Li Hongwei wegen seines Glaubens inhaftiert und gefoltert

20. Juni 2017 Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Liaoning, China

(Minghui.org) Li Hongwei, ein 54-jähriger Falun-Gong-Praktizierender, leidet unter verschiedenen Krankheiten, seitdem er eingesperrt und gefoltert worden ist.

Li Hongwei

Li wurde Anfang September 2016 in das Gefängnis Xinrujianfan in der Stadt Shenyang gebracht. Im Oktober 2016 verlegte man ihn in das Gefängnis von Benxi. Die Station 8 ist der brutalste Ort im Gefängnis Benxi. Dort werden Falun-Gong-Praktizierende gezwungen, mehr als 12 Stunden täglich hart zu arbeiten ohne genug zu essen zu bekommen.

Um Li dazu zu bringen, Falun Gong abzuschwören, schlossen ihn die Wärter viermal in einer Einzelhaftzelle ein und verprügelten ihn immer wieder heftig. Ende März 2017 brachten sie ihn in das Lagerhaus und schockten ihn mit einem elektrischen Schlagstock.

Nachstellung der Foltermethode des Schockens mit einem elektrischen Schlagstock

Infolge der körperlichen Misshandlungen fühlt sich Li jetzt oft schwindelig. Sein Sehvermögen hat sich verschlechtert und er kann kaum noch sehen. Eine Seite seines Körpers scheint gelähmt zu sein, und er braucht Hilfe beim Gehen. Er ist extrem durstig und trinkt über zehn Liter Wasser pro Tag.

Vor dem Praktizieren von Falun Gong litt Li an einer Reihe von Krankheiten, darunter Diabetes und Fettlebererkrankungen. Er erholte sich von diesen Krankheiten, nachdem er mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte.

Polizisten von der Polizeistation Wusan im Bezirk Hunnan, Stadt Shenyang, verhafteten Li, als er am 26. Juni 2016 Falun-Gong-Flyer in Umlauf brachte. Das Bezirksgericht Hunnan verhandelte am 3. August gegen Li und verkündete zwei Wochen später das Urteil. Er wurde zu viereinhalb Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 10.000 Yuan (ca. 1.310 €) [1] verurteilt.

[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- €