[Feier des Welt-Falun-Dafa-Tages] Student sieht Dinge mit anderen Augen, seit er Falun Dafa praktiziert
(Minghui.org) Ich studiere in der Provinz Guangdong in China. Falun Dafa praktiziere ich seit 2015. In den vergangenen zwei Jahren veränderte mich Falun Dafa von einem jungen Punk, der nach nichts Gutem trachtete, in einen engagierten, zielorientierten Hochschulstudenten.
Zum diesjährigen Welt-Falun-Dafa-Tag möchte ich über meine Kultivierungserfahrungen berichten und Meister Li, dem Begründer von Falun Dafa, meinen Dank aussprechen. Ich möchte auch den Menschen auf der Welt helfen, die Großartigkeit von Falun Dafa wahrzunehmen, besonders denen in meinem Alter.
Barmherzigkeit kultivieren, die vulgäre Sprache aufgeben
Heutzutage drücken sich Menschen oft absichtlich vulgär aus, sogar Studenten, die gebildet und anständig erscheinen. Manche Obszönitäten sind sogar als populäre Umgangssprache verbreitet.
In der negativen Färbung der alltäglichen Gesellschaft bildete ich da keine Ausnahme. Ich gewöhnte mir an, rüpelhaft zu reden. Zuerst empfand ich das als lässig. Allmählich aber wurde diese schlechte Angewohnheit zu einer konditionierten Reaktion auf alles, was ich auch immer tat. Ich äußerte Obszönitäten, wenn ich herumflachste, Menschen grüßte oder wenn etwas schief ging.
Als ich dann Falun Dafa praktizierte, wurde mir dieses Fehlverhalten bewusst und ich beschloss, es aufzugeben. Es war jedoch schon zu einer Gewohnheit geworden. Wie es also aufgeben? Ich zwang mich, Nachsicht zu üben. Da ich erst kurze Zeit praktizierte, war mein Wille noch nicht so stark und von Zeit zu Zeit konnte ich nicht anders, als schmutzige Worte zu sagen. Manchmal, wenn ich nicht im Fa war und an gewöhnliche Dinge dachte, rutschten mir einfach schmutzige Worte heraus.
Der Meister sagte:
„Mancher weiß auch, dass es nicht gut ist, aber er kann es sich einfach nicht abgewöhnen. Ich sage euch, in Wirklichkeit liegt der Grund darin, dass er keinen richtigen Gedanken als Anleitung hat.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 419)
Das Fa des Meisters wies genau auf mein Problem hin. Als ich mir einmal das feierliche Dafa-Musikstück „Pudu“ anhörte, spürte ich warme Ströme durch meinen Körper fließen und mir kam das Wort „Barmherzigkeit“ in den Sinn. Ja, das war es: Als Falun Dafa-Praktizierende, die Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht praktizieren, kultivieren wir Barmherzigkeit und wir sollten aufgeschlossen und mit allen weltlichen Lebewesen nachsichtig sein können. Wenn ich Obszönitäten aussprach, wo war dann meine Gutherzigkeit, wo waren da meine aufrichtigen Gedanken?
Als ich einmal dieses Fa-Prinzip verstand, begann ich, jeden einzelnen Gedanken zu beobachten. Ich dachte zuerst an andere, wünschte ihnen aus tiefstem Herzen gute Dinge und tolerierte die Unzulänglichkeiten der anderen.
Infolgedessen veränderte sich auch mein Zustand sehr stark. Vordem hatte ich mich gezwungen, meine Worte zu zähmen, wenn ich dabei war, Schmutziges zu sagen. Nun war es völlig anders. Wenn mir schmutzige Worte in den Sinn kamen, fühlte ich mich unbehaglich und wusste, dass sie schlecht waren.
Ich konnte die dahinter verborgenen Verhaltensweisen wie Arroganz, Angeberei und andere schlechte Gedanken identifizieren. Als ich diese Verhaltensweisen änderte, sagte ich keine schmutzigen Worte mehr und sie kamen mir auch nicht mehr in den Sinn. Mittlerweile ist es lange her, dass ich ein schlechtes Wort gesagt habe.
Als sich meine Barmherzigkeit zeigte, sah ich die Welt völlig anders.
Der Meister sagte:
„Wenn die Barmherzigkeit bei uns erscheint, werden wir vielleicht bemerken, dass alle Wesen leiden und dass jeder leidet. Das wird auftauchen.“ (ebenda, Seite 407)
Bereit sein, anderen zu helfen und ihnen Gutes zu wünschen
Während der Kultivierung veränderte ich mich allmählich. Wenn ich mit anderen zu tun hatte, schaute ich nicht mehr auf ihre Unzulänglichkeiten. Ich wollte den anderen helfen und ihnen Gutes wünschen – das wurde Teil meiner natürlichen Reaktion.
