden. Damals hatte sie sich gerade alle Zähne ziehen lassen und wartete auf die Implantate. Trotzdem brachten die Polizisten sie ins vierte Untersuchungsgefängnis der Stadt Changchun, wo sie sich von Milch und Haferbrei ernährte.
Hans drei Töchter waren von der verleumdenden Propaganda gegen Falun Gong verblendet und engagierten deshalb keinen Anwalt zur Verteidigung ihrer Mutter.
Bei der Verhandlung am 15. Oktober 2016 verteidigte sich Han selbst. Sie betonte, dass es kein Gesetz in China gebe, das Falun Gong für illegal erkläre, und dass sie jedes Recht habe, auf die rechtswidrige Verfolgung von Falun Gong aufmerksam zu machen.
Zehn Tage später wurde sie zu Gefängnis verurteilt und Anfang 2017 ins Frauengefängnis der Provinz Jilin gebracht.
Ihr Mann, der an Krämpfen und an Kleinhirnatrophie litt, konnte nur sie erkennen, nicht einmal mehr seine Töchter. Hans Verurteilung forderte einen weiteren Tribut an seiner angeschlagenen Gesundheit. Er starb Mitte April 2017 im Alter von 79 Jahren.
Han durfte ihren Mann nicht mehr sehen.
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