Wiederholt eingesperrt für seinen Glauben – das Leben dieses ehemaligen Polizisten ist in Gefahr

21. September 2017 Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Heilongjiang

(Minghui.org) Ein ehemaliger Polizist in der Stadt Mudanjiang wurde dreimal verhaftet und fünf Jahre inhaftiert, weil er sich weigerte, seinen Glauben aufzugeben.

Dai Qihong praktiziert Falun Gong, einen spirituellen Kultivierungsweg, der in China seit 1999 verfolgt wird. Seine letzte Verhaftung fand erst vor wenigen Wochen statt, am 1. September, als er zu einer örtlichen Polizeidienststelle ging, um die Freilassung eines illegal inhaftierten Praktizierenden zu fordern.

Die Polizei brachte ihn in das Untersuchungsgefängnis Mudanjiang, wo er acht Tage lang in einen Hungerstreik trat. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich und er wurde in eine Notaufnahme gebracht.

Frühere Festnahmen und Inhaftierung

Dai wurde zum ersten Mal im März 2008 verhaftet, als er mit Menschen in der Nähe des Flughafens Mudanjiang über die Verfolgung von Falun Gong sprach. Sein Prozess im Januar 2009 war nur noch eine Formalität; kurz nach der Anhörung wurde er zu fünf Jahren im Gefängnis Mudanjiang verurteilt.

Dai wurde im Juli in das Gefängnis Jiamusi überführt, wo er weiterhin regelmäßig gefoltert wurde. Im August wurde er brutal geschlagen und mit elektrischen Schlagstöcken geschockt, bis sein Gesicht entstellt war und das Fleisch im Mund eiterte. Später wurde er einer Zwangsernährung unterzogen.

Als Dai entlassen wurde, erfuhr er, dass sich seine Frau zwischenzeitlich von ihm hatte scheiden lassen, weil man sie unter Druck gesetzt hatte. Außerdem hatte er keine Arbeit mehr.

Als Dai einige Jahre später die Familie eines wegen der Verfolgung verstorbenen Praktizierenden besuchte, brachen 25 Polizisten und örtliche Beamte in das Haus des Praktizierenden ein und nahmen Dai mit. Er wurde 15 Tage festgehalten.