Einmal war einer meiner Mitbewohner betrunken und übergab sich im Schlafsaal. Danach saß er bewegungslos auf einem Stuhl. Es war Mitternacht und ich wollte mich schlafen legen. Während der andere Mitbewohner ihn ignorierte und weiter auf seinem Mobiltelefon Spiele spielte, reinigte ich das Erbrochene vom Fußboden.
Bevor ich Falun Dafa praktizierte, wäre es mir nicht möglich gewesen, das zu tun. Ich war ein Putzteufel und mied sogar die Nähe zu einer Toilette, wenn ich Wasser trank. Der Anblick von nur ein wenig Schmutz löste bei mir ein Gefühl von Übelkeit aus und ich konnte dann nichts mehr zu mir nehmen.
Falun Dafa zu praktizieren und meine Eigensinne loszulassen, half mir jedoch, stärker zu werden und flexibler sowie fürsorglicher zu anderen zu sein. So übernahm ich den Job, in unserem Wohnheim die Toiletten zu reinigen. Bevor ich Falun Dafa praktizierte, wäre das für mich unvorstellbar gewesen. Das war Barmherzigkeit, die durch meine Kultivierung im Dafa entstanden war. Sie machte mich zu dem, der ich heute bin.
Der Versuchung widerstehen
In der Schule wurde ich dazu erzogen, mich auf die sich entwickelnde Wirtschaft zu fokussieren. Geld war das Kriterium, mit dem alles beurteilt wurde. Von diesem Prinzip angeleitet, wetteiferte man mit allen Mitteln um persönlichen Gewinn, sogar indem man betrog und anderen Schaden zufügte.
Bevor ich Falun Dafa praktizierte, verhielt ich mich auch so und trachtete nach persönlichem Gewinn. Nun verstehe ich viele Grundsätze von Falun Dafa. Ich weiß, Unglück oder Glück haben ihre Ursachen. Der richtige Weg zu Zufriedenheit im Leben ist, auf Tugend zu achten, gutherzig zu sein und den himmlischen Prinzipien zu folgen. So konnte ich nach und nach persönlichen Gewinn leicht nehmen.
Bei der Kultivierung trifft man zwangsläufig auf viele Versuchungen und Pässe, doch ich bewahrte einen klaren Kopf.
Einmal war ich in einem Programm zur Preisverleihung an der Hochschule Kandidat für eine Auszeichnung. Sowohl die Lehrer als auch meine Kommilitonen honorierten meine Qualifikationen als hervorragender Veranstaltungsorganisator. Mein älterer Studienkollege, unser damaliger Direktor, wollte die Auszeichnung auch mir geben.
Der Kandidat musste jedoch Mitglied im Kommunistischen Jugendverband sein. Ich war das nicht und so lehnte ich ab. Er drängte mich immer wieder dazu und sagte, die Prüfer könnten die Tatsache, dass ich kein Mitglied des Jugendverbandes sei, ignorieren und dem zustimmen. Es ließ mich völlig kalt.
Die meisten meiner Kommilitonen hätten an meiner Stelle die Auszeichnung angenommen, weil sie hilfreich dabei sein könnte, später Anerkennung, Stipendien und bessere Jobchancen zu bekommen.
Ich sah das anders.
Der Meister lehrt uns:
„In der Gesellschaft der alltäglichen Menschen kämpfen die Menschen gegeneinander und hintergehen sich, wegen einiger persönlicher Vorteile verletzen sie andere. Solch ein Herz muss abgelegt werden. Vor allem wir, die heute den Kultivierungsweg lernen, müssen solch ein Herz erst recht ablegen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 3)
Falls die Auszeichnung wirklich nicht mir zustand, wie könnte ich dann darum wetteifern? Ich war sehr ruhig und bedauerte nichts. Interessant ist, dass ich nicht lange danach den ersten Preis in einem wissenschaftlichen Wettbewerb gewann, was in den Augen der meisten Studenten eine höhere Ehre darstellte.
Mein Hauptfach verlangt viele berufliche Examina für Buchhaltungspraktik, Wertpapiere, Terminhandel und Wirtschaftsprüfung. Auf dem Campus werden für solche Examina keine Kurse angeboten, man muss sich in Online-Lehrgängen darauf vorbereiten. Manche Studenten wollen für die Online-Lehrgänge nicht bezahlen. Während der Examenszeiten laden manche Studenten daher die Online-Lehrgänge herunter, um sie per WeChat oder Onlinegruppen-Apps mit anderen zu teilen.
Als Falun-Dafa-Praktizierender kenne ich dieses Prinzip:
„In diesem Kosmos gibt es einen Grundsatz, der heißt: Wer nichts verliert, gewinnt nichts; gewinnt einer etwas, dann muss er etwas verlieren; wenn du nichts verlierst, wirst du gezwungen etwas zu verlieren.“ (Ebenda, Seite 49)
Diese Online-Lehrgänge sind die Früchte harter Arbeit von Lehrern. Wenn jemand sie lernen möchte, sollte er sicher etwas dafür bezahlen. Von geraubten Lehrgängen zu lernen, ist doch gleichbedeutend mit Diebstahl. Jemand, der so etwas tut, würde seine De und sein Glück verlieren. Je mehr er gewinnt, desto mehr verliert er auch. Als Praktizierender würde man auf seinem Kultivierungsweg Karma anhäufen, wenn man so etwas tut.
