Schweden: Abgeordnete veranstalten Forum zum Organraub in China
(Minghui.org) Vier schwedische Parlamentsmitglieder veranstalteten letzten Mittwoch, dem 3. Mai, ein Forum, auf dem sie einen Gesetzentwurf vorstellten, der den „Organtourismus" nach China verbietet.
Der amerikanischer Reporter und China-Experte Ethan Gutmann und Dr. Harold König als Vertreter der Organisation Ärzte gegen erzwungene Organentnahmen (DAFOH) waren eingeladen, auf dem Forum zu sprechen.
Ethan Gutmann (Mitte) spricht bei dem Forum. Rechts und links von ihm sind die schwedischen Anwälte Nicolas und Dr. Harold King.
Diese vier schwedischen Parlamentsmitglieder haben das Forum veranstaltet. Von links nach rechts: Lotta Johnsson Fornarve, Niclas Malmberg, Marta Obminska und Hans Rothenberg
Laut der Abgeordneten Marta Obminska haben sich die vier Abgeordneten zusammengetan, um den illegalen Organhandel zu stoppen.
Die Abgeordnete Obminska glaubt, dass nur wenige Schweden über die erzwungenen Organentnahmen und den Organtourismus nach China Bescheid wissen. Sie findet es daher notwendig, darüber zu diskutieren und einen Dialog mit China zu initiieren, damit das chinesische Regime weiß, dass Schweden „Nein“ zu diesen Verbrechen sagt.
Dr. Harold King stellte die Mission von DAFOH vor und trug vor, dass andere Länder wie Israel, Spanien, Taiwan und Italien bereits Gesetze verabschiedet haben, um den Organtourismus nach China zu verhindern.
Ethan Gutmann sprach über die Beweise, die er zusammen mit David Kilgour und David Matas, zwei kanadischen Menschenrechtsaktivisten, bisher gesammelt hat. Diese Beweise zeigen, dass der staatlich geförderte Organraub in China existiert.
Gutmann ermutigte die schwedischen Abgeordneten mitzuhelfen, dass diese Verbrechen gestoppt werden.
Der Abgeordnete Niclas Malmberg betonte die Notwendigkeit solcher Gesetze.
Die Abgeordnete Lotta Johnsson Fornarve erklärte den Organraub für schändlich. Sie äußerte, wenn Schweden die Initiative ergreife, ein solches Gesetz zu verabschieden, würden andere europäische Länder folgen.
Der Abgeordnete Hans Rothenberg merkte an, der wichtigste Schritt zur Beendigung sei, die Öffentlichkeit darüber zu informieren. Der zweite Schritt sei dann, ein Gesetz zu verabschieden, das den Organtourismus verhindere. Man müsse die Kommunistische Partei Chinas wissen lassen, dass die erzwungene Organentnahme unmenschlich sei.
Kundgebung vor dem Parlamentsgebäude
In Verbindung mit dem Forum hielten Falun Gong-Praktizierende eine Kundgebung außerhalb des Parlamentsgebäudes ab.
Nach dem Forum kamen einige Teilnehmer zu der Kundgebung und unterstützten die Bemühungen der Praktizierenden.
Die Falun-Gong-Übungen werden bei Mynttorget vor dem Parlamentsgebäude gezeigt.
Die Abgeordnete Lotta Johnsson Fornarve spricht bei der Kundgebung.
Nicolas, ein schwedischer Anwalt, kommentiert die Verbrechen in China.
Dr. Harold King bietet bei der Kundgebung seine Unterstützung an.
Ethan Gutmann setzt sich ein gegen den Organraub in China ein.
Die Falun Gong-Praktizierenden verteilten Flyer und stellten den Organraub szenisch nach. Außerdem sammelten sie Unterschriften auf einer Petition.
Früherer Bericht auf Chinesisch:http://www.minghui.org/mh/articles/2017/5/5/瑞典国会大厦外反迫害集会-政要到场声援(图)-346802.html
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