Vernünftig handeln

(Minghui.org) Vor kurzem sah ich einen Film, in dem es darum ging, dass ein König der Dämonen die Menschen die ganze Zeit über so ablenkte und auf Trab hielt, dass sie darüber den Sinn des Lebens vergaßen. Zum Schluss achteten sie auch nicht mehr auf die Moral, sodass ihre Zukunft ruiniert war.

Obwohl das ein Film für alltägliche Menschen war, empfand ich ihn auch als Warnung für die Dafa-Praktizierenden. Ähnlich wie in dem Film halten manche unserer Praktizierenden an materiellen Besitztümern fest, trachten nach einem besseren Leben und lassen sich mitunter von Luxusprodukten fesseln. Manche sind sehr leidenschaftlich in den sozialen Medien unterwegs, kaufen gerne ein oder spielen sogar Spiele. So lassen sie in ihrer Kultivierung nach und haben kaum noch Zeit, den Menschen die wahren Umstände zu erklären. Viele dieser Situationen sind Störungen durch die alten Mächte.

Nicht impulsiv und übereifrig sein

Es gibt noch andere Erscheinungen. Wenn manche Praktizierende Informationsmaterial herstellen, nehmen sie nicht die, die Minghui zur Verfügung stellt. Sie sind der Meinung, dass diese Materialien nicht kraftvoll genug seien. Als Folge davon sind diese Praktizierenden sehr beschäftigt.

In Wirklichkeit haben die Praktizierenden, die bei Minghui arbeiten, im Laufe der Jahre beträchtliche Erfahrungen gesammelt und ihre Materialien sind mittlerweile sehr professionell. Sie sind sicher anders als die der Menschen, deren Denkweise durch die Parteikultur beeinflusst wird. Sie übermitteln die Botschaft auf eine vernünftige und schlüssige Art und Weise.

Die Menschen, denen so viel Hasspropaganda eingetrichtert wurde, die wahren Umstände verstehen zu lassen, ist ein systematischer, schrittweiser Prozess. Manche Praktizierende sind übereifrig, tendieren zu extremen Herangehensweisen und streben nach schnellen Resultaten. Und wenn das nicht funktioniert, wissen sie nicht, was sie tun sollen. Deshalb machen sie einfach alles noch einmal in derselben Weise.

So wird viel Zeit, Energie und Ressourcen verschwendet. Außerdem müssen sich andere Praktizierende noch die Zeit nehmen, die Materialien zu verteilen. Wenn diese Materialien aber nicht die Wirkung haben, Menschen zu erretten, dann wurde das Geld der Praktizierenden für den Druck der Materialien umsonst ausgegeben und wir haben den Meister enttäuscht.

Ein weiterer Punkt sind die sozialen Medien. Eine Zeitlang ließ ich mich von WeChat ablenken und wollte immer gerne sehen, ob es neue Beiträge gab. Diese Sucht brachte mich dazu, kurzsichtige und unvernünftige Entscheidungen zu treffen.

Mitpraktizierenden helfen

Wenn manche Praktizierende sich unwohl fühlen oder unter Krankheitskarma leiden, bitten sie andere Praktizierende um Hilfe oder darum, das Problem mit ihnen zu besprechen. Ich meine nicht, dass man den Mitpraktizierenden nicht helfen soll. Aber manchmal ist es nicht so ernst und der betreffende Praktizierende weiß auch, dass sein Unbehagen mit seinem Eigensinn zusammenhängt. Trotzdem müssen andere Praktizierende ihre Arbeit dafür unterbrechen. Das Ergebnis? Unsere Zeit ist sehr wertvoll.

Manche Praktizierende sind in noch anderen Situationen. Sie müssen sich den ganzen Tag über um Kinder kümmern, andere gehen mit Nicht-Praktizierenden zum Abendessen aus, schauen fern, plaudern oder spielen Karten. Diese Praktizierenden denken oft, dass sie diese Dinge tun, um der Gesellschaft der alltäglichen Menschen zu entsprechen. Ich sage nicht, dass man das nicht tun darf. Ich hoffe nur, dass die Praktizierenden dabei mit starken aufrichtigen Gedanken handeln.

Gelegenheiten bestmöglich nutzen

Der Meister sagt:

„Ich habe eben gesagt, diese Verfolgung erkenne ich nicht an. Ich habe mein Arrangement. Aber immerhin ist sie passiert. Ich nutze diese Verfolgung für mein Vorhaben, um in dieser Zeit Lebewesen zu erretten und die Dafa-Jünger zu vollenden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)

Meinem Verständnis nach haben die alten Mächte vieles arrangiert, was nur der Meister ändern kann, wir aber nicht. Dennoch sollten wir die Situation in eine bessere Richtung lenken, wenn so etwas auftaucht. Wenn beispielsweise Anhänger der Kommunistischen Partei Chinas die Aufführungen von Shen Yun Performing Arts in bestimmten Städten stören, können wir die Störung zu unserem Vorteil nutzen und Pressekonferenzen geben oder mit öffentlichen Behörden in Kontakt treten, um den Menschen zu zeigen, wie die KP Chinas Shen Yun diffamiert.

Die Arrangements der alten Mächte sollten uns nicht einschüchtern, ignorieren sollten wir sie aber auch nicht. Stattdessen sollten wir sie nutzen, um bei der Errettung der Menschen eine noch größere Wirkung zu erzielen.