Ich komme nicht aus einer reichen Familie, doch ich würde eher Geld für Online-Lehrgänge sparen, als gegen die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht zu handeln und kostbare De zu verlieren, um Karma einzutauschen und anderen zu schaden.
Solche Dinge mögen viele ehrliche Menschen auch gut machen, aber ich als Falun-Dafa-Praktizierender kenne das Prinzip von Verlust und Gewinn, und so konnte mich diese Versuchung nicht tangieren. Ich zwang mich nicht, so zu handeln, doch im Grunde meines Herzens wollte ich ein edler Mensch werden. Falun Dafa kann das Herz der Menschen wirklich verändern.
Leben in Ruhe und Zufriedenheit
Ich praktiziere Falun Dafa erst seit zwei Jahren, doch habe ich mich in dieser Zeit sehr verändert. In nur wenigen Tagen erlangte ich eine neue Sichtweise. Ich scheine der Gleiche zu sein wie vor zwei Jahren, doch innerlich bin ich ein völlig anderer Mensch geworden. Die drei Worte „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht“ haben sich in mein Herz und mein Leben eingraviert. Ich bin ein völlig neues Lebewesen, das von Falun Dafa geformt wurde.
Meine Kultivierungserfahrungen scheinen sehr alltäglich zu sein, da ich mich in dieser gewöhnlichen Welt kultiviere, alltägliche Dinge tue, menschliche Worte ausspreche und Schwierigkeiten in der alltäglichen Gesellschaft begegne. Doch erhöht sich in dieser menschlichen Welt meine Ebene ständig, da ich ein Praktizierender bin.
Manche Probleme haben mir qualvolle Schmerzen bereitet, die bei gewöhnlichen Menschen Traumata ausgelöst hätten, wenn sie sie nicht hätten loslassen können. Für einen Praktizierenden jedoch sind diese Dinge anders. Ich schaue nach innen, um meine Unzulänglichkeiten zu erkennen und um meine Ebene zu erhöhen. Probleme bringen mich nur zu größeren Einsichten und es ist wunderbar und unbeschreiblich heilig. Nur Praktizierende verstehen diese Art von Ebene.
Immer erinnere ich mich an die Lehre des Meisters:
„Zhen Shan Ren im Herzen,Falun Dafa vollbracht;Jederzeit Xinxing kultivieren,Vollendet, unermesslich wundervoll.“(Li Hongzhi, Wahrlich kultivieren, 27.12.1994, in: Hong Yin I)
Ich weiß, ich habe immer noch viele Eigensinne und Mängel und so werde ich mich weiterhin vervollkommnen. Ich bin so glücklich, Falun Dafa zu praktizieren.
Ich wurde 1990 geboren. Als Kind war mir nicht bekannt, dass sich Falun Dafa über ganz China verbreitet hatte. Ich war einfach zu jung, als die Kommunistische Partei Chinas anfing, Falun Dafa zu verfolgen. Unsere Generation hat die Zeit der Kulturrevolution und das Massaker am 04. Juni 1989 nicht miterlebt. Wir lebten in einem isolierten Umfeld und wurden Opfer der Gehirnwäsche der Kommunistischen Partei. Viele Menschen verirrten sich in dieser materialistischen Welt, verloren ihr unabhängiges Denken und ihr Gewissen.
Es gibt immer noch viele Menschen mit Missverständnissen über Falun Dafa. In solch einem Umfeld ist es wirklich schwer, die Wahrheit zu erkennen. Ich bin so froh, so viele Falun-Dafa-Praktizierende aus meiner 1990er Generation heimlich praktizieren zu sehen und wie sie ständig ihre spirituelle Ebene erhöhen, Versuchungen widerstehen und in dieser turbulenten Welt gute Menschen werden wie Lotusblumen, die aus dem Schlamm emporwachsen.
Ich hoffe aufrichtig, dass das wertvolle chinesische Volk die Tatsachen über Falun Dafa erkennen kann. Ihr werdet gesegnet sein, wenn ihr die Wahrheit begreift. Selbst wenn ihr nicht praktizieren wollt, könnt ihr den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht folgen und das Prinzip, Gutes wird mit Gutem belohnt und Böses trifft auf Vergeltung, glauben und Wert auf Tugend legen.
Wenn wir Chinesen eine strahlende Zukunft haben wollen, dürfen wir nicht auf Politiker oder auf Geschäftsführer zählen, sondern nur auf uns selbst, auf unsere Betonung von Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit.
Ich wünsche allen guten Menschen der Welt Frieden!Ihnen, verehrter Meister, nochmals vielen Dank für ihre Errettung!
***
Copyright © 2024 Minghui.org. Alle Rechte vorbehalten.